Lieber Härr Broder Man muß sich Weberknechts Wahn-Welt als eine Folge von absorbierenden Zuständen vorstellen (siehe Markow-Kette) . Ein einmal “betretener” Zustand kann dort nie wieder rückgängig oder verlassen werden. Auch Größenwahnsinn fällt unter diesen absorbierenden Zuständen (siehe auch stochastische Prozesse). Zu diesem Thema empfehle ich Edward Beltramis Buch „VON KREBSEN UND KRIMINELLEN“ – Mathematishe Modelle in Biologie und Soziologie; Verlag Vieweg.
Is’ klar, ne: Zum Beispiel am Hindukusch Gleichberechtigung von Mann/Frau/Diverse durchsetzen und verteidigen.
Keine Sorge, mit dieser Bundeswehr und dieser Nato lässt sich gar nichts “durchsetzen”.
Die Marke “Deutschland” ist seit dem 2. Weltkrieg beschädigt, dann nennt man sich jetzt eben “Europäer” und aus dem ehemals Dritten Reich wird das"europäische Friedensprojekt” bzw. die “EU”... Ein genialer Schachzug, wenn er nicht so platt und durchschaubar wäre. Aber deshalb sind auch die Tommys nicht mehr dabei… Wozu eigentlich die Weltkriege, wenn sich am Ende ja doch alle den deutschen Vorzeige-Europäern unterwerfen? Was ist die Alternative zur ach so rückständigen Kleinstaaterei? Grossmannssucht? Ein Imperium?! Darauf geben sich alle deutschen von ganz links bis ganz rechtsaussen die Hand: Europa über alles, koste es was es wolle. Und daher auch der ganze Antiamerikanismus: Die Amis sind das, was die Deutschen gerne wären…
Bei EU-Werten fällt mir spontan ein: — im eigenen Land eine Steueroase für US-Konzerne einrichten die die anderen Mitglieder Milliarden an Steuern kostet (Ischias-Juncker) — einen Vertrag (Schengen) machen der die Außengrenzen-Mitglieder zur unbedingten Grenzsicherung verpflichtet und den der das dann als Einziger vertragsgemäß konsequent tut deshalb schwer tadeln (Ungarn - Grenzzaun zu Serbien) — amerikanische geheime Foltergefängnisse in Polen und Rumänien in der Zeit der EU-Aufnahmebewerbung und in der ersten Zeit der Mitgliedschaft, um “im Westen gut anzukommen und als gehorsames Mitglied zu gelten”— Steuerung von souveränen Staaten von einer Zentrale aus, anprangern wenn deren Wahlergebnisse nicht passen und damit Demokratie langsam aushöhlen (abschaffen?), anprangern wenn die Staaten über ihre Migrationspolitik selber entscheiden wollen — wenn Mitgliedstaaten einen Vertrag untereinander und Mit Russland machen zur Energieversorgung und Gaslieferung, dieses nach Milliardeninvestitionen stoppen weil nicht mir EU-Recht vereinbar, oder weil die USA ihr Frackinggas per Tankertransport loswerden wollen (South-Stream, Oettinger, McCain war ein Wochenende in Sofia, Montags sagte die Bulgarische Regierung den Weiterbau ab) — die Mitglieder und Bewerber um Mitgliedschaft solange gängeln und ärgern bis diese mit China Kooperationen eingehen die fruchtbar für beide Seiten sind (16 plus 1, neue Seidenstraße, Serbien ist umfangrieche Entwicklungsprojekte neben China mit Russland und den Arabischen Emiraten eingegangen ) —Aufzählung nicht vollständig.
Ich, als „Mensch mit Immigrationshintergrund“, und diese Betonung hat einen manipulativen Grund, wie man sich das als Eingeborener Deutscher schon denken kann, möchte hiermit etwas unpopuläres loswerden. In einigen Ländern zieht man den Vergleich der Regierung, der Frau Merkel vorsteht, mit dem Tausendjährigen Reich. Dass diesmal die Herrschsucht über andere Völker sowie das eigene subtile Formen hat, beweist das auch der Durchnittsnazi lernfähig ist und die Uniform im Schrank gelassen hat. (Bis auf die Schlägertruppen aber das ist eine andere Geschichte.) Die EU als Superstaat unter deutscher Dominanz, völkischer Wahn in umgekehrter Form, Erpressung der „unkooperativer“ Staaten und jetzt aktuell die Rettung des Klimas des GANZEN PLANETEN unter deutscher Führung. Mehr Megalomanie geht nicht. (Bei‘m letzten Satz bin ich mir im Nachhinein nicht ganz sicher.)
Durch solche oder ähnliche Plattitüden zeichnen sich deutschen Politiker immer häufiger aus. Herr Broder, zeigen Sie Größe und verzeihen ihm „Plattitüde bezeichnet eine abgedroschene Redewendung oder eine belanglose Aussage. “ Denken Sie an den berühmten Satz Luthers. “Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Amen”
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