Achgut.tv / 07.01.2019 / 06:07 / 45 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Ami go home?

Donald Trump erfüllt gerade wieder eine alte Forderung der deutschen Linken. Jahrzehntelang wurde nahezu jeder Auslandseinsatz der US-Truppen von der Forderung "Ami go home" begleitet. Die USA sollten endlich ihre Rolle als Weltpolizist aufgeben. Und jetzt? Jetzt sagt der US-Präsident, dass die USA nicht länger den Weltpolizisten spielen wollen und kündigt an, seine Truppen in die Heimat zurück zu holen. Und plötzlich sind die, die früher "Ami go home" riefen schockiert und entsetzt. Trumps Entscheidung, sich zurückzuziehen, ist wirklich mehr als bedenklich. Doch jene Kritiker, die auch jede andere Entscheidung des Präsidenten ebenso heftig kritisiert hätten, sind einfach nur verlogen.

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Dr. Christoph Jochum / 07.01.2019

Ja, ja – Ami go home. Der ach so blöde Ami sollte das nun wirklich und flächendeckend tun. Raus aus Europa, raus aus der Nato. Dann können die selbstkastrierten Europäer sich überlegen, ob sie sich selbst verteidigen oder gleich für Putin die Beine breit machen wollen. Ich rechne mit dem zweiten Szenario.

klaus Blankenhagel / 07.01.2019

@ Tomas Taterka, und warum haben Sie nicht die Ambulanz gerufen. Lag es an mangelndem Englisch. Und noch etwas , wer hier die Ambulanz ruft kann zur Kasse gebeten werden. Da ist es unerheblich wer gerade die Mehrheit im Senat hat. Waeren die Elefanten an der Regierung waere ein SWAT Team gekommen, ist das so richtig???

Karla Kuhn / 07.01.2019

“Doch jene Kritiker, die auch jede andere Entscheidung des Präsidenten ebenso heftig kritisiert hätten, sind einfach nur verlogen.”  ES ist ja auch einfach Forderungen zu stellen, wenn man mit den Konsequenzen nicht rechnen muß. Da läßt sich gut laut jaulen. Seit dem Antritt von Trump hat er viele seiner Ankündigungen wahr gemacht,  Wahrscheilich sind wir von solchen “Taten” bereits entwöhnt und jetzt ist das Geschrei groß. Aber was soll es, haben wir nicht eine “perfekt ausgestattete” Armee, die im Notfall einspringen kann ?  “Sozusagen der Robin Hood unter den Grossmächten.” Herrlich Herr Peter Bruder .

Martin Schau / 07.01.2019

Für mich zählt: US-Präsident Trump setzt neue politische Akzente. Zwar mit Spitzhacke und Brechstange, aber vornehm und geräuschlos geht das eben in Zukunft nicht mehr. So etwas schaffen politische Saubermänner und -frauen nicht, weil sie Angst vor schlechter Presse haben, sich die (abgebissenen) Fingernägel nicht schmutzig machen wollen und harte Entscheidungen lieber ihren Nachfolgern hinterlassen. Ich bin nur mäßig interessiert, wie es beispielsweise in Nahost weitergeht. Denn das Ur-Problem, die Folgen der ungebremsten Welt-Überbevölkerung, werden uns in Westeuropa noch gnadenlos vor die Wahl stellen: die oder wir.

Anders Dairie / 07.01.2019

Wenn man Amerika* ner besser begreifen will, muss man an die Genetik / Erbanlagen denken.  Der europäische oder chinesische Zuwanderer war ein Bauer oder landloser Arbeiter.  Existenzkampf fand mit Hammer und Schaufel statt.  Auch mit der Faust.  Wortgeplänkel waren eher selten. Und das scheint auch heute noch durch.  Inklusive die tatsächlich vorhandene Religiosität.  So ist Donald T. auch “gestrickt”,  was uns heute doch stark irritiert.  Sie wollen das Ergebnis und nicht das Zustandekommen wissen.  Sie schätzen Reichtum als Synonym für Tüchtigkeit und Armut als Folge des Absturzes aus eigenem Verschulden.  Sie behandeln Geld anders, vertrauen der Aktie und Kreditkarte.  Andererseits ist Geborenwerden, mit dem goldenen Löffel im Mund,  verpönt. Deshalb Anlass zu enomer Privatinitiative.  Amis ticken halt anders.  Waren unsere Vorfahren in den Auswanderungswellen ganz andere Menschen und Europäer ?

Werner Arning / 07.01.2019

Dass die deutschen Linken nicht merken, wie kindisch sie sich in Bezug auf Trump verhalten, lässt an ihrer Intelligenz zweifeln. Der gute Mann kann wirklich tun und lassen, was er will, der Unmut der deutschen Linken ist ihm gewiss. Dabei hofft man tatsächlich nicht, dass er sich zu sehr zurückziehen möge. Denn Trump, wir brauchen dich. Jedenfalls eher ihn als unsere deutsche Linke. Diese wird zwar nicht müde Trump als dumpfen Trottel zu beschreiben, übersehen dabei jedoch ihre eigene provinzielle Trotteligkeit. Dann möchte man diesen Linksgrünen wünschen, sich doch lieber um ihre Komposthaufen und die Instandhaltung ihrer Windräder zu kümmern und sich aus der Weltpolitik doch besser herauszuhalten.

Christian Goeze / 07.01.2019

Die Linken haben’s zur Zeit nicht einfach, nie dürfen sie sich freuen: Erst kündigt Trump TTIP und dann das!

Peter Bruder / 07.01.2019

Ich freue mich schon wie Präsident Trump durch den Abzug der amerikanischen Streitkräfte in Syrien die impotente und grössenwahnsinnige EU mit heruntergelassener Hose dastehen lässt und die deutsche Journaille wieder mal Gift und Galle speien wird. Eine kleine Welt, die dann verrückt spielt…

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