Achgut.tv / 15.07.2019 / 06:25 / 61 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: SPD reif für die SED

Die SPD will ihr Mitglied Thilo Sarrazin unbedingt loswerden. Der Mann fällt ja auch mit eigensinnigen Äußerungen auf. Aber eigenwillige Verlautbarungen toleriert die SPD doch eigentlich gern, wenn man sich beispielsweise Sawsan Chebli anschaut. Andererseits: Wo für Chebli Platz ist, da ist für Sarrazin kein Platz, das muss man verstehen. Und wenn die konturlose Partei weiter so abbaut, dann muss sie ohnehin über ihre Zukunft nachdenken. Die SPD hat sich von allem entfernt, was diese Partei einmal ausgemacht hat. Wie wäre es mit einer Fusion mit der Linken? Im Osten gab’s das ja schon mal. Vielleicht bleibt eine Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten in der Linkspartei übrig. 

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Thomas Teichmüller / 15.07.2019

Bereits in den 1980ziger Jahren gab es eine gemeinsame Programmkommission von SPD und SED. Ja, und jetzt wächst zusammen, was schon lange zusammengehört! Die Lichtgestalt der SPD und jetzige Außenminister Heiko Maas hat sich mit dem Netzwerkdurchsuchungsgesetz für Höheres empfohlen. Es würde mich nicht wundern, wenn er Erich Mielke beerben und Präsident des neuen VEB Guck, Horch und Greif würde!

Michael Koch / 15.07.2019

Ach, Herr Broder, warum beschäftigen Sie sich überhaupt noch mit toten Dingen, wie es die SPD nun einmal ist. Tote gehören auf den Friedhof. Da liegen sie ruhig vor sich hin und stören keinen mehr - Stein drauf - und gut. Es mag an alter Freundschaft liegen. Tja, der Verflossene war mal ein netter Kerl, dann fing er an zu saufen und wurde unangenehm.  Man mochte ihn schon irgendwie, aber dann ... - Naja, aber nun ist er tot - Friede seiner Asche!

Karl-Heinz Vonderstein / 15.07.2019

Das Problem der SPD ist heute, dass CDU/CSU und SPD kaum noch zu unterscheiden sind, die Grünen in der Außendarstellung sich viel geschickter präsentieren, die Linke typisch linke Themen (Gerechtigkeit) glaubhafter rüberbringen und die SPD selber wirkt selbstverliebt (was die Geschichte der Partei betrifft und ihrer Bedeutung für die deutsche Geschichte) und erweckt gleichzeitig in der Öffentlichkeit den Eindruck als würde man sich selbst hassen (was den heutigen Zustand der Partei betrifft).  

Bernd Feil / 15.07.2019

Die SPD hatte viel Zeit um innerhalb der Grossen Koalition was zu bewegen, lieferte aber nur Murks und Pfusch. Das Mindestlohngesetz ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Noch immer arbeiten in der Fleischverarbeitung und im Hotel-und Gaststättengewerbe zehntausende Menschen weit unter dem Mindestlohn mit anderen Branchen zusammen seien rund 2 millionen Vollzeitbeschäftigte betroffen, so VdK und andere Sozialverbände. Das Leiharbeitergesetz ist das Papier nicht wert auf dem es steht. Gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt es erst, wenn der Leiharbeiter 9 Monate ununterbrochen beim selben Entleihbetrieb arbeitet. Von den 1,1 millionen Leiharbeitern arbeiten aber 80 Prozent zwischen 3 und 5 Monaten im selben Betrieb. Der Rest wird kurz vor der 9 Montsfrist für 1 oder 2 Wochen in einen anderen Betrieb ausgeliehe und beginnt dann wieder von vorne. Soli, die unverschämte Besteuerung von Renten, eine Bahnreform und desgleichen, sind typische Sozi-Themen. Was haben die Genossen geliefert? Nichts ausser Murks und Blockaden. Es wird da in den verbleibenden 2 Jahren nichts mehr kommen. Die Genossen werden mit sich selbst beschäftigt sein, Greta huldigen und die Menschenschmugglerin Rackete für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen.

Hubertus Kuhn / 15.07.2019

Herr Sarrazin ist für der einzige akzeptable Sozialdemokrat, der Rest sollte wirklich zur Linken umsteigen. Wer mich wirklich ankotzt ist diese unerträgliche Rakete mir ihren unglaublichen Vorstellungen und Förderungen . Pfui Teufel.

Dr. Karl Wolf / 15.07.2019

Wenn sich Gesine Schwan ernsthaft als Parteivorsitzende ins Gespräch bringen kann, muß die Verzweiflung in der Partei sehr groß sein.

R.Krug / 15.07.2019

Von SPD zu SED bedarf es wenig.

Gert Köppe / 15.07.2019

Die SPD hat vorsätzlich ihre einstige Stammwählerschaft, die Arbeitnehmer, die Arbeitslosen, die Kranken und die Rentner, betrogen und verraten. Das rächt sich jetzt. Die SPD ist reif für die “Insel“, oder besser noch fürs “Endlager“. Tief unten im Salzbergwerk, gleich neben dem Sondermüll.

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