Achgut.tv / 10.02.2020 / 06:29 / 80 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Jawoll, meine Kanzlerin!

Ich kann nicht glauben, dass das alles wirklich passiert. Es gab in Thüringen eine Wahl eines Ministerpräsidenten und die ist nicht ganz so ausgegangen, wie es die Regierenden geplant hatten. Das passiert. Das gehört in normalen Ländern zur Demokratie. Doch Deutschland wurde hysterisch, denn es konnte ja nur ein Werk von Faschisten sein, wenn jetzt ein Liberaler statt eines Linken das kleine Bundesland regieren sollte. Und die Bundeskanzlerin zeigte, dass man das mit ihr nicht machen kann, als Abgeordneter einfach so abzustimmen, wie es einem gerade passt. Sie befahl Wahlwiederholung und da gibts keine andere Antwort als: "Jawoll, meine Kanzlerin!"

Von Henryk M. Broder erschien am 8. November 2019 das Buch „Wer, wenn nicht ich – Henryk M. Broder“. Der Autor befasst sich darin mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Anke Zimmermann / 10.02.2020

Psst. Sie stricken sich schon ein neues Narrativ. Guckst du: “Mensch,....was heißt hier “demokratische Wahl.” Sie können doch nicht einfach die Mehrheit entscheiden lassen, wenn eine moralisch höherwertige Minderheit anderer Meinung ist. Wir müssen Demokratie völlig neu denken.” Hans-Peter Friedrich CSU, auf Twitter. Das mit dem moralisch höherwertig hätte ich schon gerne auf Herz und Nieren überprüft Hans-Peter.

Martin Ruehle / 10.02.2020

Danke Herr Broder, dass Sie auch im ehemals angeschlossenen, befreundeten Ausland die deutschen Zustände so trefflich auf den berühmten Punkt bringen ... und, wenn wir schon mal bei dem “Punkt” sind, ein verwandelter Elfmeter ist es natürlich auch uns an Rudi Fußballgott Völler zu erinnern, der mit seinen “Irländern” offenbar stilbildend war ... ;-))

Paul Siemons / 10.02.2020

AKK hat vorhin das Handtuch geworfen. Jetzt kann man nur hoffen, dass Grökaz Ihr neues Buch nicht kennt. Sonst kommt sie mit “Wer wenn nicht ich?” aus dem Unterstand zurück. Und würde - was ich wette - von ihren Partei-Untertanen mit Ovationen nicht unter 30 Minuten begrüßt. Bitte lassen Sie sich den Satz rechtlich schützen, ich fürchte Fürchterliches!

Andreas Stüve / 10.02.2020

@Gert Köppe. Danke, Sie ersparen mir einen Haufen Arbeit bzgl. eines ausführlichen Kommentars. Man vergleiche Herrn Broder mit Herrn Eisleben, der die Zustände in diesem, ehemals unsrigen Land , bezogen auf TH,  für demokratisch und rechtsstaatlich erachtet. Und das hier auf der “Achse”.

ponzio antonio / 10.02.2020

Angela Angela Angela mia,wenn Du nicht wärst, wärn diese tage nichts wert. Tanti saluti aus der stürmisch Atlantik. Antonio.

Herbert Otten / 10.02.2020

Merkel muss zurücktreten, sofort! Ihr Übergriff auf Thüringen war ein demokratiefeindlicher Übergriff, ein Verfassungsbruch. Unverzeihlich! Wenn es in der CDU/CSU noch einen Rest an bürgerlichem Verstand und demokratischer Courage gibt, dann los, avanti!

Volker Kleinophorst / 10.02.2020

Zu Brechts: “Wäre es da Nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und Wählte ein anderes?” Das passiert doch schon. Was ist denn diese Migrationspolitik? Und zwar nicht erst seit 2015. Und das hat Merkel wahrlich nicht allein angezettelt. Das läuft schon viel länger. Sie hat mit der illegalen Grenzöffnung nur den finalen Schuss abgefeuert.

Markus Kranz / 10.02.2020

Naja, wir Ostdeutschen hatten jetzt 30 Jahre Republik. War ne schöne Zeit, besonders die vor 9/11. Wenn jetzt IS & Linkspartei kommen, würde ich ehrlich gesagt lieber bei Polen, Trump oder Putin mitmachen, als bei Merkel, Ramelow & Al Bagdadi 2.0.

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