Sehr geehrter Herr Broder, klar, die Österreicher haben “falsch” gewählt, so auch das Interview in der Sendung mit dem Klaus, und das trotz Ibiza. Dumm gelaufen. Aber Demokratie in Deutschland? Der Bundestag besteht zur Zeit aus 709 Abgeordneten, davon durften wir 299 direkt wählen. Die anderen 410 Abgeordneten wurden von den Parteien bestimmt. Also können wir “wählen” was wir wollen: Merkel, Klaus & Co. machen einfach weiter so. Allen eine schöne Woche. Blicken wir frohgemut nach Österreich.
Nun gilt es. Was für eine Art Politiker ist Kanzler Kurz? Ein gewandter und zum Teil sehr überzeugender Redner und seine bisherige Politik - allerdings geschah dies wohl mit dem ehemaligen Partner- brachte ihm wohl sehr viel Zuspruch in der österreichischen Bevölkerung ein. Wie wird er regieren und wonach wird er sein Fähnchen ausrichten? Ein wenig Spannung verheißen diese Fragen bis jetzt ja durchaus noch. Falls er eine Koalition mit den Grünen eingeht, stehen die Chancen für ein Disaster etwas höher als mit den anderen möglichen Partnern, obwohl auch dies nicht gänzlich sicher ist. Mal schaun!
Mir gefallen Ihre Ansichten, Herr Broder und ich verfolge aufmerksam was Sie so alles zu bespiegeln belieben. Sollte der Weg Sie mal durch Südhessen führen - schauen Sie doch auch mal bei mir vorbei.
Ich habe schon auf Herrn Broders Freude über die Wahl gewartet und teile seine Emotionen,auch wenn die grünen Defibrilationspatienten wieder auf der Herzrythmuskurve erkennbar sind.Mir fehlt schmerzlich die Interpretation von IM Gnifke (mit zwei f?) gestern abend kurz nach der Wahl,der dem nichtbeglückwünschten Kurz im Interview zu bedenken gab,welche Koalition denn nun von Deutschland und anderen wirtschafts- und demokratievorlebenden Anreinerstaaten gewünscht wird.Ich persönlich habe mich fremdgeschämt für IM Gnifke,gepaart mit Verwunderung,wie man solche rhetorische Epelepsie als Journalismus ungeschnitten dem Zuschauer präsentieren zu trauen vermag.Auf Broders Spiegel hat Einzelthematik natürlich keinen Platz,ich hoffe,beim weiterverweilen auf der Achse entsprechende Interpretationen zu finden,ansonsten rate ich ,dem gottlob hier verweilenden Lesern,dringend an,auch unter auftretenden Schmerz im Logikhirnzentrum beim klicken auf die ZDF Mediathek,sich dieses erschreckende Kim Gniffke Un Interview zur Eigenbewertung anzusehen.
@Johannes Brücklmeier, Kurz’ Macht und Entscheidungsfreiheit wird überschätzt . Das 8-Millionen-Österreich ist in der EU ein Nebendarsteller und weltweit ein Fliegensch… auf der Landkarte. Wenn Kurz sich mit den Öko-Faschisten arragiert, wird er bald täglich mit erpresserischen Forderungen konfrontiert werden, das weiss er sicher.Dann wird man erkennen, ob auch er für die “Seehofer-Krankheit” anfällig ist.
@ Dr. Klaus Amann: Für mich war das Interview, das Herr Kleber mit Sebastian Kurz geführt hat, die Bestätigung, richtig gewählt zu haben. Als Herr Kleber - sinngemäß- fragte, ob Herr Kurz die Stimmen der Regierungen der anderen Länder ernst nehme, sagte Herr Kurz doch einfach NEIN, er sei dem verpflichtet, was er vor der Wahl seinen Wählern versprochen habe, nicht dem Ausland. Diese Aussage hat meinen Wahlabend verschönert!
Ganz kann ich mit Ihnen, Herr Broder, nicht überein stimmen. Haben die Österreicher nicht ähnlich gewählt wie die Deutschen bei den letzten Wahlen? Die EVP ist stärkste Partei geworden, wie die CDU in Deutschland. Die Grünen haben mächtig zugelegt. Wie in Deutschland. Und die Schmähung der FPÖ läuft da genau so, wie die Ächtung der AfD in Deutschland. Die Linken reden immer von Wahlbeeinflussung zu ihrem Schaden. Was war denn der kriminelle Akt mit Strache? Wahlbeeinflussung hoch drei. Allerdings half die Dummheit Straches mit. Die schlimmste Wahlbeainflussung ist das Klima-Sektirerertum der Grünen und ihrer Mitläufer. Es ist ein Verbrechen, mit unbewiesenen Behauptungen ganze Nationen zu zerstören.
Die Österreicher können sich glücklich schätzen, wir müssen Merkel und Co erleiden. Herrlich wie Kurz im Heute Journal den Kleber abblitzen ließ und dem ZDF-Gockel und den deutschen Medien seine ganze Verachtung zeigte.
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