Erschütternd übrigens auch die Kommentare von Leuten aus meinem Bekanntenkreis, die diesem Bericht zustimmen würden: “Du hast ja recht, aber deswegen wähle ich doch nicht AfD”, oder “Glaubst du denn, die AfD könnte daran was ändern?” Wenn ich daraufhin sage, dann mögen sie sich doch bitte nicht beklagen, höre ich “Nazis kann man nicht wählen”. Berlin ist das schlimmste, aber nicht das einzige Narrenhaus in Deutschland. Kann man noch Hoffnung haben? In einigen Landstrichen ist Vernunft ja durchaus noch spürbar.
Berlin ist eine würdige Hauptstadt für einen Shitlolestate und blickt dem Rest Deutschlands an Verkommenheit und Abgefucktheit nur wenige Jahre voraus. Wer also auf echtes Survival steht und für die Zukunft schonmal seine Überlebesskills trainieren möchte sollte sich eine längere Reise dorthin nicht entgehen lssen.
und um das Nomadenlager weiter künstlich am Leben zu erhalten teilte die Berliner Senatskanzlei gestern mit, dass Studenten, z. B. die die im Umland bei den Eltern wohnen, angehalten sind sich für den Erstwohnsitz eine Meldeadresse in Berlin zu besorgen. Dann gibt es noch mehr Geld aus dem Spendiertopf namens Länderfinanzausgleich.
@ Joerg Haerter „…Als ich neulich seit langer Zeit wieder im Wedding war, kam selbst ich, der schon Einiges gesehen hat, aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Wenn man mich mit verbundenen Augen dort abgesetzt hätte, hätte ich geschworen, ich bin in Ankara. Einzig die alten Gebäude passten nicht ins Bild, dafür das versiffte, besprayte, stinkende…“ Schön, wer das Privileg hat, als Gast nur kurzzeitig zu verweilen. Denkt man an die Alltäglichkeit der „immobilen“ deutschen Kleinverdiener, die hier zu Hause sein müssen (der niedrigen Mieten wegen mit ruiniertem Schulsystem, mit desolater medizinischer Versorgung, ständiger Sorge um die Unversehrtheit seine Kinder, der Angst, sich im ÖPNV zu bewegen…), dann erst wird das Ausmaß des Schmerzes offenbar. Kein Besucher des Wedding kann ermessen, was es heißt, als letzter Deutscher in einem Mietshaus zu leben und dem täglichen/nächtlichen Lärmterror seiner orientalischen Nachbarn ausgesetzt zu sein, ohne Aussicht, dass er daran je etwas ändern kann. Ich selbst bin bewusst hier geblieben und sehe mich als Chronisten des Untergangs dieses, meinen Stadtteils, immerhin mit dem Vorzug ihn bei Unerträglichkeit meines Daseins jederzeit verlassen zu können. Sie glauben nicht, wie die Möglichkeit, ins Exil gehen zu können, meinem Seelenzustand förderlich ist.
GROSS-BERLIN zeigt ganz deutlich, dass Linke aller Schattierungen Wirtschaft und Finanzen nicht verstehen und realisieren können. Aber den unstillbaren Drang zum Planen, Verwalten und Steuern haben. Letztlich auch das nicht perfekt hinkriegen. Berlin lebt, obwohl die Wirtschschaft boomt, von den Milliarden im Länderfinanzausgleich. Getan wird das für Berlin von den drei Südländern aus. Die Tatsachen über den inneren Zustand erfährt nur, wer die Berichte der Verfassungsschutzes bekommt. Wie das in der Morgenlage für das Kanzleramt der Fall ist. An diesen Treff aller deutschen Geheimdienste hat MERKEL noch nie persönlich teilgenommen. Unglaublich aber Tatsache. Herr Maaßen kann Auskunft geben.
Welche Ecken von Berlin sind denn noch “ruhig” und in der normalen Welt zu verorten? Nikolassee? Frohnau? Buch? Friedrichshagen? Greift das inzwischen auch ins brandenburgische Umland aus? Muss ich mich z. B. in Ketzin oder Gransee des Nachtens umschauen? Wo bekomme ich noch keinen Halalfrass? Muss ich dafuer bis raus in die Prignitz oder mich im Spreewald verstecken?
Lieber Herr Noll, die Geschichte mit den Rosinenbombern, die nicht landen durften, ist für mich eine der bedrückendsten und beschämendsten Kapitel neudeutscher Geschichten. Ich schrieb hier dieser Tage: wenn es um die armseligen Taten dieser Berliner Stadtregierung geht, fällt mir nur die eine Lösung ein: Stopp jeglicher ohnehin komplett ungerechtfertigter Zuwendungen aus dem Länderfinanzausgleich. Dieser Senat hat nicht die geringste politische Würde. Er meint ein Recht darauf zu haben mit dem sauer verdienten Geld von Bürgern (auf die man in aller Regel auch noch herabschaut) anderer Bundesländer ihre kranken Projekte zu realisieren. Geldhahn zu, so schnell wie möglich.- Und dann weiß man auch plötzlich wieder eine Luftbrücke zu schätzen.
Sehr geehrter Herr Noll Sie sprechen mir und meinen Bekannten, die wir nach 7 Jahren ein zweites mal 5 Tage Berlin besucht haben aus dem Herzen. Wir haben uns 5 Tage wirklich schöne Sehenswürdigkeiten angeschaut aber sind logischerweise mit offenen Augen durch die verschiedenen Stadtteile gelaufen oder mit Bahn unterwegs gewesen. Es ist zum Heulen wenn man an vielen Stellen nur Dreck und verwahrloste Häuserfasaden und Strassen sieht ,ganz abgesehen von den überfüllten stickigen S oder U Bahnen. Schön das man an den Bahnhöfen ganz ungeniert dealende Stark Pigmentierte Goldstücke beobachten kann , die wir geschenkt bekomm haben . So kann man auch seinen Beitrag in die Sozialsysteme leisten. Also , wählt weiter so Ihr Lieben, dann wird’s noch bunter , uns sieht Berlin nie wieder. Peinlich für eine “Hauptstadt”
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