@Frances Johnson Da Sie hier zu den " happy few " gehören, die den abstrahierten Rückgriff aufgroße Filmliteratur verinnerlicht habenund ich Ihren Geschmack weitestgehend teile ( den " Deer Hunter " synchronisiere ich seit Jahrzehnten mit ) , möchte ichmich revanchieren mit 2 Hinweisen. Aufein exzellentes japanisches Meisterwerk aus dem Jahr 81 ( ! ) mit dem Namen" Irezumi ", obwohl ich gar kein Anhängerder idiotischen Seuche des Tätowierens bin. Ferner habe ich mir aus berufener amerikanischer Quelle sagen lassen, daß sich im äussersten Nordosten Japanseine der Juwelen dieses wunderbarenLandes befindet. Es gibt informative Literatur dazu. - Und wenn Sie Brassens lieben , versäumen Sie nicht Rodolphe Raffalli. "Tuben" Sie mal " La marche nuptiale Raffalli ". - Dozo!
@Werner Arning: Herr Arning, was für ein treffendes Bild; die Cancel Culture und Stigmatisierung jeder politischen Opposition paradigmatisch beschrieben in der Rolle der Linienrichter im Fußballspiel - großartig! Ich vermute die Erzählungen und Romane Franz Kafkas sind Ihnen nicht fremd, denn ihre kleine Geschichte kann man getrost "kafkaesk" nennen ! Sie beschreiben in Ihrem Kommentar sehr prägnant die "Regeln", nach dem sich der "Strukturwandel der Öffentlichkeit*" in den letzten Jahren vollzogen hat ( * wenn auch der Autor dieser Schrift diese mit diametral entgegengesetzter Stoßrichtung verfasst hatte) . Ich erlaube mir, ihre "Linienrichter" und "Spielregeln" künftig zu zitieren - Kompliment !!!
Bigotte und Heuchler - beide Kategorien Mensch kann ich einfach nicht ab.
Manche Frauen in diesem Land und auch drüben in den USA sind einfach, wie ich finde, völlig falsch gewickelt. Sie werden vollständig von der Politik konsumiert und verlieren Humor, Charme und oft auch Gefühle. Die von Trump auserkorene neue Richterin für den Supreme Court verwendete einen Teil ihrer Redezeit im Rose Garden dafür, sich bei ihrem Mann zu bedanken, der mehr als 50% der Arbeit im Haus und mit den Kindern aufgebracht und sie unterstützt habe (bei einer Spitzenkarriere, während er nur eine gute Karriere hat). Sie haben zusätzlich zu ihren Kindern zwei schwarze Kinder aus Haiti adoptiert und bekamen dann noch einen Sohn, Benjamin, mit Morbus Down. Man kann sich ihr Leben als aufwändig vorstellen. Amy Coney Barrett betonte, dass die Familie ihr größter Wert im Leben sein. Mir geht das, in viel kleinerem Umfang, auch so. Es ist nicht alles Politik, und Politik ist ein in großen Teilen schmutziges Geschäft. Ich wünsche mir mehr Frauen, die wieder andere Werte neben Politik vertreten und für misslungene Bemerkungen von Männern, die es manchmal nicht besser können, etwas mehr Mitleid haben. Das geht aber nur, wenn man das andere Geschlecht auch schätzt wie Amy C. Barrett und nicht immer nur in den Schatten stellen will, um dann im Alter einsam und leer zu enden. So betrachtet, verstehe ich Dorthee Bär nicht, denn man kann so etwas ausdiskutieren. Man wollte ihn einfach loswerden, fertig. Man will unter sich sein, keine schwierigen Einwände. Und unter sich ohne Einwände ist man dabei, das Land und Europa an die Wand zu fahren. Aber gut, ich bin nicht so empfindlich mit Sexismus, der es natürlich ist, und kann mal fünf gerade sein lassen. Und ich finde das Geschehen auf der Kölner Domplatte 2015, das vertuscht werden sollte, bedeutend schlimmer. Und das hat auch Tichy früh thematisiert. Die Zusammenhänge sind klar. Und offen gestanden finde ich es auch schlimmer, wenn mir Baustellenarbeiter nachgepfiffen haben, denn dagegen kann man sich nicht verbal wehren.
@ Frances Johnson: Laschet hochschreiben, das kann doch nicht Ihr Ernst sein! Der Mann ist ein Merkelknecht par excellence und war schon vor Jahren für die Einführung von Schariagerichten.
@K. Schmidt Richtig! Frau Roth usw. haben sich in dieser Angelegenheit nachvollziehbar und rational verhalten. Es ist 'normal', daß man versucht, den politischen Gegner in Bedrängnis zu bringen. Nicht normal ist es, wenn einem die eigenen Leute in den Rücken fallen. Der Mechanismus in der Causa-Tichy ist ein lehrbuchreifes Beispiel dafür, wie aus unabhängigen, liberalen und konservativen Parteien und Vereinen langsam und in vielen kleinen Schritten 'Block-Parteien' und 'antifaschistisch-demokratische' Vereine werden. Nennen wir den weißen Elefanten beim Namen: Es geht um eine SCHLEICHENDE GLEICHSCHALTUNG. Genauso ist es (in vielen kleinen Schritten) damals (1945-1950) in der Ostzone (heute Dunkel-Deutschland) gelaufen. Leute wie Diekmann, Gerlach, Nuschke und Göttting brachten die eigenen Parteien auf Linie der herrschenden SED - zunächst gegen den Willen der Mehrheit ihrer Mitglieder. Es geht eben nur am Rande um die 'Geschmacklosigkeiten', 'Sexismus' und verletzende Bemerkungen. In Wirklichkeit geht es um die anderen Beiträge in Tichys Heften und deren Tendenz! Es geht um weitere Eingrenzung des 'legitimen' Meinungsspektrums und das 'Mund-tot-Machen' einer 'rechten' Gegen-Öffentlichkeit, die in den etablierten Medien nicht mehr vorkommt und dort keine Stimme hat! Es geht darum, einen der 'Köpfe' dieser Gegenöffentlichkeit aus dem Spiel zu drücken. Völlig außer Frage steht: Tichy ist keine 'Nazi' und er war es nie! Bär und Genossen besorgen in der Tradition ihrer unseligen Vorgänger das Geschäft des politischen Gegners. In der Causa Tichy spielt Frau Dorothee Bär die Rolle des heutigen 'Nuschke' der CSU!!! Anderes Beispiel: Auf dem FDP-Parteitag spricht sich eine Delegierte für mehr Klimaschutz aus, denn >>'WIR' haben nur noch wenige Jahre Zeit<<. Der Parteivorsitzende Lindner biedert sich oppurtunistisch bei streikenden Schulschwänzern an, obwohl er weiß, was die De-Industrialisierung Deutschlands für Arbeitsplätze, Wohlstand und soziale Sicherheit bedeutet!
Ich habe das dann mal nachgelesen. Der Humor in diesem Land ist verloren gegangen. Allerdings, darum wissend, kann man es freundlicher ausdrücken. Man kann sicherlich sagen, dass Chebli eine Schönheit ist, und sie sollte sich darüber freuen. Mir wurde das nie nachgesagt, weil ich nur hinlänglich gut aussah. Und ich habe das immer vermisst. Dafür wurde manches Positive gesagt über Intelligenz. Man muss uns Frauen eins lassen: Wir wollen immer das Andere, das, was wir nicht haben. Am liebsten sähen wir alle aus und wären gleichzeitig so klug wie sagen wir Lauren Bacall. Tichy wollte man dort loswerden. Ein nichtiger Anlass wird heute verwendet, um jemanden loszuwerden. Früher musste es mindestens eine Affäre sein oder ein Erwischtwerden beim Drogenkauf. Heute reicht eine Bemerkung eines Mitautors. Tatsache ist, dass die Beleidigung größer war für die Männer der SPD, und vielleicht war das das eigentliche Problem, von C.Roth übersehen. Chebli ist, nebenbei, auch wunderbar angezogen. Ich wollte, ich hätte so ausgesehen wie Sawsan Chebli. Darauf sollte man glücklich sein und das mit dem Punkt übersehen mit einem charmanten Lächeln. Nur das wäre wirklich souverän. Für Sawsan Chebli: Eine schöne Frau kann nichts fällen außer falschem Stolz. Aber klar: Politik geht vor in diesem uncharmant und humorlos gewordenen Land, also endlich weg mit Tichy. Schließlich ist er zu gut, das ist unerträglich. Gut genug, um einst, '15 oder '16 mal die Kriminalitätslisten aus Zuwandererstaaten zu veröffentlichen, die aus jenen Herkunftsstaaten und mit Taten iduLa zu vergleichen. Klar. Die Guten müssen weg. Die durchschauen jeden in Berlin gebastelten Mist inkl Fragmenttests für zukünftige Erkältungsviren. Völlig klar. Außerdem Inkompetenz. Ob das hier zutrifft, weiß ich nicht, denn Berliner Politik geht mir am G-Punkt vorbei. Salut.
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