Achgut.tv / 18.05.2020 / 06:13 / 86 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Betreutes Leben

Bin ich verrückt oder sind es die anderen? Da gibt es ein paar Lockerungen der Corona-Verbote, die Leute dürfen wieder im Café sitzen und schon scheinen manche zu vergessen, was ihnen zuvor alles genommen wurde. Verloren gegangene Grundrechte spielen scheinbar nur noch eine Nebenrolle. Sollen wir uns an eine Art betreutes Leben gewöhnen, geregelt von eifrigen Bürokraten, die immer neue Regeln erfinden können?

Henryk M. Broders neues Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Marcus Hohn / 18.05.2020

Lieber Herr Broder, sie der Sie mein wertvollster “Lieblingsjude” sind, haben doch bestimmt die Möglichkeit nach Israel auszuwandern. Ist es dort veileicht im Moment freier und besser? Dann nehmen Sie mich doch bitte mit! Ich möchte nicht in einem Sozialismus leben, indem mir eine Farlance der links-grünen Medienmafia uns jeden Tag versucht Meinung und Verhalten aufzudoktrinieren. Ich verzweifle an all meinen Mitmenschen, die jeden Tag an der frischen Luft, sich freiwillig und von Angst getrieben sogar beim Sport selbst mit Ihren keimbelasteten Modestofflappen konterminieren. Spätestens seit Prof. Baghdis Interview im letzten freien Sender ( Servus TV) , dürfte jedem klar sein, dass das Resultat aus Zwangs- Log Down und “Salami-Freiheiten” nur das Ziel hat unsere Wirtschaft und unsere Existenzen systmatisch und bei voller Absicht an die Wand zu fahren.  Der Eurocrash und eine wahrscheinlich digitale Währungsreform und zwar international, nach dem Prinzip überwachte “Armut für Alle” ist meine persönlich naheliegenste “Verschwörungstheorie”.  Und so lange mutige, verzweifelte Menschen daran gehindert werden friedlich in größeren Mengen zu demonstrieren und dafür auch noch defamiert werden, fürchte ich werden die neuen Zwangsgesetze aus der “Blitzverfahrensweise” auch nicht vollumfänglich zurückgenommen! Deshalb gehe ich das erste mal in meinem Leben am kommenden Samstag auch auf die Straße, damit eine spätere Generation mir nicht sagen kann: “Warum habt Ihr nichts dagegen unternommen”? Ansonsten bleibt mir, lieber Henryk Broder nur die Flucht in eine autonome Alpenrepublik, in die kanadischen Wälder oder eben mit Ihnen nach Israel ! Marcus Hohn  

Max Schmidt / 18.05.2020

In einer Demokratie hat die Regierung keine Grundrechte zu gewähren, sondern diese allumfänglich zu schützen !! Also wo leben wir. In einer sozialistischen Diktatur. BASTA

Sabine Schönfelder / 18.05.2020

Also ehrlich, Frances@ Johnson, da gibt es jetzt wirklich keine Spielräume für Spekulationen. Der starb an Corona, Corona, Corona…...

Claudius Pappe / 18.05.2020

Gestern morgen im Doppelpass: Söder: ” Die Bundesliga spielen zu lassen war ein voller Erfolg “. Komisch, ich dachte die ersten Ansteckungen sieht man erst nach 5 Tagen ? Fußball war ohne Zuschauer so wie Sex im Pornofilm.

Max Schmidt / 18.05.2020

@ Bernart Welser - Ein Paradies für….. JA - Ein wiesbadener Behördenchef fordert jetzt sogar eine Art Corona-KZ für nicht folgsame Mitmenschen.

Uta Buhr / 18.05.2020

Nomen est omen, Herr@Heinrich GUTholz. Noch dümmer und unterwürfiger als Sie kann man die total überzogenen “Maßnahmen” dieser unfähigen Regierung nicht kommentieren. Zuerst meinte ich, Ihr Text sei Satire. Aber ich bin dann zu dem Schluss gelangt, dass Sie alles, was Sie schreiben, bitter ernst meinen. Ja. ja, uns geht es doch gold gegen all diese anderen Länder, die den Empfehlungen des deutschen Gutmenschen nicht gefolgt sind. Soviel ich weiß, hat Schweden nicht mehr “Corona”-Opfer zu beklagen als wir. Und der Forist aus den Niederlanden, der hier schreibt, äußerst sich ähnlich. Ich kann dem Autor Broder in allem zustimmen. Es ist wirklich unfassbar, wie dankbar viele Menschen hierzulande sind, dass man ihnen häppchenweise ihre Bewegungsfreiheit zurückgibt.  Aber auch nur dann, wenn sie brav sind wie liebe Kinder. Sonst wird ganz schnell alles wieder zurückgenommen. Geht’s noch? Ich höre voller Freude, dass die Gelbwesten in Frankreich ihre Proteste wieder aufnehmen, nachdem ihr ungeliebter Präsident nolens volens ein paar Regeln lockern musste. Vive la résistance! Hoffentlich nehmen Michel und Micheline sich bald ein Beispiel an den Bewohnern des keltischen Dorfes und gehen auch auf die Straße. Einige bislang noch zögerliche Auftritte hat es ja schon gegeben. Ich bin sicher, dass angesichts steigender Arbeitslosenzahlen und rasant zunehmender Armut auch die bequemen Deutschen ihren Arsch hochkriegen und sich nicht mehr alles von der überalimentierten Politikerblase in Berlin gefallen lassen. Diese Clowns wissen schon, warum sie einen tiefen Burggraben rund um den Reichstag graben lassen. Wenn’s ganz schlimm kommt, werden sie darin wohl noch ein paar Krokodile und Armeen von Piranhas ansiedeln. Es stehen uns sehr turbulente Zeiten ins Haus. Wehren wir uns endlich!!!

Karl Napp / 18.05.2020

Irgendwann werden Statistiker die Übersterblichkeit in den verschiedenen Ländern auswerten. Mich würde dann der Vergleich Schweden : Deutschland interessieren. Weshalb? Weil ich vermute, dass derzeit hier mehr oder gleichviel Leute wegen Corona sterben wie an Corona.

Sabine Schönfelder / 18.05.2020

Lockerungen, Sie SCHERZEN!! Was ist denn daran locker, wenn ich mit Mundschutz zu Tisch geführt werde, das verkeimte Drecksding zur Nahrungsaufnahme abnehmen DARF!, und es anschließend mit vollgekeimten Pfoten auf dem Weg zum Klo wieder aufsetzen muß, ....was ich mir dort noch alles in den MundSCHUTZ (hahaha) an infektiösem Material schmiere, möchte wirklich niemand genau wissen. Das Ganze soll eine staatlich angeordnete Lockerung sein, weil ein paar Tausend Menschen in 4,5 Monaten in Deutschland über der durchschnittlichen Lebenserwartung von 80,5 Lebensjahren an einem so angeblich „gefährlichen Virus“ starben??? „Prost Mahlzeit“ demjenigen, der unter diesen Bedingungen eine Gastwirtschaft aufsucht. Denke, der will es nicht anders und trifft dort auf Gleichgesinnte. Setze mich lieber mit Freunden und ein paar Schöppche neben eine Weinrebe auf meinen Rucksack und betrachte mir in ausgesuchter Gesellschaft die „Pälzer Haad“! Prost! Übrigens, denke nicht, daß sich diese staatliche Dompteur-Nummer aufrecht erhalten läßt. Ein beachtlicher Anteil an „kreativem Freiheitsbewußtsein“ wird sich aus vielen Migrationsecken heraus formieren. Shutdown existiert nicht in unseren Parallelgesellschaften und man beobachtet mit Verwunderung die Sitten und den vorauseilenden Gehorsam der Ureinwohner des Einwanderungslandes.

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