Achgut.tv / 23.09.2019 / 06:15 / 90 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Es war nie kühl in Afrika

Für das Klima sollen zusätzliche 54 Milliarden Euro umverteilt werden. Gibt es da nicht vielleicht auch einen Zusammenhang mit der Zuwanderung, die ja ebenfalls Milliarden kostet? Eine Verbindung propagieren ja die "Klimaretter" selbst, indem sie darauf verweisen, dass man sich um "Klimaflüchtlinge" kümmern müsse. Warum aber gab es früher keine Klimaflüchtlinge, die dringend Boote nach Europa besteigen mussten? Auch damals war es vielerorts schon zu trocken oder zu warm.

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Leserpost

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Langer Günther / 23.09.2019

In Afrika war es immer heiss, nur der Sozialstaat in Mitteleuropa ist erst jetzt so attraktiv geworden.

Rico Martin / 23.09.2019

Über die gut ausgebildeten deutschen Klima Flüchtlinge, die zu Hunderttausenden Deutschland verlassen, weil das Gesellschaftliche Klima zunehmend stinkt, müssen wir noch reden.

Dr.Ludwig Meyerhofer / 23.09.2019

@Thomas Taterka, kurz und knapp: Nonsens! Bleiben Sie besser bei Ihrer etwas muffigen, angelsächsischen Zitatensammlung. RA L. Meyerhofer

Alexander Mazurek / 23.09.2019

Letzten Freitag in HH auf einem U-Bahnsteig: Plakat zur Klimademo, ein Klimazug fährt vorbei, Plakat zur Klimawoche. Später im Büro Fragen nach Flugscham wg. einer Kulturreise nach Athen … Heute Klima, gestern Ozonloch und Waldsterben, noch früher … Alles Phänomene der Revolution des Nihilismus en marche, über die Hermann Rauschning 1938 schrieb, wobei es damals nur die braunen Opas der heute grünen Enkel gab: “Die große Politik bedarf immer der Rechtfertigung durch eine große Idee, hieß es bisher. Aber das ist intellektuell, ideologisch gedacht. Es setzt voraus, dass es noch Ideen gibt, die Gültigkeit haben. Für den, der am Endpunkt eines großen Prozesses der Demaskierung unter dem totalen Ideologieverdacht steht, für den wissenden Nihilisten gibt es keine Ideen. Aber es gibt Ideensurrogate, die man der Masse suggerieren kann. Und man ist umso unbeschwerter, das der Masse zuträgliche und Entsprechende wirksam zu machen, je weniger man an diesen „Ideen“ hängt und Ihnen verhaftet ist. Die (grüne) „Weltanschauung“ geht nicht auf eine höhere Intuition zurück, sie ist bewusst und planmäßig „gemacht“. […] Man müsse einen Mythos schaffen, der den Massen Kraft zum Handeln verleiht. Wesentlich für das Zustandekommen der (grünen) Weltanschauung ist daher ihre Suggestivkraft auf die Massen, der innere Zwang zum Gehorsam, den sie ausübt. Ihre Voraussetzungslosigkeit, das ist die große Paradoxie dieser Revolution, eines der wesentlichen Geheimnisse ihrer Wirksamkeit. Es ist ihre Stärke, gerade in dieser Eigenschaft beruht die eigentliche revolutionäre Kraft und liegt der Charakter der Bewegung als „permanente Revolution“, die Unmöglichkeit, sie abzuschließen und zu beenden.”

Ilona G. Grimm / 23.09.2019

@Joachim Ehlers: Haben Sie vielen Dank! Im Februar d.J. gehörte ich noch nicht zur Achsen-Gemeinde, deswegen kenne ich den erwähnten Kommentar nicht. Aber ich mache mich jetzt sofort schlauer; meine Frage hat sich also gelohnt!

Gertraude Wenz / 23.09.2019

Na klar, die Klimahysterie kam der Regierung wie gerufen. So wird wunderbar von der Migrationskrise abgelenkt! Die neue Angst überdeckt alles andere. Deswegen werden auch keine gegensätzlichen Stellungnahmen anderer Wissenschaftler in die politische Diskussion zugelassen oder verdammt bzw. lächerlich gemacht. Denn nun können neue Steuern und Abgaben erhoben werden, alle unbedingt erforderlich und daher indiskutabel, wollen wir nicht mit der Erde in einen apokalyptischen Untergang geraten. Das ist so durchsichtig, dass man sich fremdschämt, denn das Geld kann nun universal eingesetzt werden, weil ja alles mit allem und damit auch dem Klima zusammenhängt. Also auch, um weitere Migranten aufzunehmen oder den Kampf gegen Rechts zu unterstützen. Der ist auch gut für’s Klima, denn die Rechten arbeiten ja gegen das Klima und sind daher klimaschädlich. Wieder mal so viele großartige Leserbriefe, ich weiß, ich habe nur wiederholt, was andere auch schon gesagt haben, aber ich denke, dass auch die Menge der Leserbriefe eine deutliche und wichtige Aussage ist!

Robert Schleif / 23.09.2019

„Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.“: Diese Weisheit klingt im Hinblick auf Caligula, Napoléon, Stalin, Hitler, Mao oder Pol Pot zynisch und höhnisch. In der DDR hätte man den Spruch bis 1989 etwas anpassen müssen: „Jedes Volk hat die Regierung, die es duldet.“. In einer Wahldemokratie westlicher Prägung gibt es dagegen keinerlei Abstriche in der Verantwortlichkeit – es sei denn, man akzeptierte umfassendes Desinteresse, Sturheit, Dummheit, Denkfaulheit, Unbildung, Fanatismus und Blauäugigkeit als akzeptable Entschuldigungen für dreimal GroKo und viermal Merkel. Ganz nebenbei: Wenn Merkel morgen über Anne Will verkünden würde, dass sie doch nach 2021 weiter herrschen wird, dann würde das dankbare Volk sicher auch noch ein fünftes Mal begeistert hinter ihr stehen. Es liegt nun mal in unseren Genen, bis zum letzten Blutstropfen für unsere Obrigkeit zu kämpfen. Wenn wir aber Glück haben, befreit uns jemand - vielleicht die Ungarn oder wieder die Russen.

Dr. Gottfried Köppl / 23.09.2019

Ich denke noch immer nach über das Pappschild eines “Klimaaktivisten” in Hamburg, auf dem - allen Ernstes - stand “Verbietet uns endlich etwas!”. Gemeint hat er sicherlich nicht, was früher die Kirche (außerehelicher Geschlechtsverkehr, Scheidung, Abtreibung) oder der Staat (illegaler Grenzübertritt, Schwarzfahren, Drogenkonsum) verboten haben, er meinte sicher: Autofahren, Urlaubsflüge, Kreuzfahrten. Der Zusammenhang ist klar: Wo immer mehr “Flüchtlinge” hinströmen, die irgendwann auch ihren gebrauchten Diesel fahren und in die Heimat in Urlaub fliegen wollen, wird es eng auf den Straßen und an den Stränden. Das wird dann eben alles teurer, sodass die “Grün” wählenden Beamten und sonstigen Wohlsituierten, wie Klimaforscher, Genderwissenschaftlerinnen und NGO-Funktionäre endlich wieder Platz auf Autobahnen, Flugzeugen und Urlaubsstränden haben. Die idealistisch gestimmte Jugend begreift nicht, wofür sie hier instrumentalisiert wird.

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