Achgut.tv / 22.03.2021 / 06:00 / 74 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Wird es morgen noch irrer?

Heute wird das Corona-Komitee neue Maßnahmen und Gängelungen für die Ostertage beschließen. Zu Ostern im letzten Jahr hatte ich schon gesagt, dass wahrscheinlich auch ein Jahr später noch Corona-Ausnahmezustand herrschen würde. Und nun erleben wir das zweite Corona-Ostern im Ausnahmezustand. Das ist das Irrste, was ich je erlebt habe, und dummerweise kann es morgen trotzdem noch irrer werden, Aber immerhin: Es gibt auch eine gute Nachricht.

 

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Jener Ari / 22.03.2021

Apropos Leistungs-Träger & Empfänger: Die grosse Gemeinsamkeit von Politikern und Geflüchteten ist, dass sie fast alle reine Leistungs-Empfänger sind. Jetzt kann man das gleiche Spiel noch mit Schadens-Verursacher & Verhinderer machen. Können heisst nicht müssen. Der Tag ist ja noch nicht zur Gänze versaut.

B.Kröger / 22.03.2021

Wir Lockdownen uns durch die nächsten Jahre, bis wir alle endgültig downgeknocked sind.

Robert Rohr / 22.03.2021

Rainer Mewes Was gefällt Ihnen denn nicht an „ Dichter und Denker“ ? Ist doch reine Dichtung, was uns seit 1 Jahr täglich aufgetischt wird und was sich die merkelsche Chaotentruppe da ausdenkt. Und das schon seit 15 Jahren.

Hans Reinhardt / 22.03.2021

Ab morgen gilt, dass man seine Wohnung nur noch zwischen 12:00 Uhr und Mittag verlassen darf, sofern man sich nicht weiter als 17 Meter davon entfernt, an Wochentagen mit “R” hat das im Uhrzeigersinn zu erfolgen , an Tagen ohne “R” entgegen dem Uhrzeigersinn.  Voraussetzung ist, dass man seit 14 Tagen keinen Haushalt besucht hat, nicht grösser als 80 Quadratmeter ist und dabei nicht singt. Alle anderen Personen, die mindestens 16, aber unter 14 Jahre alt sind, haben sich, sofern sie nicht über einen dauerhaften Wohnsitz in Schleswig-Holstein verfügen, umgehend in den nächsten Friseursalon zu begeben und dort die dritte Dauerwelle abzuwarten. Falls die Bundeskanzlerin allerdings bis Ostern ihre Periode bekommt und nicht noch von Drosten mit einer Inzidenz infiziert wird, dürfen bei Peter Altmaier ein paar Schrauben gelockert werde. Aber nur, wenn er nicht mutiert ist.

Sirius Bellt / 22.03.2021

Frau MEKKA(L) wird’s schon richten: “Wir schaffen das, wir haben schon so VIELES geschafft.”

Marie-Jeanne Decourroux / 22.03.2021

Apropos Immigration: Darf frau als Europäerin einmal - ganz demokratisch! - den Wunsch äußern, von zunehmender ‘Diversity’ durch vielfach assimilationsunwillige Migranten verschont zu werden und stattdessen freiwilligen Zuwanderern ‘Assimilation’ nahelegen? Denn - wie die crème de la crème der europäischen Philosophie, Sir Roger Scruton, Rémi Brague, Robert Spaemann,... - in der Pariser Erklärung vom 7. Oktober 2017 treffend feststellt: “Immigration ohne Assimilation ist Kolonisation.” [googeln: “thetrueeurope” ] Ich denke dass nicht nur die indigenen Völker das Amazonasgebiets - oder die Luba im Kongobecken - das Recht haben, gegen den Verlust ihrer Kulturen infolge massiver Zuwanderung aus fremden assimilationsunwilligen Kulturen geschützt zu werden. Dasselbe Recht fordern Polen, Ungarn und alle Visigrad-Staaten. Zumal Artikel 3 der Entschließung der UN-Menschenrechtskommission vom 17. April 1998 ausdrücklich die Zustimmung der ansässigen Bevölkerung zur Ansiedlung fremder Bevölkerungen verlangt.

Andreas Rühl / 22.03.2021

Mit der Corona-Politik ist nicht einfach nur eine neue Stufe des Irrsinns erreicht, das greift zu kurz. Zum einen haben wir einen Systemwandel vor Augen, Parlamente, die sich ihrer vornehmsten Aufgabe entziehen, die Freiheit derer, die sie vertreten, vor der Exekutive dadurch zu schützen, dass sie genaue Vorgaben machen, warum und wie weit in Grundrechte eingegriffen werden darf. Das gab es noch nie seit 1933 (damit sollen keine Vergleiche gezogen werden, sondern das ist nur eine andere Interpretation der “größten Krise die unser Land seit dem 2. Weltkrieg” zu bewältigen hat (wobei Frau Merkel wohl nicht sich selbst meinte)). Zum anderen ist die Zielsetzung, Menschenleben quasi um jeden Preis zu schützen, ebenso ein Systemwandel - weg von einer vernunftsbasierten, den (vielfältigen!) Interessen der Allgemeinheit verantwortlichen Politik hin zu einem den gesunden Menschenverstand verhöhnendes “Entweder-Oder”. Hierdurch kommt es zu “Eingriffen” des Staates, die mit dem Wort “übergriffig” verharmlost sind. Die Verfolgungsjagden von Maskenverweigerern, das Stürmen von Kindergeburtstagen, oder die Idee, Quarantäneverweigeren in “psychiatrische Kliniken” einzusperren, sind keine Symptome eines reinen Irrsinns, sondern die totale Aufgabe rechtsstaatlicher Standards, des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes und der freiheitliche Grundordnung überhaupt. Bislang haben die Regierenden in ihrem vielfältigen “Krisen” in der Tat wie Clowns agiert. Jetzt werden die Clowns aber gefährlich. Sie mutieren zu Tyrannen. Wir sind nur noch Objekte der Machtgier einer sektenartigen Organisation, die uns erst entmündigt hat - nur um uns jetzt zu sagen, wir seien doch gar nicht in der Lage, vernünftig zu handeln. Das ist kein Irrsinn, sondern ein Umsturzversuch.

Frances Johnson / 22.03.2021

Arktisches Eis ausgedehnter als in den vergangenen Jahren. Ein Walross hat sich zunächst nach Kerry, Ireland, und dann nach Wales verirrt. Vielleicht war es ihm zu kalt geworden. Soweit zu dieser Mär. Offenbar brauchte man eine zweite Mär. Es ist jedenfalls Zeitalter der Märchen und Eisbären, die uns aufgebunden werden sollen. Im Independant kleiner Walross-Film: “‘Very surreal’ - Kerry visiting Arctic Walrus reappears on Welsh coast”. Fakt ist, es dürfte sich verirrt haben, das kam immer mal wieder vor in den letzten hundert Jahren. See ice: Arctic sea ice extent averaged for the month of February 2021 was 14.39 million square kilometers (5.56 million square miles), placing it seventh lowest in the satellite record for the month. This was 910,000 square kilometers (351,000 square miles) below the 1981 to 2010 February average and 420,000 square kilometers (162,000 square miles) above the record low mark for February set in 2018. For the month of February, ice extent was near average in most regions of the Arctic except most notably in the Gulf of St. Lawrence, and to a lesser extent in the Bering Sea and the Sea of Okhotsk. The ice edge was also further north than average on the northern and western side of Svalbard. nsid dot org dash arcticseaicenews dash—- Sie wissen aber, wie das in “anständigen” Medien reportiert würde: - Arktisches Eis immer noch unter dem Durchschnitt von 1881 -2010. Das neuerliche Anwachsen würde ausgelassen. Das Walross wäre zu weit südlich, weil zu wenig Eis da war usw. Ich habe es dick, dass Nachrichten für Kinder- und Greisinnenhüpfer produziert werden. “Und darbtet, wären nicht Kinder und Greise [sic] hoffnungsvolle Toren”, nach Goethe.

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