Achgut.tv / 03.02.2020 / 06:00 / 25 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Die EU nach dem Brexit

Endlich beginnt die erste Woche nach dem Brexit. Doch auch die beginnt mit Fragen: In wievielen europäischen Hauptstädten wird man wohl überlegen, ob man dem britischen Beispiel folgt? Die erste Karte ist ja jetzt aus dem Kartenhaus gezogen. Das stürzt deshalb nicht gleich zusammen, aber wie reagieren die Länder nun, die ebenfalls keine Vormundschaft aus Brüssel mögen. Und wie reagiert die EU-Führung wiederum künftig auf diese Länder?

Darf man hoffen, dass die EU jetzt eine Weile mit sich selbst beschäftigt ist und nicht länger an ihren Großmachtträumen festhält? Oder bleibt in Brüssel alles beim Alten und es geht nur noch um die Frage, wer das alles bezahlt, was die Briten bald nicht mehr bezahlen? Dummerweise kennen alle die Antwort, obwohl sie niemand so recht hören mag.

Ansonsten gibt es in der EU ja irre neue Ideen zur Problemlösung. Die Griechen beispielsweise wollen die Migrationskrise jetzt mittels schwimmender Barrieren im Mittelmeer lösen. 

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Bernhard Freiling / 03.02.2020

Der Albtraum der EU-Sozialisten hat sich materialisiert. Die Briten schafften es sich aus der brüderlichen Umklammerung zu befreien. Das muß für die vielen Verhaltensgestörten in Brüssel geradezu traumatisch sein. Dabei ist das erst der Anfang. Möglicher Weise der vom Ende. ++ Nicht auszudenken, das britische Vorgehen könnte sich in den nächsten Jahren als Erfolgsmodell erweisen. Mercedes “kehrt heim” und wird wieder zum British Daimler. Warum nicht “B ritish M otor W orks” oder British Thyssen Steel? Während Tesla und VW prekäre 500.000 batteriegetriebene Elektromobile pro Jahr in Deutschland zusammen schrauben, die nur mit Riesensubventionen unter die Leute zu bringen sind, wird der Weltmarkt mit zig Millionen sparsamster Verbrenner neuester Technik aus britischer Produktion versorgt. Wie meinte KGE? “Ich freu mich drauf” ++ Für mich sieht das nach einer Revolution aus, die eine riesige Erfolgsgeschichte werden könnte.

Donald Adolf Murmelstein von der Böse / 03.02.2020

Es kann schon mal vorkommen, daß mich Engländer fragen, ob ich Deutscher, Holländer oder Südafrikaner (Bure), Österreicher oder zur Not, Schweizer bin, so ganz sicher sind sie sich dabei nie.  Das liegt daran, daß ich in einem Moment der Nachlässigkeit schon mal ein englisches Wort mit deutschem Akzent ausspreche. Früher war das für mich sehr heikel, sodass ich nachträglich ausdrücklich versichern mußte, daß ich kein Deutscher bin. Dann war wieder „ALLES GUT … ALLES GUT“ (schnell ausgesprochen). Wer das London oder England der späten 70er und 80er Jahre kennt (man muß sich ja nur die englischen Spielfilme aus jener Zeit anschauen; gilt auch für Italien – siehe Pietro Germi, Dino Risi etc.) weiß natürlich, daß mit dem BREXIT das Ende der EU eingeläutet wurde. Und das „ALLES GUT…. Alles GUT. Besonders Frau von der Leinen wünsche ich ALLES GUT, der ich vor Jahren sogar einmal begegnet bin … und zwar auf der Konfuziusstraße.

Paul J. Meier / 03.02.2020

Da Ursula von der Leyen Präsidentin der EU-Kommision ist, dürfte die Frage nach den Großmachtträumen schon im Vorfeld geklärt sein. Wer den Anteil der Briten bezahlt, dürfte auch klar sein, es sind die Iren äh die Irren, äh ich meinte die sich geirrt haben. Vielleicht springen die deutschen Medien ein, die doch so genau gewusst haben, dass das nix wird mit dem Brexit. Weil die sooo schlau sind, werden sie schon eine Lösung finden. Vielleicht eine Brexit-Solisteuer, wo doch grad der alte Soli am auslaufen ist, wären da doch wieder Kapazitäten frei!? Und im SWR-Radio haben sie in den Nachrichten kürzlich gebracht, dass einer Umfrage zufolge der Michel gerne Steuern zahlt. 3 von 4 sollen gerne zahlen. Bei uns im Büro waren bei diesen Nachrichten allerdings nur 4. zugegen.

Wilfried Cremer / 03.02.2020

Der Künstler Christo wäre so ein Kandidat, dem schwimmende Barrieren auf den Leib geschneidert sind. Warum nicht den Ernst des Lebens mit der Kunst verbinden?

Michael Hinz / 03.02.2020

Die einen unterschreiben nicht verbindliche Migrationspakte, fliegen täglich Hunderte besonders schützenswerte Scheinasylanten ein, denen, wie jetzt herauskommt, auch noch der Führerschein bezahlt wird, den sie größtenteils auf “hocharabisch” (d. i. hochgebildet) erwerben, die anderen bauen ganz neuartige potemkinsche Dörfer inform “schwimmender Barrieren im Mittelmeer”. Dinge, die vor 5, 10 oder 15 Jahren völlig undenkbar waren. Aber es ist nur die Unberechenbarkeit des Lebens: Im Jahr 1923, das wissen die meisten nicht (mehr), bekam man am Freitag ein Gehalt ausgezahlt, das schon am folgenden Dienstag nicht mehr für eine Schachtel Zigarretten reichte. Was werden WIR verlieren? - Ich behaupte Freiheit, Sicherheit und Wohlstand, und schließe mit Margot Honeckers Worten: “Wartet mal ab”.

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