Die Heldendarsteller oder Gutmenschen hatten sich Gestern wieder bei Anne Will versammelt.
Die Leute an Die Leute an den Schaltstellen der Politik und der Systemmedien wissen womöglich schon, was sie mit ihrer Schönrednerei und ihrer Selbstbeweihräucherung als Bessermenschen anrichten. Nebst dem erhabenen Gefühl, auf der richtigen, der guten Seite zu stehen, erhalten sie Applaus von Claqueuren, Kirchenvertretern, apolitischen Menschen und den Antifa-Stosstrupps, die so links sind, dass sie nicht einmal wissen, wer Rosa Luxemburg war und die am Gipfel in Hamburg schon mal gezeigt haben, wie es zu- und hergeht in diesem Europa, wenn sie sich mit den aggressiven Antisemiten aus dem Morgenland kurzschliessen. Der ideologische Boden wird heute bereitet und wie sich die Heerscharen der denkfaulen grossen Mehrheit bei einer durchaus demokratischen Machtübernahme der Muslime verhalten wird, kann man sehr gut bei Houellebecqs «Unterwerfung» nachlesen. Jene, die für den ganzen Schlamassel verantwortlich zeichnen und diese unheilvolle Entwicklung initiiert haben, werden sich, wenn es brenzlig wird, wie einst Honecker in ein muslimfreies Land absetzen und den Pöbel ihrem Schicksal überlassen. «Sie haben es nicht besser verdient», werden sie zum Besten geben und irgendwie klingt es wie ein Echo aus einer nicht allzu fernen Vergangenheit.
„Warum geschieht nichts?“ Weil die Leute nur bei persönlicher Betroffenheit interessiert sind. Direkte Demokratie finden viele ganz toll, aber: Bei der direkten Wahl des Landrates, einer Person aus vier Kandidaten, erst in zweiter Linie der dahinter stehenden Partei, hatten wir am gestrigen 22. April eine Wahlbeteiligung von 32,5% Ohne weitere Worte.
Dass kein noch so massives Alarmsignal (Gewalt gegen die indigene Minderheit an großstädtischen Schulen, Gewalt gegen Frauen, Gewalt gegen Juden usw. usw.) mehr als verbalen Aktionismus nach sich zieht, ist doch kein großes Wunder, wenn man sich die ewig gleiche Auswahl an Qualitätsjournalisten und Qualitätspolitikern anschaut. Andrea Nahles brilliert unter anderem mit Warnungen vor den hochgefährlichen “Rechtspopulisten”, die in der GroKo nicht vorkommen und von der längst kaltgestellten AfD qus niemanden gefährden können. Seehofer dürfte als Innenminister denselben Papiertiger abgeben wie vorher auch. Gegen die Bonzen in ihren schwerbewachten Vierteln richtet sich die Gewalt nie, gegen die Journalisten in ihren ziemlich ruhigen Obere-Mittelschicht-Quartieren sehr selten. Also bitte, wo soll die Reaktion auf Alarmsignale herkommen? Etwa aus den “tagesthemen”?
Die deutsche Gesellschaft erkennt die “Wiesel-Worte” nicht, die Broder hier anprangert. Die Deutschen verhalten sich absolut naiv gegenüber der Politik des “Lassen wir die Risiken doch ins Land und hoffen auf das Beste”. Für das Erzeugen von Risiken wurde kein Politker je bestraft, weder bei der Einführung des Euro noch bei der Islamisierung.
In Deutschland leiden doch so viele, vor allem Linke, darunter, dass ihre Großeltern- oder Elterngenerationen in der Nazizeit so wenig Widerstand geleistet haben und so wenig „Haltung“ gezeigt haben. Und am liebsten würden diese Mahner das „Haltung zeigen“ nachträglich nachholen. Wann, wenn nicht jetzt wäre Gelegenheit dazu? Jetzt haben sie (wieder) Gelegenheit, Partei zu ergreifen für Juden, die angegriffen, bedroht oder verleumdet werden. Nutzen die Mahner ihre Gelegenheit? Man gewinnt eher den Eindruck als erfüllten sie eine gewisse Pflicht, wenn Antisemitismusbeauftragte ernannt werden, oder eine Meldestelle für antisemitische Übergriffe an Schulen eingeführt werden soll. Wo bleibt die eingeforderte Haltung? Denn Haltung ohne jede Emotion ist schwer vorstellbar. Wo bleiben beispielsweise projüdische Demonstrationen? Wo bleibt der Aufruf, sich aus Solidarität mit den Juden, eine Kippa aufzusetzen, um klarzumachen, dass keine Angriffe auf Juden geduldet werden? Warum geschieht alles so halbherzig, wenn es um Solidarität mit Juden geht. Ist Haltung nur gefragt, wenn es gegen Rechts und pro Muslime geht? Hat man denn, trotz aller gegenteiligen Bekundungen, doch nichts aus der Vergangenheit gelernt? Fast scheint es so. Denn Haltung lässt sich nicht aufteilen. Entweder man hat eine, oder man hat sie nicht. Haltung ist eine Frage des Charakters und des persönlichen Mutes und nicht eine der Anpassung an vorgegebene und etwa vom Staat für richtig gehaltene Gesinnung. Genau die wäre eher das Gegenteil von Haltung, denn wenn man Haltung von Staats wegen oder medial einfordern, befehlen oder erbeten muss, ist es gar keine mehr.
Da werden keine Alarmsignale überhört. Das wäre die harmlose Variante. Tatsächlich haben wir ein ganz anderes Problem: 1) Der Islam ist genuin judenfeindlich und sogleich ein komplettes politisches System. Schon zu Zeiten des selbsternannten Propheten, haben die Juden, mit denen Mohammed zu tun hatte, ihn nicht ernst genommen. Er konnte sie nicht überzeugen - trotz Änderung der Gebetsrichtung. Entsprechend wurde “Allah” immer zorniger. Letztlich hat Mohammed als er es wagen konnte den Weg des Terrors und der Gewalt eingeschlagen. 2) Der Westen ist nicht in der Lage den Islam wahrzunehmen als das, was er ist: eine Ideologie, die zig Millionen Tote produziert hat und auch weiterhin produziert. 3) Der Westen - und dabei insbesondere Deutschland - hat geradezu wahllos Millionen Moslems ins Land geholt, die keineswegs kompatibel sind. 4) Und nun ist der Kontrollverlust derart weit fortgeschritten, dass es gar keine Möglichkeiten gibt, überhaupt noch etwas zu unternehmen, da die tatsächlich greifenden Maßnahmen unabsehbare Folgen hätten. Also haben alle Angst und es geschieht ... genau NICHTS. Das Experiment, den Westen in irgendeine multiethische Gesellschaft zu verwandeln, wird vordergründig am Islam scheitern. Sobald die kritische Masse erreicht ist, wird es knallen. Das war hinsichtlich des Islam nie anders. Hätten wir 1 Mio. Japaner, 1 Mio. Israelis, 1 Mio. Australier und 1 Mio. Chinesen importiert, hätten wir die Probleme, die wir haben, genau nicht. Um es mit Ralph Giordano zu sagen: “Der Islam ist das Problem”. Wer soll sich da heranwagen?
Es gibt jede Mengen Dönerbuden-Experten, die meinen, weil man als Kunde beim Ali’s Imbiss nett begrüsst wird, könne es keine Probleme bei der Integration von Massen an muslimischen jungen Männer geben.
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