Sehr geehrter Herr Broder, den im Lande gepflegten Unsinn der selbst ernannten Meinungsführer trefflich benannt. Schade, daß diese sich das nicht anhören werden. Vielleicht könnten Sie ja mit Ihrem Montagsspiegel in Köln beim Medienunternehmen Ströer anheuern. Dann wäre wohl der Zugang zu Millionen “Followern” eingekauft. Für Grünes C-Bashing hat die Methode vor der letzten Wahl jedenfalls toll funktioniert. Und nahezu keiner benennt die Organisatoren hinter der Blauen Locke.
@Johannes Schuster sie irren. Sie brauchen nicht das Einverständnis der Gesellschaft, sie brauchen nur das Einverständnis der Macht und der Medien. Ihre Aussage basiert auf dem Glauben, dass Deutschland eine Demokratie ist. Das war Deutschland nie und wird es auf mittlerer Sicht auch nicht sein. Die Idee des GG ist die einer durch Oligarchen gelenkten Demokratie.
Lieber Herr Broder grandios wie immer. Es geht tatsächlich nur aber auch nur um das gute Gefühl dieser Gutmenschen. Wenn diese ein gutes Gefühl haben, spielt es keine Rolle wie groß die Zeche ist, diese zahlen bekanntlich andere. Einen Grund für mich Kippa zu tragen gäbe es aber. Nicht in der Synagoge, da auch, aber interessant wäre Neukölln. Es wäre interessant zu erfahren, wenn auch schmerzhaft, wie lange es dauert bis man die Faust eines Anhängers der Religionen des Friedens im Gesicht spürt. Und dann noch die spannende Frage ob der Berliner Richter den Täter verurteilt oder ihm Schadensersatz zupricht, weil man den Anhänger der Religion des Friedens provoziert hat. Und vielleicht hat sich der Täter beim zuschlagen auch den kleinen Finger geprellt, dann könnte man als Opfer sogar noch wegen Körperverletzung verurteilt werden. Dass man mich nicht missversteht, die meisten Richter in diesem Land versuchen sicher noch Recht und Gerechtigkeit unter einen Hut zu bringen und das ist in diesem Land beileibe nicht immer einfach. Ich fürchte aber, dass zwischenzeitlich die Gesinnungsrichter weiter auf dem Vormarsch sind. Besonders in Berlin, wo Gutmenschen schon lange die Macht innehaben.
Es ist, gelinde(!!!) gesagt, ein total unredliches Ansinnen, dass man den Juden eines ihrer religiösen Symbole entwendet, zu dessen Missbrauch aufruft und annimmt, so von ungelösten (alternativlos unlösbaren?) politischen Problemen ablenken zu können. Deutschland, 74 Jahre “danach”. Schlimm, ganz schlimm.
Michel Friedmann ist leider ein guter Freund von Herrn Jörges. Bei N24 hat vor Jahren muslimische Einwanderer in Berlin Neukölln besucht. Ich hätte mir gewünscht er hätte angehörige der deutschen Minderheit im Banater Bergland besucht, die seit der Wende die schlimmste Zeit ihrer Geschichte erleben müßen nach dem völligen Exodus der Deutschen. In den Jahren 1990 bis 1997 sind über 200 000 Deutsche aus Rumänien als Aussiedler in die Bundesrepublik. Das waren so viele wie in den ganzen 3 Jahrzehnten davor von 1960 bis 1989. Und bei den letzten 10% die ihre kranken Familienangehörigen pflegten, hieß es später seitens der Bundesrepublik, der Bundesregierung ” ihr nicht, den Deutschland hat Partnerschaftsverträge mit Rumänien abgeschloßen die ein mindesmass an Rechte sichern”. Und das hat man mit Kasachstan,Russland nicht, daher kommen von dort Ostasiaten als Spätaussiedler ohne Bezug zu Sprache und Kultur.
Wenn man diesen Fiedmann so zuhört dann stellt sich einem eigentlich nur eine Frage, war da etwa wieder weißes Pulver im Spiel?
Marc Blenc: Ich stimme Ihnen zu, die Al Quds-Veranstaltung muss verboten werden. Aus allgemeinem Anstand und weil sie Volksverhetzung betreibt.
Von A bis Z genial und alle Heuchelei entlarvend- einschließlich Merkels Glaubensbekenntnis auf dem Kopf. Den Hinweis auf die “neuen” Iraner finde ich ganz wichtig, weil alle Welt so gern die gelungene Integration von Iranern hervorhebt, die 1979 vor dem Mullah-Regime geflüchtet sind. Alles, was danach kam? Von Chomeini, Chamenei, Ahmadineschad, Rohani und Konsorten verseucht. Durch und durch. Judenvernichtung ist Staatsraison. Bei uns ist das Buckeln vor iranischen (und anderen muslimischen) Terroristen Staatsraison. An dieser Stelle passt, wie so oft, Liebermanns tiefste Frustration ausdrückender Spruch: “Ick kann jar nich so ville fressen, wie ich ...”
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