Achgut.tv / 12.11.2018 / 06:24 / 41 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Willkommens-Kultur für Dissidenten

In Sachen Migration braucht Angela Merkel eigentlich gar kein UN-Abkommen. Was die Willkommensrufe für Teile der Weltbevölkerung angeht, ist sie absolute Spitzenreiterin. Leider schaut sie dabei nur nach Süden. Vielleicht wäre es für Deutschland besser, auch mal nach Osten zu schauen und zur Abwechslung eine Million Chinesen oder Vietnamesen einzuladen.

Außerdem könnte die Bundesregierung doch all den Diktatoren und Despoten dieser Welt anbieten, ihnen die Dissidenten und Oppositionellen abzunehmen, die in deren Kerkern sitzen. Aber eine solch gezielte Politik für Verfolgte macht Deutschland nicht. Lieber verteidigen wir einen Pakt, nach dem weiterhin jeder kommen kann, auch die Verfolger der Flüchtlinge, auch all die Glücksritter und Glaubenskrieger und wer sonst noch jubeln wird, wenn die UN-Migrationsvereinbarung im Dezember in Marrakesch verabschiedet wird.

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Horst Schlummer / 12.11.2018

Wir besprechen seit 2015 immer die gleichen Probleme mit den gleichen Forderungen und dem ständigen Eintreten der schlimmsten Prophezeiungen. Ist das nicht langsam pathologisch? Viele Menschen in meinem Umfeld interessieren sich überhaupt nicht für die wirtschaftliche und gesellschaftlichen Entwicklungen und leben fröhlich und unbeschwert vor sich hin. Mich hingegen lähmt die Situation zunehmend in Denken und Handeln. Kann man diese Ignoranz erlernen?

U. Unger / 12.11.2018

Den Gefallen werden uns unsere Machthaber nicht tun, uns Dissidenten noch zusätzlich mit internationalen Spitzenkräften auszustatten, Herr Broder. Unsere Machthaber haben doch schon jetzt genügend Stress mit unbestechlichen Widersachern, wie Ihnen und Ihren Lesern. Sie glauben doch so wenig wie ich, dass ein so harter Regimekritiker, wie der in Saudi Arabien, sich den hiesigen Machthabern gegenüber unnötig lange zahm verhält. Im Gegenteil könnte er glaubwürdig die Defizite unserer Mächtigen darlegen. davor hat man viel Angst. Wäre ja schlimm, wenn jemand käme, der offen sagte; "Es ist zwar sehr viel besser hier, aber umso weniger verstehe ich, dass Ihr euch von Merkel, Nahles, Rottmann Lügen auftischen und Befehle erteilen lasst. Seht zu das Ihr die alle los werdet. Es könnte noch besser sein, wenn....." .

Dolores Winter / 12.11.2018

@Dr. Gerhard Giesemann Das angebliche jesidische Vergewaltigungsopfer, dass behauptete ihrem Peiniger in Deutschland begegnet zu sein, wurde bereits als Lügnerin überführt. Ihr Vater erfand diese Geschichte um Druck auf die deutschen Behörden auszuüben um seinem Familienclan nach Deutschland zu holen. Was ihm leider auch gelang.

Dr. Gerhard Giesemann / 12.11.2018

Freut mich, dass Sie das erschreckende Hauptphänomen ansprechen bei der Debatte: DE nimmt in erster Linie junge Männer aus der Verfolger-Mehrheit der Sunniten auf, ohne Rücksicht auf Verluste. Junge muslimische Frauen, die sich ebenfalls der Zumutung der dortigen Männergesellschaft entziehen wollen: Fehlanzeige. Dabei könnten wir via unsere Botschaften, die Goetheinstitute vor Ort, auch durch verständige NGOs hier etwas Gutes tun, unauffällig, dafür umso wirksamer. Von den anderen verfolgten Minderheiten ganz zu schweigen, der Fall der jungen Jesidin in Schwäbisch Gmünd, Baden-Würtemberg, die dort ihrem sunnitischen Peiniger begegnen musste sei in Erinnerung gebracht. Sie ist in Panik nach Syrien(!) geflohen. Der Friedensnobelpreis 2018 geht an eine andere verfolgte, gepeinigte Jesidin, zusammen mit einem bewundernswerten, mutigen Gynäkologen - und dies nach dem gleichen Preis an Malala Yousafzai aus Pakistan bereits im Jahre 2014. Die Deutschen päppeln die Falschen, mit ungeheuer viel Geld, der GPM befeuert das noch, garantiert. Kann so etwas völlig unbeabsichtigt vonstatten gehen? Gibt es so viel Dummheit auf einem großen Misthaufen tatsächlich? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter, diese merkwürdige Präferenz für den nackten Männerfaschismus aus dem Dunstkreis des Islam? Dabei ist es gleichgültig, ob man von der Religion Islam etwas hält oder nicht. E zählen allein die politischen Aspekte, Stichwort demographische Eroberung, die nur gelingt durch Benutzung der musl. Frauen als Gebärmaschinen, durch Frühehen und Frühgeburten. Wer das nicht erkennt, der wirft alles über Bord, was uns einstens wichtig war und wofür gerade die Frauen jahrzehntelang gekämpft haben. Und nun reißen bevorzugt Frauen das alles wieder ein, fasse es wer kann.

Joachim Lucas / 12.11.2018

Die Sozen sind ja jetzt dank der Takka-Tukka-Land-Expertin Nahles zu der Erkenntnis gekommen, dass Hartz IV abgeschafft gehört und durch etwas ersetzt werden soll, was sicher deutlich über den bisherigen Sätzen liegen wird. Wie? Den üblichen Verdächtigen was wegnehmen. Diese Jubelnachricht muss sofort nach Afrika gemeldet werden, damit die dortigen Umsiedlungswilligen schon mal ihr Leben in diesem (untergehenden) Sozialstaat besser und freudiger planen können. Nach Migranten-Invasionsbeschluss im Dezember und den Winterstürmen im Mittelmeer stehen die Transferfähren sicher wieder gut ausgestattet zur Verfügung. Alternativ gibts Bus und Bahn.

Anders Dairie / 12.11.2018

Sieht man auf den 'Migrationspakt' und die deutsche Aussenpolitik, hat man den Eindruck, dass die Grenzdurchbrüche im Herbst 2015 nur das Vorspiel dessenwaren, was nun kommt. Die Bilder der auf die mexikanische Grenze der USA zustrebenden Kolonnen von Mittelamerikanern sind ein Menetekel, das hier anscheinend ohne nachhaltigen Eindruck bleibt. Staatsführer werden zum Handeln gezwungen, in letzter Instanz zum Waffeneinsatz. Noch in 1994 haben die 4 US-Südstaaten, von Kalifornien bis Texas den damaligen Presidenten, Bill Clinton, gezwungen die Südgrenze der USA zu befestigen. Jährlich kamen bis zu 700 Tausend illegal. Alle Nachfolger Clintons haben die Grenzsicherung mehr oder weniger weitergeführt. Trump ist nun gezwungen auf Grenzverletzer schießen zu lassen (oder zu kapitulieren). Fällt Trump um, was wahrscheinlich ist, ist der Geist des 'Migrationspakts' --als das Non-plus-Ultra moderner Politik -- in der Praxis bestätigt. Das Zusammenleben wird später ' täglich neu ausgehandelt'.

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