Berichte über grausame Morde nach Erstürmung eines Dorfes.
In Burma (Myanmar) haben Soldaten der Militärjunta Berichten zufolge ein Dorf gestürmt und ein knappes Dutzend Menschen lebendig verbrannt, meldet kleinezeitung.at. Unter den Opfern seien fünf Jugendliche. In Sozialen Netzwerken wären demnach Bilder der verbrannten Leichen zu sehen gewesen, deren Hände auf dem Rücken gefesselt waren.
Etwa 100 Militärs hätten das Dorf Don Taw am Dienstagmorgen gestürmt und anschließend elf Bürger zunächst gefoltert und dann grausam ermordet, habe ein Sprecher der "Regierung der Nationalen Einheit" mitgeteilt, einer Gruppe ehemaliger gewählter Politiker, die jetzt aus dem Untergrund gegen die Militärjunta kämpfe. Das jüngste Opfer sei 14 Jahre alt gewesen, das älteste 40, so der Sprecher Dr. Sasa weiter.
Nach Angaben der Gefangenenhilfsorganisation AAPP seien seit dem Umsturz Anfang Februar bisher mindestens 1.300 Menschen getötet und etwa 10.000 weitere festgenommen worden.