Zum Abschied aus dem Amts des Wirtschaftsministers verkündet Robert Habeck, dass seine Regierung das Land ins dritte Jahr ohne Wachstum geführt hat.
Die geschäftsführende Bundesregierung senkt ihre Konjunkturprognose und erwartet nun offiziell für das laufende Jahr eine Stagnation des Bruttoinlandsprodukts, meldet tagesspiegel.de. Das hat der geschäftsführende Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) heute in Berlin mitgeteilt. Nach der Frühjahrsprognose würde die deutsche Wirtschaft damit das dritte Jahr in Folge nicht wachsen.
Noch im vergangenen Herbst hatte die Regierung für dieses Jahr noch ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 1,1 Prozent prognostiziert. Im Januar hatte sie diese Prognose auf 0,3 Prozent gesenkt und nun erwartet sie nur noch 0,0 Prozent. Die deutsche Wirtschaft steckt also bereits zwei Rezessionsjahren in Folge in der Krise fest. Auch für das kommende Jahr erwartet die Regierung keinen spürbaren Aufschwung, sondern lediglich ein Wachstum von 1,0 Prozent.