Achgut.tv / 08.04.2019 / 06:23 / 59 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Deutscher Größenwahn heißt jetzt “EU-Werte”

Manfred Weber (CSU) will ja bekanntlich Jean-Claude Juncker als EU-Kommissionspräsident beerben, wenn seine Parteiengruppe stärkste Fraktion im Europaparlament werden sollte. Woran orientiert der Mann sich, wenn er die Nummer eins der EU werden sollte? Beispielsweise sagt er, es sei ihm wichtig, „dass wir unsere europäischen Werte global durchsetzen können“. Mit welchen europäischen Werte soll die EU die Welt konkret beglücken? Mit französischem Streikrecht, der deutschen Willkommenskultur oder lieber mit der italienischen Vertragstreue? Und vor allem: Wie will er denn die „europäischen Werte global durchsetzen“? Früher hieß es noch: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“. Nun sind die „europäischen Werte“ maßgebend für die Welt. Der Größenwahn ist geblieben. Erschreckend ist eigentlich, dass heutzutage das Publikum so einen Satz einfach klatschend hinnimmt.

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Leserpost

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Wilfried Cremer / 08.04.2019

Das geile importierte kulturelle Wüstenklima zwangsneurotisch physikalisch solidarisch zu erdrosseln, das ist Weberns obercoolster Wert für Deutschland und Europa und die Welt.

Mathias Anderer / 08.04.2019

Aus Nationalsozialismus (Braun) wird EU-Sozialismus (Rot-Grün, zusammen auch Braun). Begeisterter Applaus wie bei der Sportpalastrede von Göbbles 1943. Damals wurden auch nur die “deutschen Werte” DURCHGESETZT, die vielleicht ein paar tausend von vielen Millionen deutschen unterstützt haben. Jetzt wird immer so getan, als könnte sich so etwas nie wiederholen. Weit gefehlt, sind es doch wieder die dümmsten der dummen, nämlich die Anhänger des Sozialismus, die, wie auch damals, diesen Wahnsinnigen ohne nachzudenken auf den Leim gehen. Durch Größenwahn und dem unbedingten Willen, der ganzen Welt vorzuschreiben, wie die Menschen zu leben haben. Wartet es nur ab. Wir sind näher dran, als sich manch einer vorstellen kann. Die Psychologie der Propaganda und das Ziel haben sich nicht in geringster Weise geändert.

Bernhard Freiling / 08.04.2019

Die Mannis hat es schon immer gegeben ;-)  Die hiessen dann Willi oder Helmut. Leute, Politiker mit Sendungsbewußtsein. Die haben sich in anderen Ländern auf die Knie geworfen oder haben uns Pershings in den Vorgarten gestellt. M.E. also nix unbedingt Neues. Die heutigen Mannis wollen die Welt beglücken, ersatzweise Immobilieneigentümer enteignen. Und dann gibt’s noch die Mannis, die die Dieselautobesitzer nicht enteignen wollen, sondern es ganz einfach tun. So war es einmal: Den Willis und Helmuts blies ein scharfer Wind ins Gesicht. “Die Medien”, und zwar alle, setzten sich höchst konträr mit deren Handlungen auseinander. Sie gaben ihren Konsumenten zu denken. In die eine oder andere Richtung. Der Medienkonsument hatte die Möglichkeit, unter vielen Meinungen und Argumenten, dafür oder dagegen, zu wählen und sich eine Meinung zu bilden. Jetzt kommt das Neue: Was “die Mannis” heute so tun und sagen, wird entweder gar nicht, oder ausschliesslich positiv berichtet. Von den Medien, die heute als “Mainstream” bezeichnet werden und die mit ihrer Marktmacht in der Lage sind, rd. 80% der Hirne ihrer Konsumenten in eine undefinierbare rotgrüne Grütze zu verwandeln. Vielfalt? Gibts nur noch bei den Messerstechern. Die mögen hierher oder dorther kommen. In der Berichterstattung des Mainstreams herrscht Einfalt. “Vielfalt” findet nur noch in der Nische statt.

Dr. Klaus Rocholl / 08.04.2019

„europäischen Werte global durchsetzen“... Das klingt mir weniger nach „genesen“... Das klingt für mich eher nach :  „Denn heute gehört uns Deutschland, und morgen die ganze Welt!“

Thomas Weidner / 08.04.2019

Herr Broder - Nagel auf den Kopf getroffen! Ergänzen möchte ich noch, dass für solche Leute bei uns ein großer Mangel an Behandlungsplätzen in geschlossenen Abteilungen der Psychiatrien besteht!

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