Entsprechende Novelle des Schulgesetzes ging im Schnellverfahren durchs Parlament.
Das bulgarische Parlament hat eine von der als nationalistisch beschriebenen Partei Vasradschdane eingebrachte Gesetzesänderung gegen sogenannte LGBTQ-Propaganda verabschiedet, heißt es in verschiedenen Medienberichten. Unterstützt worden sei die Gesetzesnovelle auch von Parlamentariern des Mitte-Rechts-Bündnisses Gerb-SDS, der populistischen Partei ITN, der Sozialisten und teils der Türkenpartei DPS. Gegen die Novelle habe vor allem das liberal-konservative Bündnis PP-DB gestimmt.
159 Abgeordnete hätten demnach für ein Verbot der Verbreitung von Ansichten zu „nicht-traditionellen sexuellen Orientierungen“ sowie einer „vom biologischen Geschlecht abweichenden“ Identität an Schulen votiert. Lediglich 22 Abgeordnete sollen dagegen gestimmt haben. (Quellen: Deutschlandfunk, Merkur)