Prof. Gertrud Höhler, einige Tage vor der letzten Bundestagswahl : “Merkel verschweigt ihre Ziele, sonst würden die Menschen Nein sagen !” Seltsamerweise führt das Rätsel nicht zu Misstrauen. Wohl nur deswegen nicht, weil die meisten Wähler nicht das Rätsel sehen, auch nicht die erforderlichen Ziele. Wohlstand macht denkfaul. Das Resultat wird irgendwann Schicksal genannt werden.
Der englische Historiker Sir Ian Kershaw hat richtig bemerkt, dass im Fruehjahr 1945 eine Kapitulation mit dem Ableben Hitlers sofort denk- und machbar geworden war. Nein, es kann nicht alles von jetzt auf gleich besser werden, aber ein Anfang waere mit dem Abgang AMs, wie auch immer geartet, gemacht.
Ich bin nach wie vor nicht der Meinung, dass Frau Merkel auf eigene Rechnung arbeitet. Es kommt mir vor, als wäre sie die “Puppe an Fäden”. Als würde sie von weit außen beraten. Förmlich bei jedem Schritt. Man hat sie und ihren Typ gesucht, gefunden und ihr die Rolle auf den Leib geschrieben. Jetzt sagt sie stück- weise den Text auf. Einige glauben offenbar, eine Physikerin müsse das infolges des Genies allein wissen, machen und können ? Dieses “...sie denkt vom Ende her “, trägt insich den Schlüssel zum vielleicht größten Missverständnis in der jüngeren, deutschen Geschichte. Mehr als die Zuschauer-Rolle bleibt uns nicht ?
@Murmelstein: “Das Auge des Geistes fängt erst an,scharf zu sehen, wenn das leibliche von seiner Schärfe schon ver- lieren will.” ( Symposion)
Wenn Frauchen weg ist, laufen ihre Pudel frei herum. Das Gekläff wird uns dann eine Weile beschäftigen - aber auch ein neuer Herr der Pudel aus dieser Schar bleibt selber einer: ohne dass jemand kommt für den notwendigen Richtungswechsel. Was folgt also? Männchen machen für die Medien.
Und doch muss Merkel weg. Wie unappetitlich die Speichelleckerei auch ist, spielt es trotzdem eine, vielleicht sogar entscheidende Rolle, vor wem die charakterlosen Karriere-Junkies kriechen.
Der Groß-Exekutor der Anweisungen der Kanzlerin zum Schaden des Landes war in voller Hingabe der Saarländer Peter Altmeier. AKK würde nur die schwache Fortsetzung von AM werden. FMZ befindet sich sich bereits unter vollem Beschuss von Grünrot und den GEZ-Sendern. Er wird “Umfragen zufolge” nicht der Ausputzer werden. Die vielen kleinen Exekutoren von AM’s Weisungen in den Ministerien, Arbeitskreisen und “Beratern” werden zwecks Selbsterhaltung jeden notwendigen Wandel sabotieren.
Zitat: “Es wird auf jeden Fall einen Nachfolger geben, wenn sie geht. Doch es bleibt ihre Gefolgschaft, all die Opportunisten, Bettvorleger, Kriecher und Speichellecker.” Och Mensch Herr Broder. Warum müssen Sie aber auch immer (leider) mit allem so einhundert Prozent echt haben.
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