Achgut.tv / 01.10.2018 / 06:18 / 48 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Tolle Tage mit Erdogan

Was war das für ein Staatsbesuch. Ein Eklat reihte sich an den anderen. Die Gastgeber gaben sich so große Mühe, es sowohl dem Gast recht zu machen, als auch der skeptischen Öffentlichkeit das Gefühl zu nehmen, einer peinlichen Unterwerfung beizuwohnen. Doch letztlich blieb das Bild eines Besuchers, dem ohne zwingenden Grund die höchsten Ehren eines Staatsbesuchs erwiesen wurden und der dennoch ständig demonstrierte, wie überlegen er sich fühlt. Immerhin ist die Kanzlerin nicht zum Staatsbankett zu Erdogans Ehren erschienen. Vielleicht hatte Sie ja etwas Besseres vor. Es gäbe da eine gute Idee …

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Werner Liebisch / 01.10.2018

Ein türkischer Kollege sagte mir, dass die Rede, die Erdogan in der Kölner Moschee gehalten hatte, brandgefährlich gewesen sei. Dieser Kollege ist kein Kurde, Allevit oder von einer anderen Minderheit. Vielleicht gibt es ja eine nicht schöngefärbte Übersetzung, die man veröffentlichen sollte bzw. muss. Im Kölner Express wurde eine Übersetzung veröffentlicht, da stieß mir schon eine Aussage übel auf, nämlich die, dass nur die Gläubigen Brüder und Schwestern wären.

Constanze Rüttger / 01.10.2018

Herrlich wie immer. Und nun wollen wir hoffen, dass der Wunsch in Ihrem letzten Satz in Erfüllung geht. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Otto Auburger / 01.10.2018

“Generalanzeiger : Bilanz nach Deutschland-Besuch Erdogan fühlt sich von Steinmeier ungastlich behandelt Istanbul. Nach seinem Besuch in Deutschland hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seinen Ärger über die Tischrede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geäußert. In der Türkei werde ein Gast nicht so behandelt, meinte Erdogan.” “In der Türkei werde ein Gast nicht so behandelt, meinte Erdogan”. Das glaube ich auch, wenn auch in einem anderen Sinn. Aber schließlich war der Herr im “Gastland” Deutschland, wie der Herr Moscheenmitinitiator Fritz Schramma, Ex-OB von Köln so schön im Interview (mit der FAZ) sprach.  War da mal ein Unterschied zwischen Gastgeber und Gast - hä ?

Hartmut Laun / 01.10.2018

Sieben ! mutmaßliche Rechte in Chemnitz und die Medien schlagen Purzelbäume. Der Führer der Rechten Terrorzelle DITIB war gerade in Deutschland zu Besuch um seine hunderttausende türkische Kampftruppen zu besuchen und zu beauftragen Deutschland zu zerstören. Heil Erdogan!

R.Krug / 01.10.2018

Jeder Gast benimmt sich so, wie es der Gastgeber erlaubt.

Peter Johann Mühlbauer / 01.10.2018

Mal ein Kommentar in eigener -furchtbar dämlicher- Sache. Wieder einmal hab ich mich von einem -was auch immer - hinreisen lassen, einen Post abzugeben der, zwangsläufig zu einer Facebook Sperre führen musste. Wieder kann ich Broders Spiegel nicht teilen. Obwohl es für Deutschland so wichtig wäre.  Tut Deutschland einen Gefallen. Teilt seine Beiträge- wenn ihr Deutschland noch retten wollt.

Gabriele Klein / 01.10.2018

@Helge da lob ich mir doch die Engländer. Sie lehnten laut “Guardian” explizit die Ruhe und Größe der in London geplanten Mega Moschee ab. Die Begründung der circa 250.000 die die online Petition zeichneten: .” the mosque would “cause terrible violence and suffering”  (sinngemäß die Moschee würde zu furchtbarem Leid und furchtbarer Gewalt führen . Sie bekamen am Ende Recht. Die britischen Richter hatten glücklicherweise keine vollen Hosen und verordneten soweit ich erkenne gar den Abriß eines etwa 2.000 Besucher umfassenden Provisoriums. Vermute die dem Urteil zu Grunde liegende Rechnung war einfach:  Wie schützt man eigentlich 9.000 Gläubige in einer Moschee? (Ich meine jetzt im Notfall auf ihrem Weg nach Hause….). Ich glaube nicht dass London so viele Bobbies überhaupt hat…. und selbst wenn, man hat ja auch noch was andres zu tun als jeden “gläubigen” Moslems vor Bombe und Schwert zu schützen…. Diese Aufgabe scheint mir bei den 2.000- 4.000 Gläubigen die die Moschee in Köln fasst sehr viel einfacher da wir über mehr “freiwillige” Helfer in solchem Falle verfügen die sich jedem einzelnen Gläubigen annehmen könnten….

Alexander Wildenhoff / 01.10.2018

Zitat: „Der Gipfel dieses “Staatsbesuchs” war wohl, dass türkische Sicherheitsleute ganze Straßenzüge absperrten ohne deutsche Sicherheitsbehörden zu informieren. Türkischer Staat auf deutschem Boden ....“ @Max Weber / 01.10.2018 „Türkischer Staat auf deutschem Boden“ geht vor allem und nur dort im „failed state“  und homeland NRW. Aus anderen Bundesländern habe ich ähnliches nicht gehört. Was lernen wir daraus? Dass Merkel zurücktritt? Sicher nicht.

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