Achgut.tv / 29.06.2020 / 06:25 / 53 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Islands Willkommenskultur

Wer Deutschland "Adieu" sagen möchte, muss nach einem geeigneten Ort suchen, von dem aus sich die kommenden deutschen Zustände gut von außen beobachten lassen. Island eignet sich vielleicht, doch wie sieht die isländische Willkommenskultur aus?

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Heribert Glumener / 29.06.2020

Island? Vertretbar. Ungarn? Eher nicht (Clan-Unwesen - vormals Landfahrer - im Süden, ggf. im Norden auszuhalten, insgesamt nicht sehr stabil), Insofern halte ich meine Empfehlung vom 27.6. vollumfänglich aufrecht: Gut für mindestens 30 Jahre Zukunft und keine grünen Krampfhennen: Ab Düsseldorf Hbf 05:51 Uhr (ICE 843): An Berlin Hbf (tief) 10:10 Uhr. Ab Berlin Hbf 10:46 Uhr (RE7 / 3714): An Berlin Ostkreuz 11:00 Uhr. Ab Berlin Ostkreuz 11:33 Uhr (RB 26 / 5163): An Kostrzyn 12:57 Uhr. Ab Kostrzyn 13:26 Uhr (TLK84104): An Wroclaw Glowny 16:55 Uhr. Ab Wroclaw Glowny 17:23 Uhr (TLK54102): An Katowice 19:47 Uhr.

Ulrich Geil / 29.06.2020

Island… ich weiß ja nicht… Spitzbergen hat eigentlich den höheren Coolness-Faktor bezüglich des Nordens… Für mich aber alles viel zu kalt und viel zu teuer. Und außerdem: Wie soll ich da einen Zaubergarten anlegen? Kurz mal Multimillionär werden, um gigantische Gewächshäuser bauen und unterhalten zu können? Für mich wäre wohl Albanien oder ähnliches die Alternative.

Dr.H.J.Mauk / 29.06.2020

Lieber Herr Broder, Ich glaube nicht, dass die Dame noch mal kandidieren oder gar nochmal Kanzlerin werden wird. Ich vermute vielmehr, sie wird um des Landes Wohlergehen einfach sitzen bleiben, weil die rechtzeitig eingerichtete Coronadauerwelle eine Bundestagswahl zuverlässig verhindert und die jubelnden Blockparteien entsprechend die Verfassung und andere Beliebigkeiten rechtzeitig außer Kraft setzen.

Karl Neumann / 29.06.2020

Lieber Herr Broder, meine Tochter liebt Ihr Vaterland. Nein nicht das jetzige, Ihr Wirkliches : Polen. Warum ? Sie wurde während ihres Urlaubs in diesem schönen westlichen Teil Ihres Vaterlandes von den Bewohnern freundlich aufgenommen. Grund ist ihr Name, der Vorname : Renia. Auf die Frage, wie sie zu diesem in Deutschland doch recht seltenen Namen käme, war die Antwort : Mein Vater hatte in Polen viele Freunde, seine Vorfahren stammen aus Helenowo Kreis Luzk, Wolhynien. Auch so kann (Völker)freundshaft entstehen. Es muss nicht immer Island sein.

Marc Blenk / 29.06.2020

Lieber Herr Broder, wie gut ich Sie verstehen kann. Und ja, auch ich schaue gerne nach fernen Ländern (noch im Internet), ob es es da nicht irgendwo ein Plätzchen gibt, wo die liebe Seele ein bißchen mehr Ruhe fände, als im inzwischen verbumfeiten Deutschland, welches von Tag zu Tag immer tiefer in den Sumpf der Selbst - und Demokratieverachtung versinkt. Auch bei mir steht Island weit oben auf einer recht kurzen Liste von Ländern, die jemand wie mich überhaupt nehmen würden. Aber da ist halt auch die Zuneigung zur Heimat. Die lässt sich nicht einfach ausknipsen. Und schon gar nicht die Verantwortung dafür, wie es in dieser gesellschaftlich weiter geht. Andererseits ist das Phänomen eines nicht extremen Patriotismus inzwischen innerhalb des Westens selbst ein internationales Phänomen. Heutzutage prügeln sich eher deutsche mit französischen Kommunisten als patriotische Franzosen mit konservativen Deutschen. So die aktuelle politische Phänomenologie in den Staaten des autoaggressiven Westens. Und dieser Trend wird sich durch die zunehmende Spaltung der Linken noch zunehmen. Nun werden plötzlich Länder zum Vorbild, die nie aufgehört haben, einen gesunden gesellschaftlichen Umgang mit sich selbst zu pflegen. Länder, in denen das normal ist und wo es definitiv friedlicher zugeht.

Gabriele Klein / 29.06.2020

Da ich meine Werte nicht aufgeben will, käme für mich als erstes Auswanderungsland nur Israel in Frage, Ein Land, das an die Wurzeln meiner Werte gebunden ist und sie gar nicht verlassen kann. So die Bibel. Die Aussage ließe sich heute mit Hilfe der Einsichten aus Soziologie und Psychologie belegen Eine Gesellschaft die als solche überleben will bedarf eines gemeinsamen Nenners und diese letzte Instanz MUSS transzendent sein.  Alles andere führt logisch zwingend zum Zerfall und überlebt nur als “Trittbrettfahrer” des hebräischen Erbes solange es dieses, z.B. im gleichfalls verfolgten Christentum noch gibt. Zur nächsten Wahl: Hier glaube ich Ihren Vorhersagen sofort. Denn, die deutsche Regierung macht auf mich einen in menschlicher Hinsicht restlos verkommenen und korrupten Eindruck. Der in zu langen Legislaturperiode angesammelte “Filz” bedarf entsprechender Einarbeitung und Loyalität des Nachfolgers . Dies ist also die “Stunde der Demokratie” in derJEDER die Chance haben sollte zum Kanzler gewählt zu werden mit oder ohne Führerschein, einzige Voraussetzung: Loyalität zum Bisherigen. Aber vielleicht findet sich im Sendestudio der ÖR ein Nachrichtensprecher der bereit wäre , das Kanzlererbe anzutreten.  Ändern dürfte sich für uns nichts denn es scheint Jacke wie Hose ob der deutsche Kanzler nun Nachrichten spricht oder macht.  Am Anfang steht nämlich das Wort (leider nicht nur in der Bibel sondern auch der AGITPROP jener die gerade dabei sind die 10 Gebote in ihrem Sinne umzuschreiben…..

Johannes Schuster / 29.06.2020

Henryk Broder, die Botschaft ist bei mir angekommen und sie ist bitter. Danke aber für die Erdbebenwarnung was das Erwachen des eigentlichen deutschen Ichs angeht. Ich werde jetzt meinen Hausrat verkleinern und dann mal sehen, dann teile sich das Meer und der Pharao soll mit seinem Gefolge aus Inzucht zusehen, was er macht. Es fließen die Geysire und der Schwefel sei Milch und Honig der Tau auf den Wiesen. Gute Zeit in dieses Reich der Trolle und Elfen !

Robert Schleif / 29.06.2020

Eigentlich furchtbar, dass man von Typen wie dem seligen Walter Lübke durch Worte und Taten nachdrücklich dazu ermuntert wird, sein eigenes Heimatland zu verlassen.

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