Achgut.tv / 14.06.2021 / 06:00 / 97 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Ein Hoch auf die Hochstaplerin

In der letzten Woche wurde ja nicht nur der Ausnahmezustand verlängert, auch beim Grünen- Parteitag gab es eine historische Abstimmung: Fast 100 Prozent der Delegierten votierten für Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin. Was für ein Erfolg für eine Hochstaplerin, mit einem Lebenslauf in vielen Varianten. Schade nur, dass es wohl kommen wird, wie 2017 für Martin Schulz (SPD): Ein Höhenflug zum Parteitag und ein Absturz bei der Wahl.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Klaus-Jürgen Bremm / 14.06.2021

Die Grünen haben eine Wagenburg um ACAB gebaut. Weit werden sie damit nicht kommen. Den potentiellen Neuwählern dürfte dank der vielen Korrekturen wohl klar geworden sein, auf welchen dünnem Eis sich ACAB beruflich bewegt hat. Kein anderer Politiker musste jemals die Hosen so tief herunterlassen. Auch die Stammwähler der Grünen dürften nachdenklich geworden sein. Viele unter ihnen sind Akademiker mit einem geisteswissenschaftlichen Abschluss.  Selbst in diesen sehr freien Disziplinen muss man irgendwann einmal liefern, die Tür seiner Studibude von innen verschließen, sich auf den Hosenboden setzen und schreiben.  ACAB hat das offenbar nicht für nötig gehalten oder war dazu einfach nicht in der Lage. Ich glaube kaum, dass Akademiker, die sich für ihren Abschluss angestrengt haben, dieses Dünnbrettbohren goutieren. Was hat ACAB eigentlich in den beiden Semestern nach ihrem so genannten Vordiplom noch in HH gemacht? Jeder Student mit Biss hätte in diesem Jahr seine drei Hauptseminararbeiten geschrieben und sich danach zur Magisterprüfung angemeldet. ACAB aber ging mit 11 000 Euro im Gepäck zur LSE. Warum eigentlich? Hat sie es nicht mal geschafft, eine 20 seitige Hausarbeit zu schreiben? Am schlimmsten aber ist die Tatsache, dass die Partei ACAB’s Tricksereien nun auch noch bagatellisiert. Wer wirklich eine Doktorarbeit verfasst und anschließend ein Rigorosum bestanden hat, kann darüber - selbst wenn er/sie ein in der Wolle gefärbter Grüne/r ist - nur den Kopf schütteln. Das dürfte auch im Kernklientel Stimmen kosten.

Charles Brûler / 14.06.2021

Was ich mich frage: Was will sie selber da auf diesen Posten? Warum macht sie das?

Michael G. Ott / 14.06.2021

Wir alle können den Untergang des Staatswesens ganz schnell beenden, und den sozialen Frieden wieder herstellen, wenn wir eine Partei finden oder gründen, die folgendes Wahlprogramm hat: 1. Die gesetzlich festgelegte Amtszeit von Abgeordneten beträgt maximal 2 x 4 Jahre. 2. Personen, die sich zur Wahl stellen, müssen ihre Leistungsfähigkeit und -bereitschaft in einem differenzierten Assessment-Prozess vor der Amtsübernahme nachweisen. 3. Alle Amtsträger verpflichten sich zur persönlichen Haftung für die Entscheidungen, die sie im Rahmen der eigenen Amtsverpflichtung treffen. 4. Nebentätigkeiten und Nebeneinkünfte, gleich welcher Art, sind gesetzlich verboten, und werden unter Strafe gestellt. 5. Beratungen durch Lobbyisten, gleich welcher Art und zu welchem Zweck, sind gesetzlich verboten. 6. Abgeordnete erhalten Diäten in der Höhe, die an den Einkünften der Vorstände aus DAX-Unternehmen angeglichen sind. Weitere Einkünfte sind unzulässig. 7. Abgeordneten und Beamte zahlen in die allgemeine Rentenversicherung ein. 8. Wichtige gesellschaftspolitische „Weichenstellungen“ sind im Rahmen von Volksabstimmungen vorzubereiten. 9. etc., etc. Wer meldet sich freiwillig?

Jochen Lindt / 14.06.2021

Ich glaube nicht, dass A.B. höher “stapelt” als andere Politiker. Nur liest deren Lebenslauf keiner. Hat bei A.B ja vor ihrer Kanzlerkandidatur auch keiner gemacht.  Schlimm ist es nur, wenn solche Menschen damit durchkommen.  Wenn ich daran denke, dass CSU-Guttenberg jetzt Finanzminister oder gar Kanzlerkandidat wäre, wird mir ganz anders.  Bei Annalenchen habe ich da keine Sorge. Bis September werden noch genug Kobolde durch ihren grünen Garten laufen.  Die junge Dame wird es nicht.

Ralf.Michael / 14.06.2021

Ich hätte soooo gerne mit AnnaLena zusammen die Kobolde weiterhin in ihrem natürlichen Habitat beobachtet….Mist !!

E Ekat / 14.06.2021

Irgendwelche müssen sie gut finden und gewählt haben. Mehr braucht es nicht. Wer sie nicht gut findet oder nicht wählen würde muß sich fragen, wen er stattdessen wählen würde. Da setzt sich das Dilemma fort. Gem.  Begründung des eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren gegen die BRD durch EU, vdLeyen dürften solche Erwägungen die Bürger der ehemaligen BRD ohnehin kaum etwas angehen. Uns ist ziemlich ungefragt - also unlegitimiert - die Basis unseres Rechtssystems aberkannt, der darauf beruhende Konsens zwischen Bürgern und Staat aufgehoben worden. Die können wählen lassen, wen sie wollen, die gekündigte Bindung muß nun - noch sichtbarer wie bisher - durch psychischen und bald wohl auch physischen Zwang hergestellt werden. Es besteht Interesse zu erleben, was eine Frau Baerbock drauf hat.

Gert Köppe / 14.06.2021

Wenn es mit dem “Kanzleretten-Job” vielleicht nichts wird, nur mal angenommen das der ungezogene Wähler tatsächlich mal wieder falsch wählt, dann ist ja glücklicherweise immer noch die EU da. Gelle?! Mit sooooo einen “Designer-Lebenslauf” ist heutzutage schließlich ALLES DRIN. Möglicherweise sogar die Nachfolge auf dem Posten von “Berater-Ursel”, wenn das Merkel da mal ein “gutes Machtwort” einlegt. Dummland Germany vs. Gaga-EU. Zwo, drei, vier, es grünt so grün wenn Baerbocks Lügen blühen!!! Ei Gott jetscht hamm’ wer’s! Und wenn sie nicht gestorben sind….., ach nee, das war ja der andere grüne Märchen-Onkel. Roobäääärt!!

Karola Sunck / 14.06.2021

Politik wird in diesem Lande und neuerdings auch in der Schweiz von den Öffentlich- Rechtlichen und den übrigen Haltungsmedien gemacht. Und wenn die in Deutschland eine Kanzlerin Baerbock haben wollen, dann kriegen sie die auch. Ebenso funktioniert es auch bei dem Thema ,,Klima``. Die Politik braucht sich nur deren Willen unterwerfen, schon läuft der Laden. Merkel hat das schnell erkannt und ihre Politik darauf ausgerichtet. Und die Mehrheit hier im Lande, die Dummdeutschen, lassen sich gerne von den Fernsehanstalten verführen und wählen dann ganz im Sinne der medialen Öffentlichkeit und ihrer politischen Handlanger. Nach der letzten Landtagswahl in Sachsen-Anhalt musste ich leider feststellen, es bringt nichts mehr, sich über die Wählerschaft der Deutschen auszulassen. Deshalb werde ich mich nur noch vereinzelt und zu Themen hier äußern. Soll doch das Land in Dummheit untergehen. Man kann so oder so nichts daran ändern. Ich werde versuchen einigermaßen über die Runden zu kommen und nach mir die Sintflut. In diesem Sinne, alles Gute der Redaktion hier , den Autoren und Autorinnen und der Leserschaft bzw. den Kommentatoren. Herzliche Grüße an alle.  Karola Sunck.

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