Sehr gute Auswertung. So hätte ich es auch gemacht (ich war zu faul). Der Autor sollte noch wenigstens eine Fortsetzungen schreiben, die akkumulierten Daten Januar-April, Januar-Mai, Januar-Juni, ... wären interessant. Man könnte das Stichprobenmittel von 2016, 2017, 2018, 2019 bilden, und die Stichprobenvarianz (Achtung: Bei der Berechnung der Varianz durch n-1 = 3 teilen, nicht durch n = 4, siehe wikipedia: Stichprobenvarianz). Dann die Wurzel aus der Varianz (= Standardabweichung) berechnen und auf den Mittelwert addieren. Wenn 2020 dann darunter liegt, dann liegt 2020 im Bereich der normalen statistischen Fluktuation. Die Rechnungen würde ich aber erst mit dem akkumulierten Wert Januar-Mai machen (oder noch später), damit die Daten statistisch stabil sind. Hoffentlich sind die Daten des Bundesamtes korrekt, das leider ist nicht mehr so ganz selbstverständlich (und nein, ich habe noch keinen Alu-Hut auf).
Ziemlich genau ein Jahrzehnt lang war die Achse des Guten mein treuer geistiger Begleiter, in vielerlei verschiedenen Feldern. Oft musste ich mich fragen: Wann wird sie mich im Stich lassen? Nichts dauert ewig und ein Medium, was so oft das Kluge, das Richtige tat, kann auch in falsches Fahrwasser geraten. Nun sieht es so aus, dass das Corona-Ereignis der Punkt ist, an dem sich möglicherweise nun die Wege trennen. Persönlich wünsche ich alles Gute und ich danke für das Gehabte.
Welche Zahlen soll und kann man den noch vertrauen ? Die vom Tierarzt Lothar H. Wieler vom RKI oder die vom Statik Bundesamt ? der Heinberg Studie ? Die Sterberatenzahlen , die Sterblichkeit in % und die ” R” Reproduktionzahl alles nur Beschiss !! Laut den gemeldeten Neuinfektionzahlen Covid 19 vom WE , In Meck—Pomm 1 Fall , in Sachsanhalt 2 Fälle und dafür schließt man alles, macht viele Existenzen kaputt . Wo liegt da die Verhältnismäßigkeit ? Ich habe die Nase voll vom Shut down !
Die bisherige Panikpolitik ist nicht mehr haltbar. Von wenigen, mit der Situation in Deutschland nicht vergleichbaren Fällen abgesehen, rechtfertigt die Sterberate diese Hysterie nicht, die Zahl der symptomfreien Infektionen ist hoch. Ohne die Bilder aus Italien wäre das alles auch nie durchzusetzen gewesen. Genauso irrelevant für Deutschland ist New York mit seinen Slums oder gar China. Vielleicht sollten Akademiker eine Petiton starten, ähnlich der Erklärungs 2018, kurz und auf das Wesentliche konzentriert: Wöchentliche Überprüfung aller Maßnahmen auf Zweckdienlichkeit, Verhältnismässigkeit und Grundgesetzkompatibilität vor dem Hintergrund neuer Zahlen.
Gerade kommen die Nachrichten, daß das Virus in Frankreich bereits im Dezember 2019 auftauchte. Dies berichtet ein Dr Yves Cohen von einem Krankenhaus in der Nähe von Paris. Einfach mal nach France December in den Nachrichten suchen. Was bedeutet dies wohl für die Anzahl der bis heute Infizierten?
So lange nicht durchgehend getestet wird und jeder Todesfall nach positivem SARS-CoV-2 Test auch noch obduziert und genauestens auf die Todesursache hin untersucht wird, sind alle Einschätzungen hinfällig. Ob die Todeszahlen seit Pandemiestart hoch-, runtergehen oder gleich bleiben, ist für sich absolut nichtssagend, da 1. Nicht umfassend bekannt ist, welche und wie viele von den Todesfällen auf das Konto von Covid-19 gehen und 2. Nicht bekannt ist, inwiefern die Anzahl der Todesfälle anders ausgefallen wäre, hätte es keinen Lockdown gegeben. Man müsste durchgehend testen und zwei vergleichbar stark bewohnte und von der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Infrastruktur vergleichbare Örtlichkeiten auf der einen Seite durchinfizieren lassen und auf der anderen Seite den Shutdown vollführen lassen, um irgendetwas mit Bestimmtheit dazu sagen zu können. Der größte Fehler beim Umgang mit SARS-CoV-2 ist bereits am Anfang gemacht worden, als niemand das Problem wirklich ernst nahm und so den Startpunkt der Beobachtung und Analyse des Virus und seiner Ausbreitung verpasst hat. Meines Wissens ist “Patient Zero” bis heute unbekannt. Was einerseits daran liegt, dass China die Sache (nur am Anfang?) vertuscht hat und erst dann übermäßig hart zur Tat schritt (oder besser: schreiten musste), als die Ausbreitung schon in vollem Gange war und anderseits daran, dass außerhalb Chinas kaum ein Entscheider die dortigen Entwicklungen ernst genommen hat, obwohl schon Bilder von plötzlich auf der Straße tot umfallenden Menschen um die Welt gingen. Wenn man die gesamte Welt globalisiert, Grenzen für nebensächlich erklärt und damit unkontrollierter Massenmigration Tür und Tor öffnet, braucht es zwingend eine Umstellung des Systems. Das bestehende System einfach an die Wand zu fahren und so eventuell Millionen von Toten durch Dummheit oder sogar Gleichgültigkeit herauf zu beschwören, ist schon ein selten gesehener Vorgang in der Weltgeschichte. Eine “Neue Weltordnung” ohne Ordnung.
Lesenswert heute in der NZZ über das Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Im Gespräch mit der NZZ erklärt die Leiterin des ECDC, Andrea Ammon, wie es dazu kommen konnte. Die deutsche Ärztin leitet die Behörde, die mit jährlich 60 Millionen Euro budgetiert wird und 280 Mitarbeiter beschäftigt, seit 2017. Zuvor war die gebürtige Bayerin unter anderem für das Robert-Koch-Institut in Berlin tätig. Sie erklärt uns hier, dass ihre ECDC ungefähr so überflüssig ist wie ein Kropf. Das eigentlich Tragische daran: Sie ist sich dessen nicht bewusst.
Sachlich ist an diesem Beitrag nichts auszusetzen. Aber er ist “nicht hilfreich”, weil er nicht ins “Narrativ” ( = blöde Wortneuschöpfung!) passt.
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