Achgut.tv / 06.05.2019 / 06:28 / 54 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Well done, Kevin!

Die SPD-Führung sucht Distanz zu den Ideen von Kevin Kühnert, da müsste man doch glatt in die SPD eintreten, um sich mit ihm zu solidarisieren. Er schafft es, mit blankem Unsinn tagelang so medienpräsent zu sein, wie keiner seiner Genossen. Die versuchen nun schon tagelang die Ansichten des jungen Mannes vielfältig zu interpretieren und zu deuten. Welcher Sozialdemokrat hat sich in den letzten Jahren solcher Aufmerksamkeit erfreut? Gut, Thilo Sarrazin vielleicht, aber der soll ja aus der SPD ausgeschlossen werden. Wenn da jetzt ein Platz frei wird in der SPD, sollte man den eigentlich besetzen. Ich hab da eine Idee.

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Leserpost

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Gerhard Mader / 06.05.2019

In einem über msn verbreiteten Artikel der “Süddeutschen Zeitung” mit dem Titel “Nahles weist Kühnerts Sozialismus-Thesen als ‘falsch’ zurück” war folgendes zu lesen: Zugleich sagte Nahles, dass sie “die Aufregung nicht ganz nachvollziehen kann”. Dass ein Juso-Vorsitzender solche Debatten anstoße, habe es immer wieder gegeben. Als Beitrag zum Europawahlkampf habe sie Kühnerts umstrittenes Interview allerdings nicht verstanden. - Was für eine Distanzierung! Man beachte auch, daß dieser SPD-Schnieps 1989, am Ende der DDR und des Sowjetsozialismus geboren worden ist. Was kann der von den gescheiterten und untergegangen Verhältnissen wissen? Damit zeigt sich wieder einmal, daß durch den Generationenwechsel die Tendenz dazu besteht, daß die Menschheit manche Fehler immer wieder macht.

Arthur Duszynski / 06.05.2019

Bildungsversager mit abgebrochenen Studium der sog. Kommunikations"Wissenschaften” will Milliardäre enteignen, um die Kevins und Chantalles der Republik zu alimentieren. Wenn er nur eine Million selbst verdienen würde, dann wüsste er vielleicht, wovon er redet.

Chris Hofer / 06.05.2019

Kevin, der offensichtlich noch nie gearbeitet hat, jedenfalls nicht richtig, könnte ja mal eine Maurerlehre machen und danach anfangen, Wohnungen zu bauen. DAS wäre doch mal was: nützliche Arbeit für die Allgemeinheit zu verbinden mit ehrlichem Geldverdienen, statt nur Abschöpfen von Staatspfründen mit Nichtstun bzw Dummheiten reden.

S. Miller / 06.05.2019

Ich denke mir’s immer wieder. So oft, daß es mich selbst schon anödet. Wir diskutieren immer konsequent am Wichtigsten vorbei und müssen uns den schlimsten Hirnschwurbel anhören, den man sich vorstellen kann. Im deutsch-politischen Märchenwald tummeln sich Gestalten, die man in der freien Wirtschaft nicht über’s Vorstellungsgespräch hinaus wahrnehmen würde. Dieser SPD-Ekke Nekkepenn, der mit krudem Blödsinn zündelt, verursacht einen Zwergenaufstand der Güteklasse A. Etwas wirklich Relevantes hat hier gar keinen Spielraum mehr. Warum man so ungare Trotzlöffel an den Herd läßt, ist mir schleierhaft. Der, Herr Broder, ist wirklich well-done. Im Sinne von gut durch.

Viola Heyer / 06.05.2019

Wenn man Körpergröße und Bäuchlein sieht, ist man geneigt Oliver Pocher verschaukelt uns alle und hat mit guter Maske die Kunstfigur Kühnert erfunden.

Karl Biehler / 06.05.2019

Für Kühnert war Jesus wohl auch ein Kommunist?

Judith Hirsch / 06.05.2019

Ich habe Kühnert in seiner Zeit bei Tennis Borussia Berlin erleben müssen. Dieser Meister der Intrige inszenierte sich dort selbst und brachte den Traditionsverein an den Rand der Zerstörung.

Dolores Winter / 06.05.2019

Ich finde die Vorstellung lustig, wenn Kühnert mit Wohlstandsbäuchlein und zarten Händen zu den Arbeitern am Fließband spricht und davon fabuliert, dass er sich für sie einsetzt.

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