Manfred Haferburg / 22.08.2016 / 14:58 / Foto: DeKattenmand / 20 / Seite ausdrucken

Bürger kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten

In welcher Galaxis lebt eigentlich eine Regierung, die in Zeiten der Energiewende, Flüchtlingskrise, Erdogan-Unterwanderung und ständiger Terrorbedrohung die Bürger mittels eines „Zivilverteidigungskonzeptes“ auffordert, Geld, Energie, Trinkwasser und Lebensmittelvorräte für mindestens 10 Tage einzulagern? Könnte das nicht die Bürger verunsichern?

Die staatliche Vorsorge haben sie selbst doch in den letzten Jahren eingespart, die Sicherung der Grenzen als unmöglich bezeichnet und die Gefährdung der Bevölkerung durch Terror und Gewalt fatalistisch als etwas bezeichnet, mit dem man leider leben müsse. Sie haben also - angefangen mit der gestiegenen Blackout-Gefahr durch die Enbergiewende - jede Menge Probleme verursacht oder ihre Lösung auf die lange Bank geschoben. Und jetzt wird der Bürger auf ein Selbsthilfe-Konzept mit dem Ruf nach Notvorräten eingestimmt? Und sie wollen das auch noch als gesteigerte Fürsorge für die Bevölkerung verkaufen? Das ist einfach nur noch dreist. Diese Herrschaften leben in bewachten Häusern mit reichlich Platz für alle Art von Vorräten und haben reichlich Geld. Sollen die Mindestlohn-Aufstocker jetzt das Kinderzimmer der kleinen Mietwohnung - laut Umweltministerin Hendricks reichen 35 Quadratmeter für junge Leute völlig aus - in Lagerräume mit Notstromaggregat und Bargeldtresor umbauen? Gott, lass Hirn regnen.

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Matthias Haus / 23.08.2016

Ihre Beiträge lese ich seit langen und finde sie sehr treffend. Auch ich bin 89 ausgereist und so von Dresden in den Ruhrpott gezogen. Nach 27 Jahren kann man vieler Orts den Abwärtstrend in Städten und Gemeinden erkennen. Es gibt sogar Stadtteile wo man sich als Deutscher kaum mehr hintraut .Dieses Beispiel soll nur zeigen wo sich dieses Land hinbewegt wenn nicht bald der Weg politisch geändert wird. In der Tat sind wir alle falschen Versprechen unserer Politiker der letzten Jahre erlegen. Rentensystem,Sozialsysteme,Bankenkrise,Schuldenkrise,Flüchtlingskrise? Wir -das sind wir Steuerzahler-schaffen das so wie es derzeit läuft mit Sicherheit nicht.

Jan Stunnenberg / 23.08.2016

Die Bundesregierung erwartet offensichtlich ‘Blackouts’ als Folge der ‘Energiewende’. Nur so ist es zu erklären.

Bärbel Schmidt / 23.08.2016

Manchmal scheint mir der Einmarsch von Putin die einzige Rettung vor unseren Politikern und dem Islam. Dann bräuchte niemand Fehler einzugestehen. Könnte es sein, dass schon daran gearbeitet wird, ihn zu provozieren? Vermute ich richtig, dass ich langsam paranoid werde?

Schildmaid / 23.08.2016

Im Grunde wurde doch schon seit Jahrzehnten daran gearbeitet. Churchill hätte eigentlich als Kriegsverbrecher gehängt werden müssen. Oder?

M. Sachse / 23.08.2016

Kurz und bündig. Der Beitrag trifft es genau. Die Frage ist tatsächlich, weshalb die Bürger das mit sich machen lassen. J

Wolfgang Richter / 23.08.2016

Man könnte bei dem derzeitigen Politscenario auch auf die Idee kommen, daß in den das Bevorratungsprogramm neu aufkochenden Kreisen der Berliner Politdarsteller Erkenntnisse vorliegen, die man der Bevölkerung nicht zumuten möchte, um diese nicht zu beunruhigen (hatten wir doch jüngst schon einmal seitens “der Misere” der Republik in Bezug auf Terrorismus im Lande) , die aber im Zusammenhang mit den Überlegungen des Einsatzes der Bundeswehr im Lande als Unterstützungskräfte der Polizei (eine entsprechende übung hat “Flinten-Uschi” ja bereits für die nächste Zeit angekündigt) zu bösen Hintergedanken führen könnte. Aber das sind sicher alles nur Verschwörungstheorien. Oder geniale Idee, den Privatkonsum im auch wirtschaftlichen Sommerloch der Hauptferienzeit anzukurbeln - Leute kauft Kühlschränke und packt sie mit neu zu kaufenden Lebensmitteln voll (Haltbarkeitsdatum? vielleicht deshalb letzt auch die Diskussion zur Abschaffung desselben?), dazu Stromaggregate, damit in der Dunkelheit des landesweiten Stromausfalls wenigstens das Lämpchen im Kühlschrank funktioniert u. man die eingelagerten “Fressalien” auch in der Not findet.

Lutz Jüncke / 23.08.2016

Geschätzte Vorkommentatoren, geht’s womöglich doch eine Nummer unaufgeregter? Was spricht bitte dagegen, im Falle unangenehmer Naturereignisse oder eines durch wen oder was auch immer hervorgerufenen Stromausfalls NICHT sofort reflexartig nach ‘dem Staat’ zu rufen, um ein paar Tage kommod überbrücken zu können? PS: Die bisherigen - durch die aktuelle Fassung erneuerten - Empfehlungen sahen übrigens eine als sinnvoll empfundene Bevorratung für 14 Tage vor. Nicht für zehn ... Überlassen Sie doch die üblichen Pawlow’schen Reflexe Konstantin von Notz von den Grünen und der Linken-Chefin Katja Kipping, die bereits in hellster Aufregung diese Zivilschutzgedanken ähnlich dramatisieren wie meine Vorschreiber.

Thomas Radl / 23.08.2016

Vielleicht sollte man bei diesem Thema einfach Ruhe bewahren! Dieser Tipp der Regierung hat die Qualität des Ratschlags der Kölner Oberbürgermeisterin, eine Armlänge Abstand zu halten. Deshalb: Nicht überbewerten!

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