Der Autor bringt es auf den Punkt: Das sozialistische Modell der DDR soll eingeführt werden. Die junge Generation - ohne Erfahrung mit dem Elend des Gesundheitswesens in der dortigen Mangelwirtschaft - lässt sich von “Experten” wie Karl Lauterbach vielleicht verleiten, erwünschte “Gleichheit” in der Fürsorge höher zu schätzen als selbstbestimmte Vorsorge. Neid happens angesichts der Zustände in der Pflege und fachärztlichen Terminvergabe. Was wirklich notwendig wäre: Aufklärung und Fördern eigenverantwortlichen Handelns schon in Kindergärten und Schulen, Abschaffung bürokratischer Monster wie Budgetierung und “Fallpauschalen”, transparente, zertifizierte Angebote zur Information von Patienten mittels digitaler Medien - etwa über neue Therapien und deren Für und Wider-, ein angemessener, sachkundiger Diskurs in der Öffentlichkeit mit klaren Hinweisen auf Interessenlagen statt ideologisch eingefärbter Worthülsen. Danke für einen Beitrag, der in diese Richtung weist.
Die Bürgerversicherung dient vor allem der Verschleierung der Ausplünderung der GKV-Kassen. Sachfremde “Entnahmen” gab es schon immer. Ab 2015 kommen jedoch viele Zugewanderte hinzu, für die der Bund zwar den Mindestbeitrag übernimmt, was aber die Kosten überhaupt nicht deckt. Das müssen die schon länger hier Lebenden mitfinanzieren. Dem Sozialismus geht aber nur das Geld anderer Leute aus, das der gesetzlich Versicherten. Also wird die nächste Gruppe geplündert, die Privatversicherten.
Bei Einführung der Szialversicherung im 19.Jh. betrachtete man 10% als schutzbedürftig.\\ Bitte doch nicht den Euphemismus “Budgetierung”. Es geht um Rationierung!
Naja.. im Alter oder bei Erwebsunfähigkeit, wenn hohe Kosten entstehen, möchten viele PKV- Versicherte gern wieder in die GKV zurück, wo sie dann zum Teil entweder übers Arbeits-/ Sozialamt landen oder sich stark einschränken müssen. Das dann die Altersrücklage dann nicht beim bisherigen Versicherer verbleiben kann ist logisch. “Die Politik hat immer wieder an der GKV Hand anlegen müssen…” und in die gut gefüllten Versichertentöpfe (Gesundheitsfond, Grohe) gegriffen, um Aufgaben des Staates/ Steuerzahlers zu finanzieren, z.B. die Krankenversicherung von Nichtbeitragszahlern, Harz4 und Migranten. Das Gleiche gilt für die gesetzliche Rentenversicherung und das weit über die Mütterrente hinaus. Mal googeln “Bohrwurm Rentenkasse” - viel Spass! Übrigens hatte Gesundheitsminister Seehofer Ende seiner Amtszeit eine Studie “Die Bedeutung von Wettbewerb im Bereich der privaten Krankenversicherungen vor dem Hintergrund der erwarteten demografischen Entwicklung” in Auftrag gegeben, welche im Ergebnis vor einer “Beitragsexplosion” warnte. Die für die Versicherer wenig schöne Prognose überraschte auch, weil einer der Gutachter Prof. Bert Rürup war. Sein Nachfolger Brüderle packte jedoch schnell das offenbar lästige Gutachten einfach in den Giftschrank, so dass die Öffentlichkeit wenig Notiz nahm… “Warum werden, anstatt das gesamte, durchaus bewährte System umzukrempeln – mit entsprechenden kollateralen Schäden – nicht einfach die Leistungen der GKV an die Leistungen der PKV angeglichen?” Ganz einfach, weil das nicht bezahlbar ist, ...wäre höchstens umgekehrt möglich, dann entstände auch kein Neid ;-)
Ehrlich: Wann immer ich LAUTERBACH höre, egal worüber er labert und ob ich viel, wenig oder noch garnichts getrunken habe - immer denke ich: Verdammt, iss doch tatsächlich scho widder Karneval! Das wars dann aber auch schon wieder.
Leider überzeugt mich dieser Beitrag nicht wirklich. Sie gehen in keinster Weise auf die derzeitige Ungerechtigkeit ein, dass 90 Prozent der Bürger von der Wahlmöglichkeit PKV oder GKV ausgeschlossen sind und somit die von Ihnen geforderte Eigenverantwortung gar nicht leisten können! Solidarsysteme leben davon, dass Gesunde, Kranke, Junge, Alte, Reiche und Arme je nach Leistungsfähigkeit in das gleiche System einzahlen. Es kann nicht sein, dass ausgerechnet der Stärkste sich aus diesem System verabschieden kann und zurückkehrt in das ach so verhasste System, wenn er beruflich am Ende ist und dazu noch alt und krank. So kann das nicht funktionieren!
Guten Abend, da kann man ja nur die seherischen Fähigkeiten des saarländischen Dachdeckers E.H. bewundern. Wer erinnert sich noch an dessen Spruch “Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf” Und ich füge hinzu, die machtbesessene Pastorentochter schon mal garnicht. Das hätte sich Erich bestimmt nicht träumen lassen, dass ausgerechnet die BRD seine visionären Worte nachträglich in die Tat umsetzt und damit bestätigt.
Liebe Leute, die Mitglieder der PKV sind die Melkkühe der Nation. In jüngeren Jahren zahlt man weniger als die Leute in der GKV, jedoch werden kaum Leistungen beansprucht. Ein Handwerker, ein Kleinunternehmer kann nicht krank machen! Er muss noch mit dem Kopf unter dem Arm seinen Job erledigen. Die Beiträge steigen unaufhaltsam höher und höher, sodass im Alter ein Großteil der Rente “draufgeht”! Ein Entkommen aus der PKV ist ab 55 Jahren nicht mehr möglich! So eine Handhabung ist undemokratisch und nicht vertretbar. Sollte man Deutschland verlassen, um aus diesem Zwang rauszukommen? Wir schauen hoffnungsvoll auf die Parteien, die die Bürgerversicherung befürworteten. Wir hoffen, dass die CDU die Sorgen der Bürger ernst nimmt
Dank an den Autor. Ein hervorragender und sachlicher Artikel über unser Versicherungssystem im Gesundheitswesen. Den Vordenkern einer Bürgerversicherung (BV) geht es vor allem darum, die sog. Besserverdiener mit höheren Beiträgen am sozialistischen “Solidarsystem” zu beteiligen. Damit wird aber das Krebsgeschwür der “Budgetierung” (Deckelung der Kosten und Verschlechterung der Leistungen) nicht verschwinden. Für unsere politisch Verantwortlichen hat aber die BV in letzter Zeit (seit 2015) einen besonderen Charme entwickelt: In die BV für Alle könnten die “neu zu uns Gekommenen” mühelos integriert werden. Bekanntlich zahlt der Bund für die Hartz IV-Empfänger monatlich nur 97 Euro in die Gesundheitskasse. Ein Betrag der viel zu niedrig angesetzt ist. Fazit: Letztlich werden den Beitragszahlern mit der BV mehr oder minder zusätzliche Lasten aufgebürdet. Und das ziemlich geräuschlos. Von der Ärzteschaft, die mit der “Deckelung” ohnehin schon geknebelt wird und Einnahmeverluste hinnehmen muss, ganz zu schweigen.
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