Achgut.tv / 25.03.2019 / 06:25 / 39 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Willkommens-Kultur für IS-Heimkehrer?

Der Islamische Staat (IS) hat jetzt kein Land mehr. In seinen Hochzeiten hatten sich etliche deutsche Staatsangehörige auf den Weg gemacht. Manche kamen als Kämpfer, manche als Vollstrecker des mörderischen Regimes und etliche junge Frauen, die dem IS auch nicht nur als Kämpfer-Gattinnen und Mütter ihrer Kinder dienten. Jetzt sind sie heimatlos und wollen in die alte Heimat zurück. Wie sollen wir nun mit unserem neuen Heimatvertriebenen-Problem umgehen?

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H. Störk / 25.03.2019

Natürlich sieht auch die Bundesdeutsche Gesetzgebung einen Fall vor, in dem einem Deutschen die Staatsbürgerschaft entzogen werden kann: nämlich, wenn er sich den bewaffneten Streitkräften eines anderen (womöglich sogar feindlichen) Staates anschließt! Was spricht dagegen, den “Islamischen Staat” als “anderen, feindlichen Staat” im Sinne dieser Vorschrift zu behandeln? Wer für den IS kämpft, ist kein Bürger Deutschlands mehr, sondern ein “Bürger” des IS - und wenn der IS kein Staatsgebiet mehr hat, dann ist das Pech für die “IS-Bürger”.

Matthias Leupold / 25.03.2019

Wenn man bedenkt, dass nur wenige sogenannte Flüchtlinge eine Identität haben, dann sind doch die Heimkehrer auch kein größeres Problem . Es werden ja Tatverdächtige die Menschen abgestochen haben auch wieder laufen gelassen und niemand weiß wo die abgeblieben sind. Deshalb betrachte ich die IS Kämpfer auch nicht als das grosse Problem, denn es sind ja schon tausende Gefährdet, so jedenfalls die offizielle Einschätzung ,im Land. Also einfach nicht mehr einreisen lassen, ganz einfach.

A.Lisboa / 25.03.2019

Was soll man von einem Staat halten, der ernsthaft überlegt solche Monster ins Land zurückzuholen um sie vollumfänglich zu versorgen? Daran können nur Verbrecher ein Interesse haben: Die Verbrecher 1 die dieses Land regieren und schleichend zerstören und die Verbrecher 2, die mit der Betreuung usw. dieser Monster sich auf leichte Art und Weise an den Steuergeldern gütlich halten. Es ist offensichtlich, dass auf den Regierungsbänken, in den Ministerien sowie in den Parlamenten dieses Landes Halunken und Lumpen sitzen.

Roland Stolla-Besta / 25.03.2019

Im Prinzip haben Sie, Herr Broder, völlig recht. Aber sehen Sie das doch mal multikultimäßig und durch die Brille der moralisch so hochwertigen „edlen Seelen“. Demnach sollte die Devise lauten: Hereinspaziert mit den IS-Kämpfenden! „Unser Land wird sich verändern und zwar drastisch, und ich freue mich darauf“, hat das nicht mal so eine dieser grünen Intelligenzbolzinnen von sich gegeben? Und die kulturelle Vielfalt dürfte dann noch vielfältiger werden. Daß die Gschrappn (Bälger) der IS-innen Schwung in den Laden bringen werden, wenn sie größer und mindestens be-messert sind, sollte uns alle in Optimismus versetzen! Also ich freue mich mit Frau Göring darauf und habe damit bewiesen, daß ich weder xeno- noch islamophob und schon gar nicht nazi bin.

Karl-Heinz Vonderstein / 25.03.2019

Ich denke auch an die kleinen Kinder von diesen jungen Frauen, wie wachsen die dann hier auf, radikalisieren die sich später womöglich?

Ronald M. Hahn / 25.03.2019

Ich finde, all diese Menschen sind in einem Land, in dem das Volk mehrheitlich an Allah und seinen Propheten glaubt, keine Schweine frisst und sich hauptsächlich damit beschäftigt, Un- und Andersgläubige zu triezen, viel besser aufgehoben als in unserem verachtenswerten dekadenten Westen.

Elisabeth Heinze / 25.03.2019

Die ehemaligen IS-Zugehörigen sollten in den Ländern, wo sie ihre Verbrechen ausgeführt und unterstützt haben, verurteilt werden. Jetzt kann man einerseits sagen, das sind doch menschenvachtende und mörderische Regime. Stimmt, das Wesen des IS und seine Handlungen waren aber nichts anderes. Die Frauen, die aus “romantischen” oder was auch immer für Gefühlen, sich mit den Verbrechern vermählt und solidarisch gezeigt haben, sollten ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden. Hiermit meine ich nicht ” ab in die Folterkammer” oder was in Syrien sonst so praktiziert wurde und wieder wird, sie sollten Aufbauarbeit leisten, Schutt wegräumen, Verwundete pflegen, sich also in den Dienst der Gesellschaft stellen, die sie mithalfen zu zerstören. Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn alle zusammen in einer kurdischen Zeltstadt leben, und somit eine Parallelgemeinschaft bilden können. Aber so ohne weiteres nach Deutschland oder andere europäische Länder zurückkommen können, halte ich für sehr falsch. Hier, in den Gefängnissen der “Ungläubigen” untergebracht und mit viel Aufwand resozialisiert zu werden, dazu fehlt mir das Verständnis.  Ich habe Verständnis für den Schmerz der Eltern dieser Menschen aber sie müssen für Ihre Entscheidung zum IS zu gehen, in welcher Position auch immer, Verantwortung übernehmen! Wir haben hier genug “Schläfer” und Leute, die diesem Land nicht Gutes wollen, unseren eigenen Rechts- und Linksextremismus eingeschlossen! Dann gibt es ja auch noch den Internationalen Gerichtshof, der für Kriegsverbrechen zuständig ist.

herbert binder / 25.03.2019

Hereinspaziert, hereinspaziert, Damen und Herren. Das Tollhaus Deutschland bietet eine weitere Folge der Endlosschleife “Des Wahnsinns fette Beute”. Warten Sie nicht lange, zögern Sie nicht, einfach nur hereinspaziert. Kinder, Jugendliche und Bräute haben freien Eintritt.  Kämpfer müssen unter Androhung einer “Gebärde” draußen bleiben. Jede weitere erwachsene Person bekommt den Eintritt erstattet, wobei die Vorlage von Ausweisen und anderen Belegen angenehm aber nicht nicht zwingend erforderlich ist. Also, vertrauen Sie mir, ich weiß wovon ich rede und schauen Sie einfach nur herein. Übrigens: An guter Laune besteht kein Mangel. Dafür sorgt unser allseits bewährter Zeremonienmeister, der Sie sicher wie immer, dazu launig und kenntnisreich durchs Programm führt führt. HEREINSPAZIERT.

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