Achgut.tv / 20.01.2020 / 06:13 / 74 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Viele Milliarden und keine Kohle

Es gibt viele Milliarden von der Bundesregierung dafür, dass wir aus der Kohle aussteigen. Kraftwerksbetreiber bekommen Geld dafür, dass sie keinen Strom mehr erzeugen, dafür wird dann Kohle- und Atomstrom aus Polen und Frankreich gekauft. Für die Kohleregionen gibt es Geld und die Bergarbeiter und auch die Verbraucher, weil sie ja höhere Strompreise zahlen. Wo das viele Geld herkommen soll, kann keiner so recht erklären, aber für die Klimarettung ist eben alles möglich. Und wenn es ums Klima geht, vergessen die Deutschen auch, dass der immer noch anhaltende Migranten-Zustrom ebenfalls immer mehr Milliarden kostet. Aber aus Deutschland soll ja auch ein Land ohne Kohle werden.

Von Henryk M. Broder erschien am 8. November 2019 das Buch „Wer, wenn nicht ich – Henryk M. Broder“. Der Autor befasst sich darin mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die zweite Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Bernhard Krug-Fischer / 20.01.2020

Lieber Herr Broder, in Sachen Kohleausstieg habe ich Hoffnung, dass dieser Kelch doch noch an uns vorübergeht. Es gibt in letzter Zeit immer mehr kritische Stimmen zu diesem Vorhaben, weil der Strombedarf nicht mehr gedeckt werden kann, und wenn erstmal die ersten Blackouts kommen (ich wünsche mir einen großen und längeren Blackout in Stuttgart), wird das Geschrei größer. In Sachen Kosten der Migration besteht auch eine kleine Hoffnung. Die AfD hat einen Antrag eingebracht, wonach die Bundesregierung aufgefordert wird, in einem jährlichen Bericht Auskunft über die Gesamtkosten der Migration nach Deutschland zu geben. Nach dem Willen der AfD soll die Bundesregierung genau die Kosten für den Bundeshaushalt sowie für Länder und Kommunen offenlegen. Auch alle indirekten Kosten sollen jetzt mal erfasst werden. Ob der Antrag angenommen wurde, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Er wurde letzten Donnerstag im Bundestag behandelt.

Heiko Stadler / 20.01.2020

Ich fordere die EU auf, mir Geld auf mein Konto zu überweisen, da ich keinen Kohlestrom produziere. Sollte mir die EU das Geld verweigern, so werde ich ein Kohlekraftwerk bauen und damit drohen, Strom zu erzeugen.

Karl Mistelberger / 20.01.2020

“Wo das viele Geld herkommen soll, kann keiner so recht erklären?” - Die Frage ist schnell beantwortet: Das Geld kommt aus den Gebühren, die der Verbraucher bezahlen muss. Der Elektroingenieur lernte einmal, dass es zu seinen Aufgaben gehört, eine möglichst wirtschaftliche Stromversorgung aufzubauen. Die Politik hat das Paradigma geändert: Es ist genügend Geld da, das auch verbraucht werden muss. Der Elektroingenieur ist auch dieser Aufgabe gewachsen.

Heiko Stadler / 20.01.2020

Die Regierung zahlt Milliarden, damit die Kraftwerksbetreiber keinen Strom mehr produzieren. Mein Gegenvorschlag: Wir legen alle zusammen und zahlen Milliarden, damit ahnungslose Dilettantinnen keine Politik mehr produzieren.

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