Einer der Brückenzüge der Carolabrücke in Dresden ist in der Nacht eingestürzt.
Der Einsturz betrifft den Fußgänger- und Radweg sowie die Straßenbahngleise. Verletzte gab es keine. Die Ursache ist vermutlich ein Unfall, Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen nicht vor.
Es besteht jedoch weiterhin die Gefahr, dass weitere Teile der Brücke einstürzen könnten. Der gesamte Bereich ist abgesperrt und die Polizei sowie Feuerwehr raten, die Brücke zu meiden. Für den Verkehr in Dresden werden erhebliche Probleme erwartet, da die Carolabrücke eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen ist.
Die Brücke sollte im nächsten Jahr saniert werden, da der eingestürzte Teil der letzte unrenovierte Abschnitt war. Die anderen Teile der Brücke wurden bereits saniert und waren seit März 2024 wieder befahrbar.
Durch den Einsturz wurden auch zwei Fernwärmeleitungen beschädigt, was zu Heißwasseraustritten und einem Ausfall der Fernwärmeversorgung in Dresden geführt hat. Der Bereich um die Brücke, einschließlich der Elbe und umliegenden Straßen, ist komplett gesperrt. Es sind etwa 50 Einsatzkräfte vor Ort, um die Schäden zu begrenzen und weitere Einstürze zu verhindern.