Achgut.tv / 28.09.2020 / 06:00 / 60 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: An der Grenze des Sagbaren?

Ein Autor macht in "Tichys Einblick" in einem ironischen Text eine despektierliche Bemerkung über die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli. Daraufhin muss Herausgeber Roland Tichy den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung aufgeben. Wie ist das möglich? Feiern wir uns nicht gern als ein so liberales Land? Es ging hier nicht um "Hass und Hetze", höchstens um schlechten Geschmack. Dafür wird inzwischen ein Herausgeber auf politischen Druck hin öffentlich abgestraft?

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Test 45: 62146

Thomas Taterka / 28.09.2020

@Frances Johnson "Kaze Wo Atsumete" ( googeln Sie mal )- Für den Anfang. Vergnüglichen Abend.SIE schaffen das. Bin ich ganz sicher.Domo Arigato .

Sabine Schönfelder / 28.09.2020

Herr@ Bechlenberg, genial, dieser musikalische Beitrag! Diese Grundlage könnte man ausbauen...zum Hörspiel oder zum Film. Bin gerne dabei. Wenn wir die Mainstream-Mädels Chebbe/ Bär zur Hauptdarstellung gewinnen können, winken FILMFÖRDERUNG und Preise, Auszeichnungen und Ehre. Das „gute“ Bambi. War schon immer mein Traum. Titel: Von G1 zu G5. Die Frau, die schneller kommt als die Digitalisierung. Wirdˋn Knaller in schwarz/weiß, versteht sich......

Karsten Dörre / 28.09.2020

Es ist ehrenhaft, das Roland Tichy sich nicht der Wiederwahl stellt. Wenn eine Stiftung e.V. wegen einer Person reihenweise Mitglieder verliert (u.a. Bär, Spahn, Linnemann), sollte man als Person mit hoch erhobenen Haupt den Platz frei machen. Der "Spiegel" hat es bei der Relotius-Panne zwar anders gemacht - nicht der verantwortliche Chefredakteur ging wegen seiner Verantwortung der Relotius-Veröffentlichungen - aber so ist nun mal das Leben. Wind kommt nie aus einer Richtung.

Ralf Syring / 28.09.2020

Frau Chebli als Politikerin zu bezeichnen, muss meiner Meinung nach, als Satire gekennzeichnet werden. Wie ist es denn überhaupt möglich eine Person mit diesen genannten Äußerungen zu beleidigen, welche nach eigenen Angaben ein dreijähriges Kind gebar ?

B.Kröger / 28.09.2020

Vielen Dank Herr Broder! - Die Ludwig-Erhard Stiftung sollte sich vielleicht umbenennen. Was verbindet denn Leute wie C. Roth, Frau Bär, etc. mit dem Denken von Ludwig Erhard? Absurd.

Frances Johnson / 28.09.2020

@ Thomas Taterka: Vielen Dank. "les Copains d'abord" ist auch ganz toll. Japan - ich muss einen Lehrer(In) finden, wenn ich da mit Basisknowledge hinfahren will. Und "The Deer Hunter" ist ein ganz großer Film.

herbert binder / 28.09.2020

@Volker...Lieber Herr Kleinophorst, "Die alten Griechen wussten bereits, dass man über Geschmack nicht streiten kann und nicht erst seit heute wissen wir, dass in der Satire nicht alles gelingt. Diese [gemeint ist der vorher zitiertePaetow-Satz] ist nicht gelungen. Für persönliche Verletzungen entschuldigenwir uns". Soweit Frau Taxidis am Samstag bei TE. Diese Formulierung hängtirgendwie durch, für mich ein gefundenes Fressen für Rhetoriker. Zwar ist der"G-Punkt" nach TE-Geschmack ein Stück nicht gelungener Satire, es bleibtaber irgendwie in der Schwebe, ob das Meinungsmagazin genau den auch für eine persönliche Verletzung hält, denn nur dann hätte man sich ja dafür entschuldigt. Kurz gesagt, ich sehe das wie Sie. Und was Herrn Paetow betrifft, der steht für mich sowieso draußen vor. Noch eins, m.E. sehr wichtig. Bei allen derartigen Stürmen wird immer wieder gerne vergessen, daß eine öffentliche Person zwar nicht zum Abschuß freigegeben werden, aber eben entscheidend anders angegangen werden darf, als die private Person. Und nur Letztere ist umfassend geschützt. Sogar und besonders auch wandelnde Kosmetik- und MakeUpkoffer.

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