Fast die Hälfte der Bürgergeldempfänger in Deutschland hat keinen deutschen Pass.
Wie aus einer Regierungsantwort auf eine Anfrage des BSW hervorgeht, waren im Mai 2024 von etwa 5,6 Millionen Beziehern der Grundsicherung 2,7 Millionen Ausländer, was einem Anteil von 48 Prozent entspricht. Die deutschen Empfänger waren im Mai 2,9 Millionen. Dies berichtete Welt.
2021 waren es noch zwei Millionen Ausländer und 3,3 Millionen Deutsche, die Bürgergeld erhielten. Seither sind sehr viele Ukrainer nach Deutschland geflüchtet und bekamen sofort Bürgergeld. Auch Syrer, die vor allem ab 2015 nach Deutschland kamen, machen einen großen Anteil aus. Bei den Ukrainern in Deutschland beziehen insgesamt knapp 65 Prozent Bürgergeld, bei Syrern liegt die Quote bei 55 Prozent und bei Afghanen bei 47 Prozent.
BSW-Parteigründerin Sahra Wagenknecht sagte der dpa: „Dass inzwischen fast die Hälfte der Bürgergeldempfänger keinen deutschen Pass hat, belegt das Scheitern der deutschen Migrations- und Integrationspolitik und trägt dazu bei, dass das Bürgergeld immer unpopulärer geworden ist.“ Wagenknecht weiter: „Ein starker Sozialstaat funktioniert nur, wenn nicht jeder in ihn einwandern kann.“