Achgut.tv / 22.11.2021 / 06:00 / 122 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Lieber Verona statt Corona

Der "Wellenbrecher" kommt und ich würde gern Corona vergessen, doch es geht nicht, wenn gerade eine Menschengruppe Diskriminierungen ausgesetzt ist, die in der Bundesrepublik bislang undenkbar waren.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Thomas Schmied / 22.11.2021

“Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, (...) gegen Teile der Bevölkerung (...) wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe (...), zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder (...) die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung (...)  wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.” (§ 130 Volksverhetzung) Bin kein Jurist, jedoch ein mündiger Bürger, der Texte interpretieren kann. Was die “Eliten”, besser die aktuellen Sitzer auf den hohen, bestens bezahlten Pöstchen gegen “Ungeimpfte” betreiben, halte ich schon recht eindeutig für Volksverhetzung. Sie sind nur zu mächtig, um juristisch angreifbar zu sein. Habe neulich einen Aufkleber gesehen, der mir für c.a. fünf Minuten gute Laune gemacht hat: “KEIN GESUNDER IST ILLEGAL”.

Armin Reichert / 22.11.2021

Die “Impfung” erzeugt durch “immune escape” immer ansteckendere Varianten, die “Geimpften” sind das Problem. Und die “Impfung” von Kindern und Jugendlichen ist kompletter Irrsinn und ein Verbrechen.

Max Schmidt / 22.11.2021

Herr Broder, Sie müssten es doch eigentlich wissen, die Deutschen kämpfen immer bis zum Endsieg, egal ob bei Corona oder Klima. Warten wir also auf die bedingungslose Kapitulation.

Alexander Fietz / 22.11.2021

Ich zweifle inzwischen daran dass es einen Aufschrei in der breiten Masse der “reinen”/geimpften Bevölkerung geben würde, wenn ihre “unreinen”/ungeimpften Nachbarn plötzlich, von heute auf morgen, nach nirgendwo von der Bildfläche verschwunden wären. Zuviele rote Linien der Zivilisation sind bereits überschritten worden, sodaß auch die letzten Hemmungen durchaus noch fallen könnten.

Sabine Heinrich / 22.11.2021

Die Hetze - auch vor Ort - nimmt an Fahrt auf. Ich hatte vor wenigen Tagen auf Aufkleber in der Stadt Abg. in SH hingewiesen, in der von der Antifa u.a. gefordert wird, Impfunwillige zu internieren und zwangszuimpfen. - Was macht heute ein stadtbekannter Blogger daraus? Er behauptet einfach, dass solche Aufkleber Fakes seien, die von aggressiven C- Impfunwilligen und -gegnern stammen würden. Übler geht’s kaum noch. Übrigens - der Blogger ist keineswegs ein dummer, unreifer Grüner, sondern ein alter (Ende 70) bis in die Knochen konservativer (garstiger) weißer Mann. So der Typ, der mir im menschenleeren Bus befehlen würde, den Maulkorb “richtig” aufzusetzen, wenn er das Sagen hätte.

Jürgen Müller / 22.11.2021

Der Haß, der gegenüber den Ungeimpften geschürt wird, ließ mich diese Reflexion Günter Kunerts aus seinem Big Book wiederlesen: “[…] Haß kann, ohne jegliche Erfahrung des Hassenden, ideologisiert und institutionalisiert werden. Man lernt leicht, den oder die Anderen zu hassen, wird einem nur ausgiebig wie ein Mantra der (fiktive) Grund des Hasses eingeimpft. Darauf reagiert der Mensch eben menschlich: Er glaubt, was man ihm oft genug sagt, noch dazu, wenn dieser Haß, außer mit den Vorteilen der psychischen Enthemmung, mit materiellen verbunden ist. An dem von Juden in Berlin zurückgelassenen Eigentum haben sich nachweislich eine Million Berliner bereichert: Sind das alles Unmenschen gewesen? Sie haben sich jedenfalls schuldig gemacht, denn sie wußten, daß die Juden nicht zurückkehren, und sie wollten nicht wissen, warum solche Rückkehr unmöglich sei. Also Mitschuldige, Helfershelfer, Tatbegünstiger – eine Million Unmenschen? Nicht im Sinne heutigen Wortgebrauchs. Eben Menschen, wie Menschen sind. Und das ist wohl schon Urteil genug.” Man kann und sollte sich diesem Haß verweigern.

Klara Timor / 22.11.2021

Ich habe Angst. Ich bin nicht geimpft gegen Corona, gegen alles andere schon. (Aus medizinischen Gründen nicht Corona-geimpft - wie peinlich, das ich das extra erwähne. Als müsste ich mich rechtfertigen…). Vor zwei Tagen habe ich zum ersten Mal Angst vor meinen Mitmenschen bekommen: Eine meiner besten Freundinnen sagte mir - richtig hasserfüllt - , sie habe so einen Hass auf die Ungeimpften, sie wüsste nicht, was sie täte, wenn eines ihrer Kinder auf Intensiv müsste und würde keinen Platz bekommen wegen der Ungeimpften. Liebe Politiker und Funktionäre, die Ihr diesen Hass schürt, wisst Ihr eigentlich, was Ihr da macht??? Ihr facht ein Feuer an, dass Ihr nicht mehr löschen könnt! Mein Gott, wisst Ihr eigentlich, was Ihr tut?

Leo Hohensee / 22.11.2021

Ganz logisch ist folgendes, nachdem wir uns ja alle haben Zwangsschützen müssen, treffen , bei Beendigung des Ausnahmezustands, alle Krankheitserreger auf milliardenfach untrainierte Immunsysteme. Uns wurde zwangsweise verordnet, unsere Immunsysteme in Watte zu packen. Ein normales Lebensgeschehen, so wie es vor Corona war, wird dann viele Immunsysteme überfordern. - Und das ist Drosten-, Wieler-, Spahn- und Montgomery-gemacht !! Natürlich kommen Fauci und Consorten in der ersten Reihe da noch hinzu. Also egal wie, eine Rückführung zur Normalität wird im Anfang, ohne die direkten Impffolgen, eine Ausbreitung von Infektionskrankheiten bedeuten. Da ist viel verordnete Dummheit !

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