Achgut.tv / 28.09.2020 / 06:00 / 60 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: An der Grenze des Sagbaren?

Ein Autor macht in "Tichys Einblick" in einem ironischen Text eine despektierliche Bemerkung über die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli. Daraufhin muss Herausgeber Roland Tichy den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung aufgeben. Wie ist das möglich? Feiern wir uns nicht gern als ein so liberales Land? Es ging hier nicht um "Hass und Hetze", höchstens um schlechten Geschmack. Dafür wird inzwischen ein Herausgeber auf politischen Druck hin öffentlich abgestraft?

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Martin Ruehle / 28.09.2020

„Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn eine Wildsau sich an ihr reibt…?!“ Und seien es allseits bekannte, vor Futterneid und Existenzängsten getriebene und von der eigenen Rotte aufgehetzte „Wildsäue“ … Danke an Herrn Roland Tichy und auch an Herrn Stephan Paetow für die erstklassige und unabhängige Berichterstattung in Tichys Einblick und DANKE an Henryk M. Broder und das Autoren-Team der Achse, die zur intellektuellen Überlebensration in Zeiten des täglichen Irrsinns und der Transformation unseres Landes in eine Bananenrepublik geworden sind !’ ### Der Versuch der Stigmatisierung jedweder Opposition und unabhängiger Berichterstattung alternativer Medien durch das Establishment dieser Republik ist genauso vorhersehbar gewesen, wie es auch antidemokratisch und repressiv ist ! Es wird die “gewünschte” Wirkung verfehlen ! Die “Wand der Realität” ist zu guter Letzt immer härter als der Schädel der “Wünsch-Dir-Was” Politiker und Ideologen, die partout mit dem Kopf selbige durchstoßen wollen ... !

Hartwig Hübner / 28.09.2020

Intrige. Das ist eine Intrige, eine besonders bösartige! ++ Es hat auch mit der dummen, marxistischen Frauenquote zu tun.  ++ Die Linke hat aus der Frau eine lohnlose Hure gemacht und ist jetzt sauer, wenn man denen die Wahrheit unter die Nase hält. ++ Chebli ist inkompetent, natürlich, auch diese CSU-Tante, die zu ihr halten wollte. Widerlich. Aber Chebli hat nun mal auch das Recht auf den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung. ++ Das Beste überhaupt wäre, Chebli wird Bundeskanzlerin. Dann wären eine Menge Leute verärgert: Söder, Laschet, Merkel, Martin Schulz, Weil (SPD, NRW). ++ Aber das getrauen sich die menschenverachtenden, sexistischen, rassistischen, terroristischen Linken dann doch nicht. Der Neid würde sie alle zerfressen. Die Linken ertragen sich untereinander nicht. Selbshaß. Daher ständig diese unterträglichen Tragödien. ++ Jeder Linke versucht den anderen Linken täglich an Dummheit zu übertreffen.

H Polte / 28.09.2020

Wie wurden die Herausgeber der taz nach dem Polizei-Müllhalde-Artikel abgestraft? Gar nicht! Das war Satire hochrichterlich bestätigt. Es kommt in diesem Land immer darauf an von welcher Seite Schmähungen kommen. Das ist die Grundlage der Bewertung.

Bernhard Freiling / 28.09.2020

Laufen in Deutschland nicht die skurrilsten Typen herum? Z.B.: Eine verkrachte Existenz, unfähig eine Rockband zu managen. Eine ehemalige FDJ-Agitpropse, die “uns” zutraut, das von ihr angerichtete Chaos „zu schaffen“. Ein ehemaliger Buchhändler, der die Reden eines Judenmörders inspirierend findet. Ein nicht ganz fertiger Lehrer, der den genannten Judenmörder als „seinen Freund“ bezeichnet. Ein Ökonom und Rechtsgelehrter, der sich nicht an Namen und Geldbeträge erinnern kann. Eine Politikwissenschaftlerin, die in einem Kabel elektrische Energie speichern kann. Der Platz ist beschränkt, drum halte ich hier ein. ++ Dies ist diesen Leuten gemein: 1) Sie halten sich selbst für die letzte moralische Instanz dieses Landes. 2) Sie sind mit Sitz und Stimme Angehörige des deutschen Bundestages: der Institution, die für das Funktionieren des deutschen Staates zuständig ist. Dorthin kamen sie nicht von ungefähr, sie fielen nicht vom Himmel oder, stiegen aus der Hölle. Sie wurden dorthin gewählt. Freiwillig. Von denjenigen, die nur die „Vornehmsten des Landes“ für würdig erachten, sie zu vertreten. ++ Wenn die Zugehörigen des Souveräns, die Wähler,  solche Personen zu den „Vornehmsten des Landes“ zählen, gerade gut genug, ihre Interessen zu vertreten: was müssen die dann selbst für Leute sein? ++ Wenn ich die nächste Generation der „Vornehmsten des Landes“ anschaue, die in den Startlöchern steht: Ein hinter den Ohren noch grüner Junge, der in seinem Leben wenig gearbeitet hat und mangels Ausbildung nur schwerlich einen Job finden dürfte, der über den eines Call-Center-Mitarbeiters hinaus geht. Oder eine junge Frau, deren ganzer Stolz ein Vater ist, der es als abgelehnter Asylant zu Wege brachte, 12 Kinder zu zeugen und 40 Jahre lang oder so von Almosen seines Gastlandes zu leben:  Muss mir da wirklich wegen D-land und dessen Zukunft bange sein? Da kommt mir ein Zitat aus dem Film „I Robot“ in den Sinn: „Alles was jetzt folgt, ist das Resultat dessen, was sie hier sehen”.

Ralf Vormbaum / 28.09.2020

Das wirklich Beängstigende ist, dass die Repressionen schleichend sich immer weiter steigern. Totalitarismus fällt nicht vom Himmel, sondern beginnt mit scheinbar harmlosem. Darum fragen sich viele später, wie es überhaupt zu einem totalitären Einbruch in bis dahin freie Systeme kommen konnte. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo sich der Totalitarismus des harmlosen entkleidet und brutal repressiv wird. Derzeit sieht man eine unheilvolle Entwicklung in diese Richtung. Vergessen wird auch, dass Faschismus kein rein rechtes Phänomen ist, sondern sich auch linker Ideologie bedient. Je mehr also der linke Faschismus von dieser Tatsache ablenkt, desto gefährlicher wird er.

Heiko Stadler / 28.09.2020

Sawsan Chebli und Claudia Roth haben eines gemeinsam: Sie verbringen einen großen Teil ihrer vom Souverän bezahlten Arbeitszeit damit, über ihre Anwälte Strafanzeigen gegen den Souverän erstellen zu lassen. Das ist meiner Meinung nach der größte Skandal der Geschichte. Volksvertreter führen juristisch Krieg gegen das Volk, das sie vertreten sollten. Das ist so, als würde die Feuerwehr zum Brandstifter oder die Polizei zum Bankräuber werden.

Horst Kruse / 28.09.2020

Um die ganze Erbärmlichkeit dieses Vorgangs zu komplettieren : Die CDU - Granden Merz und Linnemann , die in der allgemein vorherrschenden politischen Kakophonie gelegentlich durch sachbezogene Beiträge auffielen , entblödeten sich nicht , aus “Protest ” gegen ” Tichys Einblick ” ihre Mitgliedschaft im Vorstand der ” Ludwig - Erhard - Stiftung ru hen zu lassen ” . Solche Blüten treibt mittlerweile die servile Anbiederung an den mainstreamigen Zeitgeist . In der Tat , dieses Land ist auf den Hund gekommen .

Frances Johnson / 28.09.2020

Schreckliche Frau, keine Lust, mich dazu zu äußern, danke für die sicher mühsame Mühe, sich immer neu mit jemandem dieser Art beschäftigen zu müssen. Die japanisch anmutende Figur mit dem Tablett im Regal links neben der Tür ist schön. Ich versuche, japanisch zu lernen. Sauschwer. Ich würde gern mal dahin und mich mit einfacheren Leuten auf dem Land unterhalten können. Überhaupt ist die Bücherwand schön und tut dem Auge gut, während man sich oft widerliche Dinge anhört.

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