Ansgar Neuhof / 04.05.2020 / 11:00 / Foto: Tomaschoff / 65 / Seite ausdrucken

Keine staatstragende Statistik?

Corona – Pest oder Grippe? Das ist zugespitzt die Frage, über die sich ganz Deutschland und die halbe Welt streitet. Ein Blick in die offizielle Sterbestatistik zeigt: COVID-19-Sterbefälle machen sich bislang in der Gesamtzahl der Sterbefälle nicht bemerkbar. Eine Übersterblichkeit durch COVID-19 ist bisher nicht feststellbar. Das ergibt sich aus der am 30.04.2020 veröffentlichten Sonderauswertung des Statistischen Bundesamts zu den Sterbefallzahlen in Deutschland für den Zeitraum vom 01. Januar 2016 bis 05. April 2020. Das Statistische Bundesamt versucht sich trotz dieses Befundes in regierungstreuer Stimmungsmache und konstruiert einen Zusammenhang von Corona und erhöhten Sterbefallzahlen. 

Hier zunächst die vom Statistischen Bundesamt verlautbarten Fallzahlen zu den Sterbefällen 2016 bis 2020:

Gesamtjahr:

2016: 910.902

2017: 932.272

2018: 954.874

2019: 935.292

Nur Januar-März:

2016: 242.030

2017: 269.618

2018: 277.876

2019: 251.876

2020: 250.338

Nur März:

2016: 83.669

2017: 82.934

2018: 107.104

2019: 86.419

2020: 85.922

Da sich auf dieser Basis eine Übersterblichkeit wegen COVID-19 nicht feststellen lässt, griff das Statistische Bundesamt in die Trickkiste. Es verlängerte den nach der ersten Sonderauswertung vom 17.04.2020 angekündigten Berichtszeitraum. Statt wie eigentlich vorgesehen die Sterbefallzahlen für den Zeitraum bis 31. März 2020 mitzuteilen, wurde der Zeitraum bis zum 05. April 2020 verlängert.

Das ermöglichte es dem Bundesamt, in einer Pressemitteilung wie folgt einen angeblichen Zusammenhang zwischen Sterbefallzahlen und Corona unter Bezugnahme auf nur eine einzige Woche herzustellen:

Auch im März 2020 mit insgesamt mindestens 85.900 Sterbefällen ist bei einer monatsweisen Betrachtung kein auffälliger Anstieg der Sterbefallzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erkennbar. Seit der letzten Märzwoche liegen die tagesgenauen Zahlen allerdings tendenziell über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Da die Grippewelle 2020 seit März als beendet gilt, ist es naheliegend, dass diese vergleichsweise hohen Werte in einem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen.“ 

Tatsächlich liegen die Sterbefallzahlen für die Woche vom 30.03. bis 05.04.2020 zwar leicht über den Vorjahreszahlen. Aber es ist unseriös, aus den Zahlen von nur einer Woche Rückschlüsse auf einen Corona-Zusammenhang zu ziehen. Es gibt stets, wie man bereits an den oben aufgeführten Zahlen sehen kann, erhebliche Schwankungen in den Fallzahlen, sowohl wöchentlich als auch monatlich und jährlich.

Lässt man sich dennoch einmal auf diese Wochenbetrachtung des Statistischen Bundesamts ein, so ist folgendes auffällig: Die erhöhte Sterblichkeit betrifft nur die Altersgruppe über 80 Jahre. Die Sterbefallzahlen für die Altersgruppe bis 80 Jahre liegen hingegen im normalen Bereich, wie die nachfolgende Auflistung zeigt.  

Anzahl Sterbefälle Woche 30.03.-05.04. (Alter bis 80 Jahre):

2016: 8.622

2017: 7.913

2018: 8.637

2019: 8.156

2020: 8.147

Corona als Grund für die erhöhte Sterblichkeit der über 80-Jährigen zu benennen, wie es das Statistische Bundesamt tut, ist nach derzeitigem Kenntnisstand rein spekulativ. Die Erhöhung liegt im Rahmen der normalen Schwankungen. Der Erhöhung könnte auch ein Nachholeffekt zugrunde liegen.  

Der Zeitraum Januar bis März 2020 weist geringere Sterbefallzahlen auf als die entsprechenden Vorjahreszeiträume 2017 bis 2019. Das gilt auch für die über 80-Jährigen: Auch bei ihnen sind die Sterbefallzahlen von Januar bis März 2020 mit 146.097 geringer als in den Vorjahren 2017 und 2018 (155.364 bzw. 159.664) und auch als im Jahr 2019 (143.958), wenn man berücksichtigt, dass 2020 einen Tag mehr hatte. Wenn Corona der Grund für eine etwas erhöhte Sterblichkeit bei den über 80-Jährigen sein sollte, dann ist der Effekt jedenfalls nicht größer als bei einer Influenza. 

Das Narrativ der Bundesregierung gerät weiter ins Wanken

1. COVID-19 macht sich bisher statistisch nicht als Sondereffekt bemerkbar. Die bisherigen Sterbefallzahlen (bis 05.04.2020) lassen auch nicht erkennen, daß es eine hohe Dunkelziffer bei den COVID-19-Sterbefällen geben könnte, wie teilweise gemutmaßt wird. Vielmehr deuten sie darauf hin, dass die Corona-Gefahr überschätzt wird. 

2. Das Statistische Bundesamt bezeichnet einen möglichen Zusammenhang zwischen Corona und erhöhten Sterbefallzahlen als naheliegend, obgleich diese Annahme anhand der Zahlen von nur einer Woche angesichts der natürlichen Schwankungsbreite derzeit rein spekulativ ist. 

3. Lässt man sich mit dem Statistischen Bundesamt dennoch auf eine Betrachtung der einen Woche vom 30.03. bis 05.04.2020 ein, so ist folgendes festzustellen: 

  • Es sind immer noch weniger Sterbefälle als im "Grippejahr" 2018. 
  • Die etwas erhöhten Sterbefallzahlen betreffen nur die Altersgruppe über 80 Jahre. 
  • Ein Nachholeffekt aufgrund geringerer Sterbefallzahlen in den Vormonaten ist denkbar.  
  • Wenn COVID-19 eine Rolle spielt, dann ist sie nicht sehr bedeutend. 
  • Demographisch bedingt sind gegenüber früheren Jahren ohnehin tendenziell mehr Sterbefälle zu erwarten, da die Lebenserwartung seit Jahren stagniert und die Zahl der alten Menschen im typischen Sterbealter stark zunimmt. 

4. Das Narrativ der Bundesregierung (Corona als ein ohne Rücksicht auf Verluste mit allen Mitteln zu bekämpfendes Killervirus) gerät weiter ins Wanken. Die Sterbefallzahlen lassen bislang keine außergewöhnlichen und dramatischen Auswirkungen erkennen und stellen die Sinnhaftigkeit und Aufrechterhaltung vieler getroffenen Maßnahmen infrage. Eine Gefährdung des Gesundheitswesens (die zu vermeiden erklärtes Ziel der Maßnahmen war) ist nicht ersichtlich. 

5. Es ist beschämend und bezeichnend zugleich, dass das Deutschland des Jahres 2020 nicht in der Lage ist, zeitnah die Sterbefallzahlen zu aktualisieren, sondern eine Nachlaufzeit von drei bis vier Wochen benötigt. Zur politischen Verantwortung gehört es auch, für eine sichere Datengrundlage zu sorgen, um sachgerechte Entscheidungen treffen und Maßnahmen auch kurzfristig wieder aufheben zu können. So sollten derzeit zumindest Zahlen bis 26.04.2020 zur Verfügung stehen. Hier haben Bundesregierung und Landesregierungen versagt.

Anhand aktuellerer Sterbefallzahlen ließe sich leicht überprüfen, ob ein bis 05.04.2020 noch nicht feststellbarer Zusammenhang mit Corona mittlerweile eventuell doch gegeben sein könnte und welche Altersgruppen gegebenenfalls betroffen sind. Etwaig erforderliche Schutzmaßnahmen, aber auch deren Aufhebung, ließen sich dann sehr viel zeitnäher, zielgenauer und risikogruppenorientiert treffen. Das Versagen der Regierung wird die Bürger aufgrund an falscher Stelle ansetzender und zu lange andauernder Maßnahmen sehr teuer zu stehen kommen und die ohnehin eintretenden Wohlstandsverluste vervielfachen. 

Foto: Tomaschoff

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Nora Pohl-Ley / 04.05.2020

Ich danke dem Autor für diese klaren Worte.

Frances Johnson / 04.05.2020

Im Dezember 2019, als ich mit einer so schweren Grippe niederkam, dass ich erstens des öfteren dachte “hoffentlich sterbe ich nicht daran” und zweitens “was für ein merkwürdiger Keim ist das denn?”, als noch niemand davon redete, ich aber vorher dicht an dicht mit Chinesen in einer Art Massenveranstaltung gestanden hatte und im Nachhinein nicht ganz ausschließen wollte, dass dies der Übeltäter gewesen war, begegnete mir während der Rekonvaleszenz ein über 90jähriger Herr, mit dem ich mich gern unterhielt. Eine Weile habe ich ihn schon nicht mehr gesehen und mich etwas umgehört. Er ist Anfang Januar an einer Grippe verstorben. Andere hatten auch eine schwere Grippe zu jener Zeit, es mag auch ein anderer Erreger gewesen sein. Es fehlt dennoch alles, was wichtig wäre: Nachuntersuchungen von Laborbefunden, falls noch vorhanden, Untersuchung von unklaren Fällen aus den Monaten Januar 20 und Dezember 19. Wenn ich betrachte, wie zögerlich tröpfelnd zunächst der amerikanische Befall aussah, ein paar Wochen hier einer, dort einer, muss ich vermuten, dass Freund SARS schon länger unter uns weilt und auch unerkannt schon länger in China unterwegs gewesen war. Der Erreger wurde politisch gekapert und instrumentalisiert. Andernfalls wäre die Bereitschaft da, hier und dort etwas mehr in die Tiefe zu gehen und vor allem mit AK-Tests aufzuwarten. Wir brauchen auch nicht wirklich eine Impfung für ein mutierendes Virus, denn wir brauchen vor allem Medikamente. Funktionierende Medikamente sind erheblich nützlicher. Die Amerikaner machen einen flächendeckenden Versuch mit Remdesevir.

martina schneider / 04.05.2020

das noch nicht mehr an corona gestorben sind, liegt einfach daran, das die ausbreitung deutlich verlangsamt ist. aber damit die harmlosigkeit von corona zu begründen, ist unverantwortlich. siehe punkte 1 und 4 des autors unter seinen schlussfolgerungen. nimmt man die heinsbergstudie bei 80 mio sind das 29.6000 corona tote, ohne überlastung der krankenhäuser, ärzte usw.  also 12 mal so sieben wie bei grippe mit 25.000.7000 gestorben sind, kann die erhöhte sterblichkeit noch gar nicht nachgewiesen worden sein. es mag ja sein, das welche “schneller gestorben sind”. allerdings finde ich den einwand nur bis zu einem zeitraum vielleicht von 6 monaten überhaupt relevant. mit diversen vorerkrankungen kann man noch lange sehr gut leben, ohne pflegebedürftigkeit etc. oder wisst ihr nicht, was eure eltern, großeltern (über 70 und 80) alles an medikamenten nehmen und trotzdem noch fit sind.

Karla Kuhn / 04.05.2020

Claudius Pappe, EIGENTLICH….. eigentlich müßten sich BEIDE schon längst verantworten. Viel zu spät informiert etc.pp. Wenn das VIDEO,  “Gates kapert Deutschland”, auf Wahrheit beruht, was ich mir locker vorstellen kann, denn vielleicht glaubt der Mann mit seinen Milliarden alles und jeden kaufen zu können ?? Auch seine Marionetten !? Dann sollten aber diese endlich mal die Augen öffnen. Denn wenn Marionetten ausgedient haben, werden sie entsorgt !! Vor allem solche, deren Intelligenz grenzwertig nach unten tendiert !

Michael Hinz / 04.05.2020

@Joachim Willert “Wie viele der bald erhältlichen Impfdosen mit weiteren Millionenbeträgen wieder entsorgt werden müssen, das werden wir im Jahre 2021 erfahren.” Entsorgen ist relativ preiswert: 14.000.-€ hat ein Entsorger in Dresden bekommen für die Vernichtung der Impfdosen im Wert von 249000000 €. Schweinepest 2009. Danke RKI. Deutschland ein Irrenhaus mit Wille zur Macht.

Bernhard Idler / 04.05.2020

@ Hans-Peter-Klein: Die “Genesenen” sind diejenigen unter den bekannt Infizierten, die als “Closed Cases” die Infektion hinter sich und überlebt haben. Es stirbt ja glücklicherweise nicht jeder Infizierte. In Deutschland sind etwa 5 Prozent der “Closed Cases” gestorben und 95 Prozent “genesen” (alle Zahlen von worldometers). Dazu gibt es noch eine Reihe von bekannt Infizierten, die noch erkrankt sind oder die Erkrankung noch vor sich haben (“Active Cases”). Die 70 Prozent, die Sie nennen, es geht eher auf 80 Prozent zu inzwischen, ist der Anteil der “genesenen” Closed Cases an der Gesamtzahl der Infizierten. Dieser Anteil wächst automatisch mit der Zeit, weil es bei gleichbleibender oder gar sinkender Zahl der “Active Cases” immer mehr “Closed Cases” und damit auch “Genesene” im Verhältnis zur Gesamtzahl der Fälle gibt. Die Zahl allein sagt wenig aus.

Falk Kuebler / 04.05.2020

Ich bin sehr kritisch eingestellt gegenüber dem von mir so wahrgenommenen langjährigen allmählichen Drift in eine Autokratie (sozusagen Richtung Russland, Türkei, China, oder schlicht DDR2.0). Aber einen derartigen Betrug wie den dargelegten, den ich nur noch als kriminell (inclusive Vorsatz!) kennzeichnen kann, den hatte ich mir selbst als Konservativer (30 Jahre FDP-Mitglied bis 2013) einfach nicht vorstellen können.

Gudrun Dietzel / 04.05.2020

@Bernhard Idler, Spanien, Italien, Frankreich haben ein grottenschlechtes Gesundheitssystem und noch verkeimtere Krankenhäuser als wir. Wenn Sie nicht zur Kenntnis nehmen wollen, was Kliniker hier auf dieser Seite aus eigener Erfahrung berichten, lassen Sie sich einweisen und berichten Sie uns hinterher davon.

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