Achgut.tv / 31.12.2018 / 06:15 / 30 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Plan B für Neujahr

Ich war eigentlich absolut sicher, wir würden dieses Jahr ein merkelfreies Silvester erleben. Das alte Jahr war schlecht und normalerweise wünscht man sich ja deshalb ein gutes neues Jahr. Doch woher soll die Hoffnung kommen, dass das neue Jahr besser wird als das vergangene? Schlechte Chancen für eine gute Neujahrsstimmung. Aber wenn uns jetzt kein guter Jahreswechsel gelingen sollte: Es gibt einen Plan B.

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Helge-Rainer Decke / 31.12.2018

Thomas Takerta, es belebt, sich mit Ihnen auf intellektueller Augenhöhe zu ergänzen, zu streiten, kurz zu duellieren. Mit Ihrem Hinweis auf Schriftsteller, die Sie mit Deutschland verbinden, haben Sie weise reagiert. Denken wir noch an W. Benjamin, -Adorno freundschaftlich zugetan-, Thomas und Heinrich Mann, Werner Bergengruen, oder Böll. Mit Einschränkung G.G. Bei fremdsprachigen Schriftstellern sind es für mich Marcel Proust. (A la recherche du temps perdu). Thornton Wilder, oder Hemingways Short Storys. Gerade lese ich “catcher in the rye” von Salinger. Um auch Groucho, Harpo, Chico noch zu lesen und zu verstehen, fehlt es mir an Interesse,

Uta Buhr / 31.12.2018

Na, na, Herr Broder, warum denn so negativ. Die Nachrichten in den ÖR platzen doch förmlich aus allen Nähten angesichts der frohen Botschaften für das neue Jahr. Der Beschäftigungsboom soll 2019 einen neuen Höhepunkt erreichen. Welch glückliches Land, das - im Gegensatz zu den Nachbarn - kaum noch Arbeitslose hat. Dafür aber jede Menge Leiharbeiter, die zu Dumpinglöhnen arbeiten, Hartz IVler und immer mehr Rentner, die in Containern wühlen, um noch Verwartbares heraus zu klauben. Wenn das keine Erfolgsbilanz einer großartigen Regierung ist, die alles vom Ende her denkt. Unsere Kanzlerette wünscht sich, wie ich gerade höre, mehr Solidarität und Toleranz von ihrem Staatsvolk - pardon - ihren Untertanen. Sarkasmus aus. Ja, lieber Hendryk M. Broder, Sie liegen mal wieder ganz richtig in Ihrem Jaherrückblick: 2018 war ein ganz beschissenes Jahr, und 2019 wird sich wohl auch kaum etwas ändern. Doch gemach - wir haben ja Europawahlen, bei denen die Altparteien wohl ihr blaues Wunder erleben werden. Da wird es dann doch richtig interessant. Was auch immer geschieht, Ihr und auch mein Freund Elmar Brok wird auch das nächste Jahr aussitzen. Aber Schanklod wird wohl gehen müssen. Ein guter Rat, Herr Broder: Wetten Sie nie wieder, und schon gar nicht um Karl-Kraus-Erstausgaben! Ihnen alles Gute, Glück und Segen. Die nächste Patenschaft folgt in Kürze.

S. Salochin / 31.12.2018

Tja, Herr Broder, jetzt hat es ein Jude aus der Hüfte heraus geschafft, eine würdigere Neujahrsansprache zu halten als unsere gewählte gesamtdeutsche Kanzlerin (ich gebe zu ich habe sie gar nicht angehört, aber ich glaube auch nicht an Wunder). Gott oder Schicksal sei Dank, dass wir Sie haben. Aber koscher werde ich deswegen trotzdem nicht. Ein gutes neues Jahr auch für Sie, Herr Broder!

Rico Martin / 31.12.2018

Wir haben schon ganz andere Probleme als das Merkelkoma siegreich überwunden. Gesegnetes neues Jahr. Ich wünsche einen angenehmen Jahreswechsel.

Heinz Gerhard Schäfer / 31.12.2018

Achgut, allen Autoren und insbesondere Herrn Broder ein frohes Neues Jahr! Die Entwicklung in Deutschland ist leider nur mit Humor zu ertragen. Auch wenn es 2019 nicht besser werden wird! Meinen Beitrag Patenschaft) zahle ich daher sehr gerne für das Licht, mit denen Ihr die Themen beleuchtet.

Thomas Taterka / 31.12.2018

Murmelstein: In welcher Sprache hat Celan geschrieben? Oder Kafka? Adorno? Canetti? Seien Sie gerecht.Und vergessen Sie die amerikanischenJuden nicht. Roth, Malamud ( LesenSie den "Fixer " , vielleicht ), Begley,Singer. Studs Terkel (so einer fehlt inDeutschland! ). Ich persönlich kann garnicht leben ohne diese "Amerikaner",ohne Groucho,Harpo,Chico. Würde ichsie alle aufzählen wollen, es wäre einegeradezu sportliche Herausforderung, keinen zu vergessen. Von den "Franzosen " werd'ich gar nichterst anfangen.Von den deutschen kam das Schlimmste: die Kaltblütigkeit. - Aber:alle anderen haben mitgemacht. Alle !Seien Sie gefaßt : das wird sich nieändern. Sprechen Sie in allen Sprachen und sitzen Sie zwischen allen Stühlen.Bleiben Sie " unterwegs" bis zum letztenTag. Das Leben ist auch eine langeReise nach Hause und irgendwann, eines schönen Tages kommt man an.Wie auch immer.

Marc Blenk / 31.12.2018

Shanah towah, lieber Herr Broder, mir wird gerade etwas weich ums Herz. Es wird sich im kommenden Jahr das eine oder andere, möglicherweise sogar auf dramatische Weise, zum besseren wenden. Lassen Sie uns gemeinsam daran glauben.

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