Achgut.tv / 14.01.2019 / 06:25 / 51 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: “Das nutzt den Rechten”. Welch idiotisches Argument.

Nach dem Überfall auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz sorgten sich viele Politiker und Medienvertreter vor allem darum, ob das nicht letztlich Wasser auf die Mühlen der AfD ist. Das ist heutzutage ohnehin die Grundfrage in Deutschland, ob etwas nicht vielleicht den Rechten nützen könnte. Und alles, was den Rechten nützt, sollte man eigentlich unterlassen. Aber ist es nicht auch Wasser auf die Mühlen der AfD, wenn Angela Merkel noch länger Bundeskanzlerin bleibt? Ist nicht auch Jean-Claude Juncker Wasser auf die Mühlen der AfD? Was sollen wir da nun tun?

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Leserpost

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Susanne von Belino / 14.01.2019

Hat man es nicht großteils selbst in der Hand, ob man den “Rechten” nutzt oder nicht? Genau wie Im Zwischenmenschlichen empfiehlt es sich auch in der großen Politik, in regelmäßigen Abständen sein Reden und Handeln einer gründlichen Qualitätskontrolle zu unterziehen. Wer über Jahre partout nicht gewillt ist, dies zu tun, dürfte sich eigentlich nicht wundern, wenn es immer vernehmbarer knirscht.

Udo Kemmerling / 14.01.2019

Die Existenz der Grünen nützt den “Rechten”! Welche Handlungsoption sollte also gezogen werrden?

H.Schmidt / 14.01.2019

Den einzigen Nutzen haben die Linken, da sie doch jeden Anlass nutzen um gegen ihre Erzfeinde die Rechten zu hetzen. Die Linken sind doch “durch und durch Gut und machen nie in ihrem Leben etwas falsch”. Blöd nur das es so viele “Normal”-Bürger gibt die sich nun auf die Linke-Heitzerei einstellen. Weil es darf ja nie, nie, nie mehr Rechte bzw. Nazis in Deutschland geben. Da wurden die Deutschen über 70 Jahr brain washed. Ich dachte früher immer das klappt nur mit einzelnen, labilen Personen. Inzwischen weiß ich das klappt mit 70% eines Volkes. Man stelle sich nur vor, der Jung Spunt Diktator aus Nord Korea würde in Deutschland regieren. Wie viel Deutsche würden dem blind (mehr oder weniger freiwillig) hinterher laufen? Ratet mal!

E. Albert / 14.01.2019

Nach Bundeskanzlerin winkt IM Erika ja nun auch noch ein Job in der EU - wir werden sie einfach nicht mehr los! Sollte sie am Ende doch noch “Weltratsvorsitzende” werden?! Grauenhafte Vorstellung!

Heinz Meier / 14.01.2019

In der aktuellen politischen Auseinandersetzung geht es nicht darum wer recht hat.  Wir haben auf der einen Seite eine unverrückbare Internationalismusideologie, hinter der sich Linke, Gutmenschen und Großkonzerne versammelt haben. No nation, no border, Niederlassungsfreiheit für jeden Menschen wo immer er sein will und überall das Recht auf umfassende Grundversorgung. Diese Ideologie deckt umfassende Phantasien ab und vereint eigentlich unversöhnliche Standpunkte. Von Nationalstaaten nicht behinderte Profitmöglichkeiten für Großkonzerne passt ja nicht zum proletarischen Internationalismus, die unbedingte Bestandserhaltung des Arbeitskräftepotenzials auch nicht. Die Gegenbewegung hat jedoch noch keine tragfähige Erzählung zu bieten. Die Erkenntnis, dass die Visionäre eine Psychotherapie benötigen,um auf den Boden der Realität zu gelangen, genügt leider nicht. Sollte ein totaler Zusammenbruch, wie bei den echten Nazis des 1000 jährigen Reichs, nötig sein?

Jürgen Struckmeier / 14.01.2019

Alles schon dagewesen! Man denke nur an K.-E. von. Schnitzler und die unzähligen Redakteure der SED- und der Blockparteizeitungen in der DDR. Schnitzler und Konsorten beriefen sich auf die „Parteilichkeit“, der man sich anstelle der Wahrheit bediente, denn Wahrheit war etwas, was auch dem „Klassenfeind“ nutzen konnte. Die Parteilichkeit aber stand im Dienste des gesellschaftlichen Fortschritts, und dessen Zielrichtung stand außerhalb jeglicher Diskussion. Auf dieser Grundlage konnte man—- und kann man auch heute!—- jede Lüge auftischen, wenn sie denn im Dienste der Menschlichkeit, der internationalen Solidarität oder des „Antifaschismus“ daherkommt. Dass sich diese Parteilichkeit—- heute in „Haltung“ oder „Werteorientierung“ umbenannt—- nach dem Untergang der DDR im vereinten Deutschland auf fast allen Ebenen wieder durchsetzen konnte, macht mich fassungslos.

Karsten Dörre / 14.01.2019

Wenn man in die Geschichte zurückschaut, haben Saalschlachten mit Schwerverletzten Ende der Weimarer Republik zwischen Links- und Rechtsradikalen niemanden genützt bzw. hatten keinen Einfluss auf die Wahlergebnisse. So gesehen sind vermutlich politisch motivierte Überfälle auf gewählte Volksvertreter aller politischen Couleur heutzutage auch kein Anlass für Verschiebung von Weltanschauungen oder Wählerwechsel.

Andreas Baier / 14.01.2019

Gerne gestattet Ihr sicherlich einem alten weissen Manne den folgenden Vorschlag: “Eigentlich unterlassen” könnte man die z.B die Damen Reschke, Kipping, KGK, Roth (mir fallen noch viel mehr ein), weil die der AfD mehr Stimmen eingefahren haben als als alle Parteimitglieder zusammen. Es sind halt überwiegend Frauen, die das öffentlichkeitswirksam vorgetragene Bedürfnis nach der ganz edlen Gesinnung haben, immer schön beleidigt, empört und betroffen (dabei persönlich meist warm und trocken sitzend). Wenn ich am Wahltage mal wieder nicht weiß, wo ich das Kreuzerl machen soll, denke ich an dieses Damenkränzchen. Dann weiß ich es…

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