Achgut.tv / 16.12.2019 / 06:25 / 45 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Abschied vom Bevormundungs-Zirkus

In einer Demokratie muss man immer mit renitenten Wählern rechnen, vor allem in Britannien. Für die EU-Führung war das ein Schock, denn dort kann man sich einfach nicht vorstellen, warum die Bürger vom Brüsseler Bevormundungszirkus die Nase voll haben. Und der Brexit ist erst der Anfang. Ohnehin haben viele Europäer noch gar nicht begriffen, das da Ende Januar mehr als nur ein Land geht. Die britische Wirtschaftskraft entspricht der der 16 schwächsten EU-Staaten zusammen. Und trotz diesem Verlust sorgen die EU-Kommissare konsequent weiter dafür, dass immer weniger Europäer zu dieser EU gehören möchten.

Von Henryk M. Broder erschien am 8. November 2019 das Buch „Wer, wenn nicht ich – Henryk M. Broder“. Der Autor befasst sich darin mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden.

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Gottfried Solwig / 16.12.2019

Ja, so ist es. Rumänien Wirtschaftsleistung z.B.wird noch weiter sinken. 5 Mio. Rumänen haben in den letzten 5 Jahren das Land Richtung Westen verlassen. Bald müssen die Renten von der EU gezahlt werden da ohne Leistungsträger das Land dazu nicht mehr in der Lage sein wird. Rumänen zahlen Steuer im Westen. Gestern wurde bekannt, dass der deutsche Präsident Rumänieniens Klaus Johannis den Aachener Karlspreis erhält. In der Zeit hieß es” er habe “sein” Land zu einer proeuropäischen und rechtsstaatlichen Politik geführt, zur Begründung”. Klaus Johannis hat ab ende der 90er als Präsident des demokratischen Forums in Rumänien, der Interessenverband der Deutschen Minderheit immer wieder erklärt es gäbe keine aussiedlungswiligen Deutschen mehr in Rumänien und war schon damals die Marionette der bundesrepublikanischen Regierung die ab 1998 die Aussiedlergesetze einschränkte damit kein einziger Deutscher den Aussiedlerstatus mehr erhalten kann. Seine Eltern leben seit 1990 in der Bundesrepublik. Anderen Deutschen die bis zuletzt ihre kranken Familienangehörigen pflegten, den Aussiedlungswunsch hinausschieben hat man ihr recht gemäß Art.116 GG einfach entzogen. Die Zahl der Leistungsempfänger innerhalb der EU wird weiterhin wachsen.Die EU Ostweigerung hat in diesen Ländern genau das Gegenteil bewirkt als, von den EU Gründern nach dem Krieg gewollt war.Die Bundesrepublik ist nur noch zu einer Ansammlung von Menschen geworden. Es ist sowas wie das Gewerbegebiet der EU.Noch nie waren Menschen in Europa so Heimatlos wie heute.

Bernd Michalski / 16.12.2019

Bravo, schon der teaser ist eine wahre Erleuchtung. 100% Zustimmung, mindestens.

W.Schneider / 16.12.2019

Hält man es für möglich, dass Herr Timmermanns einer Freud´schen Fehlleistung aufgesessen ist, als er meinte, Europa, also die EU, müsse sich von der Kohle befreien? Will er damit sagen, dass in Brüssel zu viel verdient wird?

Karl Dreher / 16.12.2019

“Und trotz dieses Verlustes sorgen die EU-Kommissare konsequent weiter dafür, dass immer weniger Europäer zu dieser EU gehören möchten.” (Hier mit Genitiv), So ist es - denn diese Herrschaften schweben in ihren eigenen Sphären, weit abgerückt, entfernt vom einfachen Bürger und - vgl. Nahles - “machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt”. Im Märchen Pippi Langstrumpf mag das gefallen und erfreuen, im Märchen “funktioniert” das ja auch. In der realen Welt hingegen hat “die Politik” (weit über Deutschland hinaus!) jegliche Bodenhaftung verloren. Deren gefühlt wichtigste Bindungsglieder zum Bürger sind ... Steuern und Abgaben. Zu den Steuern gehören naturgemäß auch die GEZ-Zwangssteuer, die (“Wessen Brot ich freß´, dessen Lied ich sing`) dafür sorgen soll, daß der Bürger von der Realtität möglichst ferngehalten wird.

Wilfried Cremer / 16.12.2019

Die Urzelle des Klimakrebses entstand in England, also die Stammform des Ablenkungsmanövers gegen die Islamisierung. Jetzt trennt man sich von den peinlichen Metastasen.

Klaus-Dieter Zeidler / 16.12.2019

Um so verwunderlicher, daß der potentielle Nachfolger der Briten, die Wirtschaftsmacht Nordmazedonien, von Herrn Macron ausgeladen wurde, am großen Fressen teilzunehmen. Da wäre wenigstens ein leerer Parkplatz besetzt.

Silvia Orlandi / 16.12.2019

Ich lach’ mich kaputt: Die Grünen sind mit einem( 1)  Abgeordneten im Parlament. Well done! Ach, ist der Rasen grün ....( Loriot)

K.Anton / 16.12.2019

Leider will die EU nicht nur bestimmen was wir tun sollten, sondern auch zunehmend was wir denken sollten/ dürfen. Und da hört der Spass endgültig auf. Wer wohl als Nächste die Reissleine ziehen wird? Eher ein Land ohne EUR, denn die Brüsseller Währung ist wie ein Gefængnis, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt.Siehe Griechenland.

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