Die Mannis hat es schon immer gegeben ;-) Die hiessen dann Willi oder Helmut. Leute, Politiker mit Sendungsbewußtsein. Die haben sich in anderen Ländern auf die Knie geworfen oder haben uns Pershings in den Vorgarten gestellt. M.E. also nix unbedingt Neues. Die heutigen Mannis wollen die Welt beglücken, ersatzweise Immobilieneigentümer enteignen. Und dann gibt’s noch die Mannis, die die Dieselautobesitzer nicht enteignen wollen, sondern es ganz einfach tun. So war es einmal: Den Willis und Helmuts blies ein scharfer Wind ins Gesicht. “Die Medien”, und zwar alle, setzten sich höchst konträr mit deren Handlungen auseinander. Sie gaben ihren Konsumenten zu denken. In die eine oder andere Richtung. Der Medienkonsument hatte die Möglichkeit, unter vielen Meinungen und Argumenten, dafür oder dagegen, zu wählen und sich eine Meinung zu bilden. Jetzt kommt das Neue: Was “die Mannis” heute so tun und sagen, wird entweder gar nicht, oder ausschliesslich positiv berichtet. Von den Medien, die heute als “Mainstream” bezeichnet werden und die mit ihrer Marktmacht in der Lage sind, rd. 80% der Hirne ihrer Konsumenten in eine undefinierbare rotgrüne Grütze zu verwandeln. Vielfalt? Gibts nur noch bei den Messerstechern. Die mögen hierher oder dorther kommen. In der Berichterstattung des Mainstreams herrscht Einfalt. “Vielfalt” findet nur noch in der Nische statt.
„europäischen Werte global durchsetzen“... Das klingt mir weniger nach „genesen“... Das klingt für mich eher nach : „Denn heute gehört uns Deutschland, und morgen die ganze Welt!“
Herr Broder - Nagel auf den Kopf getroffen! Ergänzen möchte ich noch, dass für solche Leute bei uns ein großer Mangel an Behandlungsplätzen in geschlossenen Abteilungen der Psychiatrien besteht!
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