Achgut.tv / 17.08.2020 / 06:00 / 68 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Fünf Jahre Willkommenskultur

Alle beschäftigen sich mit dem Corona-Virus und dabei wäre es die beste Zeit, einmal eine Zwischenbilanz nach fünf Jahren Merkelscher Willkommenskultur zu ziehen. Denn diese fünf Jahre haben die Bundesrepublik nachhaltig verändert. Haben wir das geschafft? Hat es uns geschafft? Es ist jedenfalls ein anderes Land geworden.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Caroline Neufert / 17.08.2020

Hmm, es sind für mich zwei Themen: 1. Was ist nach der Flüchtlingswelle 2015 mit den Flüchtlingen geschehen, auch wer hat daran verdient etc. Würde mich sehr interessieren, könnte auch was beitragen in Bezug zur Flüchtlingsbetreuung ;-) und 2. Was ist mit der Gesellschaft in den letzten fünf Jahren passiert. Da mag es Schnittmengen zum Punkt 1 geben, aber zum Bsp. Gendersternchen, Denunzierung, Cancel Culture, FFF haben nur bedingt was mit den Flüchtlingen zu tun.

Günter Hölzer / 17.08.2020

Und der ganze Müll schleicht sich täglich immer tiefer in uns hinein. Durch das andauernde Bombardement von Politik und Medien soll es sich manifestieren und normalisieren. Genderwahn z.B.: Die “Stolpersteine” wie: Sternenchen, Striche, Klammern, -innen usw. verschwinden langsam. Es kommen unverfänglichere, leicht zu überlesende Begriffe wie: Schutzsuchende, Geflüchtete usw., die von   “Sprache Vergewaltigenden” täglich neu erfunden werden. Heute: “Wählende” in einem, vom RND (ReichsNachrichtenDienst?) durchseuchten Käseblatt, erschienenen Artikel. Meine Familie sagt: Ärgere dich nicht dauernd (in deinem Alter, 74), lies nicht soviel auf der Achse. Doch! Ich muß so lange wach bleiben wie es geht. Danke Achse!

Frances Johnson / 17.08.2020

Jetzt zu dem eigentlichen Thema: Manche arbeiten, werden jetzt natürlich (viele im Service) schuldlos arbeitslos, manche sind dauerhaft auf Stütze, und andere werden aus Lethargie und wegen einiger Anwälte nicht zurückgeführt, was sich dieses Jahr von selbst verbietet. Bei zunehmendem Einfluss von dieser zu fürchtenden beschriebenen Nation machen die das ganz einfach: Sie setzen über das Unmedium Twitter oder das zweite Unmedium Facebook einfach ab, wie toll das hier ist und destabilisieren uns weiter. Die Destabilisierung von Syrien gehört natürlich dazu, und jetzt ist der Libanon dran. Und die Geldflüsse der Taliban würde auch mancher gern mal sehen. Am Ende, wenn man das so lässt, statt die Produktion zurückzuholen und andere Dinge, die Trump richtig gesehen hat, wird es viereinhalb instabile Kontinente geben: Europa (halber Kontinent), beide Americas, Australien und Afrika, und der sechste wird China gehören, jede Wette. Mit etwas Mathe, wie Gunnar Heinsohn meint, ist das Problem nicht gelöst, denn zu den Mathekenntnissen der Asiaten kommt hinzu, dass sie an einem zusammenbrechenden Passanten blicklos vorbeischreiten, also mangelnde Empathie für andere Wesen und damit auch andere Völker und deren Kulturen. Diesem fehlenden Mitgefühl steht gegenüber ein Mitgefühl im Westen, das fließend in das Stockhom-Syndrom übergeht. Abschluss: Die Flüchtlinge können nicht dafür. Nicht für die Flucht. Für Übergriffigkeit schon. Die Leute sind eine Pushmasse zur Vernichtung von Europa, angefangen bei Italien, zur Belastung der Soziallkassen, des Wohnungsmarkts und der Geduld, zur Destabilisierung ehemals schöner Gesellschaften. Über sie zu reden lohnt sich nicht, auch nicht über ihr Kopftüchle. Nur das Hintergerüst ist interessant. Was in Beirut passiert ist z.B.

Helmut Driesel / 17.08.2020

  Willkommenskultur? Ich dachte, das hätte 1990 mit uns Ossis angefangen, danach kamen die Deutschstämmigen, die Russen, die Tschetschenen, die Romas und Rumänen. Dann gab es die verzweifelte Aktion mit den hoch subventionierten Greencards für indische und asiatische Informatiker oder Mediziner. Dazwischen kamen schon regelmäßig Palästinenser, Araber und Türken, die auch niemand gleich wieder fort geschickt, also willkommen gehießen hat. Während ich das hier lese und überlege, ob ich nun das Buch vom Sarrazin kaufe oder das vom Broder, hat zweimal ein Blitz eingeschlagen, in nächster Nähe, wenn das nicht ein Fingerzeig von höchster Instanz ist. Deutsche, Dichter, Deppen und Denker kenne ich schon reichlich, da kann eigentlich nichts drin stehen, was ich nicht kenne. Ob sich das Land schon stark verändert hat, glaube ich nicht. Im Prinzip wird immer noch das Extrem der Weltsicht des Dritten Reiches aufgearbeitet. Auf die spezielle deutsche Weise als Verherrlichung des Gegenteils. Der Punkt, wo man sagen kann, wohin das endgültig führt, ist noch nicht erreicht. Er ist erreicht, wenn hier einige Millionen jüdische Flüchtlinge mit dem Argument zurück gewiesen werden, mit Juden hätten wir schon genug Unannehmlichkeiten gehabt. Bis dahin hat auch Herr Broder eingesehen, dass Alter keine Krankheit ist aber durchaus etwas Vergleichbares. Kann aber noch fünf Jahre dauern.

Thomas Brox / 17.08.2020

“Hat 5 Jahre Willkommenskultur das Land nachhaltig verändert?” Ich würde sagen, dass seit 2015 das deutsche Staatsversagen für jeden Dummkopf sichtbar ist. Das Versagen hat aber schon vorher eingesetzt: Euro-Einführung (Buchwährung ab 1999), Energiewende (EEG ab 2000, ab 2011 der Weg in den energetischen Irrsinn), Euro-Rettung, EU-Transferunion, verrottende Infrastruktur, ... . Und das unsichtbare Versagen: Wuchernde Bürokratie, wuchernder Staatssektor, explodierendes Sozialbudget, erstickender Staatszugriff auf das BIP, Zerstörung des Rechtssystems und des Rechtsstaats, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Marsch in den Sozialismus und in die Diktatur, ... . Die Fehler haben schon 1949 angefangen: Miserable Verfassung, mieses Staatsrecht, Restauration des Obrigkeitsstaats, Verhältniswahlrecht, ... . Es hat etwas gedauert bis die Löcher im Rumpf zu einer dramatischen Schieflage geführt haben. ++ Andere ehemals bürgerliche Industrienationen haben ähnliche Probleme. Aber in Deutschland ist alles sehr viel schlimmer, nirgendwo wird soviel katastrophaler staatlicher Schwachsinn zu Lasten der produktiven Bevölkerung verzapft, nirgendwo ist der Abstieg dramatischer. Die oberen Etagen des Staatsapparats betrachten die wertschöpfende Bevölkerung als eine verachtenswerte Masse von dumpfen, feindseligen Leibeigenen. Wenn ich mir allerdings die Wahlergebnisse so ansehe, ... .

anci barlovits / 17.08.2020

Ich bin 2017 endgültig nach Spanien ausgewandert. weil ich mir sicher war, dass es in Spanien nie eine Willkommenskultur a la Deutschland geben wird. Nun in Zeiten von Corona hat sich gezeigt, dass die Spanier noch viel obrigkeitshöriger sind als wir. Ich bin mehr als enttäuscht, wo sie sonst gleich auf die Strasse gehen würden herrscht Angst und Panik, durch die Medien verbreitet wie überall. Gegenmeinungen in den Medien gibt es gar nicht, Wer sich nicht an die teilweisen lächerlichen Massnahmen (jetzt Rauchverbot im Freien) nicht hält ist gleich ein Mörder, entsprechende Clips laufen im TV.  Bezüglich Willkommenskultur können die Spanier froh sein, dass die illegalen Einwanderer im besten Land der Welt nicht bleiben wollen und lieber nach Buntland weiter ziehen, ansonsten bin ich jetzt überzeugt würden sie sich genauso beugen und ausbeuten lassen wie wir. Traurig aber wahr.

Frances Johnson / 17.08.2020

Gucken Sie mal eine Erdkarte von vor 200 bis 250 Mio Jahren an. Was war da? Alles außer China. China war eine wachsende Halinsel am Rande eines Meeres, Paläothetys. Es ist also die jüngste Landmasse. Heute beherbergt es aber ein Fünftel der Weltbevölkerung, und die soll versorgt werden. Wir sind alt, sehr alt von Giuseppe di Lampedusa fällt mir da ein und die Passagen über Fremdherrschaft. Kann passieren, wenn man ein solches Gebilde jahrelang nur für die Produktion und für den Export nützlich findet und so’nen Joe da jedes Mal mit hinschleppt, aber als potentielle Gefahr übersieht und alle Gefahren auf Putin oder die Mullahs abstrahiert oder bei den Linken auf Israel oder die USA. Über dieses Gebilde wurde nie gesprochen. Außer von Donald Trump, der vielleicht hellsichtiger ist als die ganze miteinander verknotete (sie würden vernetzt sagen) Elite, die nur an sich denkt. Echte Gefahren übersehen ist ein Zeichen von fortgeschrittener Degeneration, würde ich sagen. Die BLM würde ich auch so ansprechen. Sie wählen sich gerade den falschen Feind. Einem potentiellen echten Feind können sie nicht mal etwas vorwerfen, jedenfalls nicht olle Kamellen. In 500 Jahren dann die jetzigen Kamellen, viel Freude. Wer finanziert die eigentlich?

Frances Johnson / 17.08.2020

Doch: Es ist nicht ausgeschlossen, dass es auf den Weg gebracht wurde, um von anderen Dingen abzulenken, aber nicht von denen, die vorher in deutschen Hirnen den Platz einnahmen, sondern: 1. Von dem unmittelbar darauf folgenden Griff auf die Verfassung von Honkong. 2. Von einer evtl geplanten Einnahme von Taiwan. 3. Von einer tiefen Einflussnahme im Iran, wofür die Erkrankung der gefühlt halben Regierung spricht. 4. Von diversen Abenteuern im Pazifik inklusive Ausweitung der Fischerei. 5. Von einer im Hinterkopf geplanten, bei Deutschen völlig vernachlässigten Destabilisierung des verschuldeten Lateinamerikas und einem sicher langfristig keineswegs ausgeschlossenen Angriff auf die Vereinigten Staaten von Mexico ausgehend. Guam und Hawaii sind auch nicht zu vergessen. 6. Von einer sicherlich denkbaren Destabilisierung Japans, Südkoreas und Russlands sowie natürlich der Philippinen. Hierfür sprechen: a) Die geringste Mortalität der ganzen Welt, bezogen auf Gesamtbevölkerung, interessanterweise die Kranken weitgehend lokalisiert um ein BSL 4-Labor und den Sitz der CDC, deren Leiter anwesend war beim Event 201 im Okt. 19. b) Die Nichtauffindbarkeit von MH 370. Ein Leitwerk kann man später so versenken, dass es in Ostafrika angespült wird. Es war vermutlich etwas an Bord, das vorher auf der Maersk Alabama vor den Seychellen gewesen war. Anm. Spekulation, aber nicht ausgeschlossen aufgrund der Ermordung der bewachenden Navy Seals.

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