Achgut.tv / 20.05.2019 / 06:05 / 48 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Wer will in diesen sicheren Hafen?

Die Stadt Nordhorn in Niedersachsen hat sich vor Kurzem zum "sicheren Hafen für Flüchtlinge" erklärt. Doch wer will schon nach Nordhorn? Einem Flüchtling, der seinen Verfolgern entkommen muss, nutzt ein "sicherer Hafen" in Nordhorn nicht viel. Aber so manchem Nordhorner vielleicht. Der "sichere Hafen" könnte zum Beispiel Fördermittel aus dem Programm "Demokratie leben" des Familienministeriums anlocken. Mit diesem Programm muss Deutschland ohnehin aus der Masse anderer Staaten herausragen. In welchem Land sonst will eine Regierung dem eigenen Volk ständig Demokratie beibringen? Normalerweise brachten bislang die Völker mittels Abstimmungsverhalten, Demonstrationen, Streiks oder zuweilen auch Aufständen und Revolutionen ihrer Obrigkeit Demokratie bei, aber nicht umgekehrt. Außer in Deutschland.

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Hans Kloss / 20.05.2019

@ Jürg Casanova / 20.05.2019 Das ungefähr habe ich meinem Nachbarn gesagt als er gekommen ist um mich den Eingebürgerten zu fragen ob ich schon meine patriotische Pflicht getan habe - das war am 24. Sept. 2017 Der gute Mann war verwirrt und wahrscheinlich auch verletzt. Ich habe mich schlecht gefühlt und bin ich doch zur Wahl gegangen. Hätte er gewusst wen ich gewählt habe… Zugegeben je mehr Teilnehmer desto schwieriger es wird. Irgendwann braucht man auch ständige Vertretung. So verabschiedet man sich von der Entscheidung - man tut es selber nicht weil es nicht praktikable ist. Es ist auch unbedeutend wenn die Gruppe so groß wird wie die Gruppe der Wahlberechtigten in D. ist. Man konnte mindestens die wichtigsten Entscheidungen bei Leute lassen. Man sieht wie es in GB gegangen ist - Brexit oder nicht man bleibt in EU. Wenn das Demokratie ist, dann einziges Vorteil ist dass man die Leute abwählen kann wenn sie meist Schaden einrichten. Wieso ist Merkel immer noch da? Da sieht man direkt: ohne Vielfalt der Ideen in Medien, wird es nichts. So ein System wie in D. ist für Leute wie Merkel ideal - sie hat es gesehen und nutzt sie es aus. Einziges was ich nicht verstehe ist wieso will sie jetzt plötzlich Gas aus Russland. Ich meine in dem ganzen Unsinn das sie betreibt ist das doch nicht so wichtig. Oder ist das doch nur eine Täuschung - sie tut es um französische Vorschläge durchzudrängen in der Hoffnung dass wir es nicht merken. Demokratie - ein komisches Wesen.

Rex Schneider / 20.05.2019

Diese Anbiederei erinnert mich irgendwie an die DDR. Auszubildende und Studenten aus dem vornehm afrikanischen und arabischen Raum, wurden regelrecht Umgarnt, meist am Freitag, weil alle wusten, am Wochenende fahren die nach Westberlin. Die Herkunftsländer bezahlten die Ausbildung in Dollar beim Staat und Direktion bzw. Dozenten/Ausbilder machten auch so ihren Schnitt beim Devisentausch bzw. Warengeschäft. Der gemeine Ossi oder Saustifft ( Lehrling)  dürfte deren Arbeit fertig stellen.

von Kullmann / 20.05.2019

Die haben einen am Horn in Nordhorn, wo der bessere Mensch unserem Gott (natürlich im Nordhimmel) näher ist. Der “Sichere Hafen für Flüchtlinge” ist bestimmt bei den Fürbitten in der Kirche entstanden. Da sollen jetzt alle Flüchtlinge für eine bessere Welt mit dem Pastor beten, vorausgesetzt die Kirche wird vom Steuergeld wegen dem muslimischen Andrang besser bestuhlt. Bachs Choräle werden von denen am Horn bis nach Afghanistan zu Gottes Lob und Preis ertönen: Gott ist größer, ihr Muselmanen.

Thomas Taterka / 20.05.2019

Das “Kampflied ” der Genossen wird dereinst so beginnen : ” Allein unter Windrädern auf den Feldern des Fortschritts begrüßen wir die neue stolze Zeit ” .....  Ich denke dabei an eine fröhliche !!!  Melodie aus den großen Zeiten des Parteivorsitzenden MAO . Das Narrativ des Begriffs ” Landflucht “ wird mir runterrutschen wie Öl.

Marc Blenk / 20.05.2019

Lieber Herr Broder, das Gutmenschentum ist halt auch nur eine Hafenhure.

Jürg Casanova / 20.05.2019

In Konstanz herrscht Klimanotstand, wobei es keine Notstandsgesetze gibt, weil, die Leute sollen ja nicht merken, dass es sich um geistigen Notstand handelt. In Nordhorn wollen sie das auch, weil mit dem Notstand Manna vom Himmel fällt, das der Staat anderswo den Menschen aus der Tasche gezogen hat. Umverteilung nennen das jene 87 Prozent, die das Sagen haben. Bei gut 20 Metern über Meer dauert es noch ne Weile, bis Nordhorn unter Wasser steht und bis das so weit ist, wird Nordhorn nicht nur judenfrei bleiben, sondern auch frei von Deutschen sein. An solchen Possen wie in diesem unbedeutenden Städtchen kann man erkennen, von was für debilen Beamten die deutschen Kommunen regiert werden, ob Nordhorn, Konstanz, Hamburg oder Berlin. Mir bleibt der Mund offen über das Demokratieverständnis der Deutschen, das so, wie sie es praktizieren mit einmal wählen, ausgrenzen und diffamieren, beweist, dass sie davon keine Ahnung haben. Nach dem WK 2 hat man versucht, es ihnen beizubringen, aber heute sieht man, wie wenig sie begriffen haben.

Werner Geiselhart / 20.05.2019

Nordhorn liegt direkt an der holländischen Grenze. Der nächste Coffeshop ist von den Ratsherren leicht zu erreichen und wird anscheinend auch gut frequentiert.

Karla Kuhn / 20.05.2019

Ich hatte Mühe Ihr Video zu öffnen, erst beim DRITTEN Anlauf hat es geklappt. WAS soll man dazu sagen ?? ICH würde die 150 MILLIONEN den wirklich ARMEN Menschen, die trotz Arbeit mit ihrer Rente nicht auskommen und den alleinerziehenden Müttern, die mit ihrem knappen Gehalt nicht wissen, wie sie sich und ihr/e Kind/er durch den Monat bringen und auch den Obdachlosen schenken. BEI diesen Menschen erfüllen sie einen guten ZWECK. WARUM protestieren wir Steuerzahler nicht gegen diese Verschwendung der Steuergelder, “Demokratie leben??” WIE sollen wir (viele) Demokratie leben, wenn wir (viele!)  die durch das GRUNDGESETZ geschützte Meinungsfreiheit in vielen Fällen nicht offen äußern können, OHNE als “Populist, Nazi, Neue Rechte” betitelt zu werden? Es wäre viel sinnvoller, die Politiker (jedenfalls die meisten) würden in Klausur gehen und sich mal damit befassen, ehe sie die Steuergelder der Steuerzahler dafür verbrauchen Das was Schäuble jetzt vorhat ist ein weitere Schritt gegen das GG !!  “Sicherer Hafen für Flüchtlinge?” ist TOTAL antidemokratisch und diskriminierend, weil ich mich dadurch als länger hier lebende ausgegrenzt fühle, auch wenn ich nicht in Nordhorn wohne ! Bedeutet das für mich als Biodeutsche wenn ich nach Nordhorn ziehen würde, würde ich, in KEINEM sicheren Hafen landen ??? Außerdem suggeriert dieser unsinnige Spruch, daß die Flüchtlinge außerhalb von Nordhorn nicht sicher sind !! Leider wurde mal wieder “übersehen”, daß seit 2015 etliche der hier schon länger Lebenden von Flüchtlingen angegriffen wurden und daß unter ihnen auch etliche “Gefährder” sind!! ” DEMOKRATIE und DIPLOMATIE sieht für mich anders aus !!

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