Achgut.tv / 05.11.2018 / 06:15 / 35 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Merkel mag gehen, die Probleme bleiben

Viele stellen sich jetzt die Frage, wie es mit Angela Merkel nach dem CDU-Parteitag weiter geht. Diese Spekulationen sind müßig, wenn man die Regeln nicht kennt, nach denen die Bundeskanzlerin plant. Sie wird wahrscheinlich fast alle, die jetzt Antworten auf diese Frage zu geben versuchen, überraschen. Immerhin wissen wir jetzt, dass auch sie gnädigerweise anerkennt, irgendwann in den nächsten Jahren gehen zu müssen.

Viele stellen sich jetzt die Frage, wer nach Angela Merkel kommt. Aber diese Frage ist viel zu autoritär auf eine Person fixiert. Es wird auf jeden Fall einen Nachfolger geben, wenn sie geht. Doch es bleibt ihre Gefolgschaft, all die Opportunisten, Bettvorleger, Kriecher und Speichellecker.

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Brigitte Brils / 05.11.2018

Und doch muss Merkel weg. Wie unappetitlich die Speichelleckerei auch ist, spielt es trotzdem eine, vielleicht sogar entscheidende Rolle, vor wem die charakterlosen Karriere-Junkies kriechen.

Herbert Exner / 05.11.2018

Der Groß-Exekutor der Anweisungen der Kanzlerin zum Schaden des Landes war in voller Hingabe der Saarländer Peter Altmeier. AKK würde nur die schwache Fortsetzung von AM werden. FMZ befindet sich sich bereits unter vollem Beschuss von Grünrot und den GEZ-Sendern. Er wird “Umfragen zufolge” nicht der Ausputzer werden. Die vielen kleinen Exekutoren von AM’s Weisungen in den Ministerien, Arbeitskreisen und “Beratern” werden zwecks Selbsterhaltung jeden notwendigen Wandel sabotieren.

Albert Sommer / 05.11.2018

Zitat: “Es wird auf jeden Fall einen Nachfolger geben, wenn sie geht. Doch es bleibt ihre Gefolgschaft, all die Opportunisten, Bettvorleger, Kriecher und Speichellecker.” Och Mensch Herr Broder. Warum müssen Sie aber auch immer (leider) mit allem so einhundert Prozent echt haben.

Constanze Rüttger / 05.11.2018

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Aber coole Brille *ggg*

R.E.Rath / 05.11.2018

Herr Broder, das war einer Ihrer (seltenen) schlechteren Auftritte. Dann lieber für einen Montag Sendepause.

Harald Kreher / 05.11.2018

Richtig erkannt. Es ist ein/das System, das lediglich den Namen der GröKaZ trägt. Mit jahrelanger Kombination aus Gleichschaltung, Sedierung und Nebelkerzenwerfen hat sie die den Grundfesten einer Demokratie zuwiderlaufende Alternativlosigkeit zum Hegemon der Politik gemacht. Eine wahrlich historische Leistung. Und deren Folgen werden Land und Leute noch lange gut und gern plagen.

Karla Kuhn / 05.11.2018

Ich bleibe bei Merkel muß weg, hänge aber immer den Nachsatz dran und Co. oder ihre “Getreuen”, denn Sie haben recht, Merkel alleine bringt gar nichts. “Viele stellen sich jetzt die Frage, wer nach Angela Merkel kommt. Aber diese Frage ist viel zu autoritär auf eine Person fixiert. Es wird auf jeden Fall einen Nachfolger geben, wenn sie geht. Doch es bleibt ihre Gefolgschaft, all die Opportunisten, Bettvorleger, Kriecher und Speichellecker.” Das haben Sie ehr gut erkannt.

Wolfgang Richter / 05.11.2018

“Merkel muß weg” bezieht sich ja nicht nur auf diese Person, sondern auf das von ihr installierte Hofschranzen-System. Aber wer im heutigen der moralischen Zensur unterliegenden Deutschland “Viva la Revolucion” rufen würde, hatte ja direktemang mit staatlichen Sanktionen zu rechnen. Wenn dann auch noch bekannt würde, daß derjenige jemanden kennt, der einen kennt, der mal was von Pfefferspray und Luftgewehren gehört hat, winkt bekanntermaßen der Aufenthalt hinter einer “Schwedischen Gardine”. Also bleibt nur die relativ unverfängliche Parole alter weißer Männer aus Dresden “Merkel muß weg”, um den Mißmut über den aktuellen Zustand der Republik zu äußern. Und daß sie und die ihren weiterhin an der Umformung der Gesellschaft werkeln, zeigt der öffentliche Umgang mit dem von Maas und ihr maasgeblich mit formulierten UN-Migrationspakt mit den 90 + x Forderungen an die aufnehmenden Länder mit Sozialsystem für sich selbst als benachteiligt sehende Einwandernde. Vielleicht sieht sie sich zukünftigt in der UN als Hüterin (natürlich gut dotiert) der weltweiten Wanderbewegungen, wie sie gerade versuchen, die Grenze nach Kroatien zu überwinden oder in Kolonnen durch Mexiko nordwärts ziehen.

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