@giesemann gerhard: Ja, das ist richtig. Nur wann wurde im Namen (!) des Christentums das letzte Mal Krieg geführt, war Krieg rel. motiviert? (Ganz abgesehen davon, dass schon die Kreuzzüge ein Pups gegenüber den Eroberungskriegen des Islams waren.) Wann haben sich das letzte Mal Christen bekriegt, weil sie dem anderen die richtige Art des Christentums beibringen wollten? Nicht umsonst führte der Buchdruck zum Zweifel an kirchl. Dogmen, weil eben erstmals eine breite Schicht sich der Widersprüche zur Schrift in aller Ausführlichkeit bewusst wurden. A. der 30jähr. Krieg, der mit weitgehender rel. Befriedung endete u. in die Aufklärung mündete (die erst möglich wurde durch judäo-christl. Erbe - Zweifel, Individualismus, freier Wille, Idee d. Trennung von Kirche u. Staat) war sicherl. ein blutiges Gemetzel, u.a. weil sich europ. Machtpolitik mit Religionsinteressen heillos mischten. Die Trennung der Kirchen war dabei aber weniger zwangsläufig kriegerisch, wie es uns heute scheinen mag. Das Schisma zw. Orthodoxie u. Kathol. Kirche lief unter anderen hist. Voraussetzungen vollkommen friedlich. Ja, die christl. Welt hat tatsächl. besonders blutige Kriege geführt (aber eben a. unschätzbaren zivilisator. Forschritt gebracht), insbesondere in der Neuzeit, die aber eben nicht religiös motiviert waren. Ebenso wenig wie der Genozid, für den die christl.Religion nur herhielt, wenn bequem als zusätzl. Begründung d. Hasses. Dass die Kriege der Neuzeit so blutig waren, war allerdings weniger der besonderen Blutrünstigkeit der christl. Welt zu verdanken, als ihrem techn. Fortschritt, der eben a. auf milit. Gebiet (furchtbar) Großes leistete. Wäre jedoch die islam.Welt zu selbigen Fortschritt gekommen (was der Islam selbst, ironischer Weise u. gottseidank vereitelte), ... Den Islam hat bis heute allein unsere milit. u. techn. Stärke aufgehalten.
Ich verstehe ja, daß die uns Regierenden mit dem Formulieren von Corona-Zwangsmaßnahmen und den Grußbotschaften an Mr. Biden reichlich ausgelastet sind. Nichts destotrotz fällt mir auf, daß keiner dieser Vertreter aller möglichen edlen Werte von EU, Moral oder was auch immer seit Wochen kein Wort darüber verlieren, daß das islamisch ausgerichtete Aserbaidjan einen Angriffskrieg gegen das mehrheitlich christlich-armenisch bewohnte Berg-Karabach führt, unterstützt von Erdolf dem Prächtigen, der dort nicht nur türkisches Militärgerät zum Einsatz bringt (ggf. auch von Deutschland freundlicherweise geliefertes?), sondern auch offenbar derzeit arbeitslose islamische Kämpfer (Terroristen) aus Syrien ins Kriegsgebiet chauffieren läßt. Ich kann mich erinnern, daß der Bundestag vor Monaten mit großem TamTam eine Erklärung zum türkischen Völkermord an den Armeniern während des 1. Weltkrieges verabschiedete, was unsere Kanzlerin zufälligerweise wegen dringender Termine aus der Ferne zur Kenntnis nahm. Aber was ist eine solche Erklärung für seit gut 100 Jahren Getötete wert, wenn niemand aus diesem Kreis der Mutigen gegen Erdolf nun bei aktuellem Angriffskrieg den Mund nicht auf bekommt, auch keine Sanktionen gefordert, gar beschlossen werden. Das liegt für mich auf der selben Welle wie beim Antisemi-tismus, den aktiv hierzulande auch niemand bekämpft, sich dafür diverse Gruppen ständig selbst ihr Gutmenschentum bestätigen, wenn sie Stolpersteine blank polieren, wie vor Wochen z. B. die Kölner OBin Reker.
Man redet nun auch vom Islamismus. In einer Nachrichtensendung am Samstag war diesbezüglich die Rede vom -politischen Islam- !!! Der Islam ist hochpolitisch, ist er doch vom Ursprung her ein ideologisches Konstrukt um die Machtansprüche eines selbsternannten Führers umzusetzen, religiös ausgedrückt um das Reich „Gottes“ auf Erden zu errichten. Lest die Koranverse chronologisch nach ihrer Entstehung. Religionsfreiheit, Demokratie, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung der Frau, Freiheit der geschlechtlichen Orientierung, gendergerechte Sprache, Parität zwischen Männern und Frauen. Glaubt im Ernst jemand das geht mit dem Islam?
Wenn der Koran den Islam begründet. Und wenn auch der islamistische Terror seine Begründung in unzähligen Koranversen findet. Dann kann man hier in der Ideologie tatsächlich keinen Unterschied feststellen, es sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Den Unterschied macht es dann aber durchaus, ob Muslime jetzt der Ansicht sind, der Koran sei “ein altes Buch” und habe ihnen nichts mehr zu sagen oder ob sie den Islam wortgetreu leben. Aber man kann doch eines sehr leicht feststellen: Wir waren in Deutschland und Europa ohne den Islam wesentlich besser dran. Der Islam ist ein fremdes Problem, das uns von Seiten unserer Regierungen aufgebürdet wurde und zwar ohne jeglichen triftigen Grund. Und es ist nicht so, als hätten wir ohne diese für unsere europäische Welt absolut unnötige und nach unseren Maßstäben rückständige Ideologie keine Probleme. Wir haben es ausreichend erlebt, dass eine friedliche Koexistenz mit dem Islam in Europa und in Deutschland offensichtlich leider nicht möglich ist - wir haben es versucht! Man sollte sich grundsätzlich nicht unnötige und unlösbare Probleme anderer aufhalsen.
Wenn man unterstellt, dass es sich bei Islamisten um Leute handelt, die ihren Propheten beim Wort nehmen, was wären dann eigentlich christliche Beimwortnehmer? Christianisten? Wenn sie einfach die andere Wange hinhalten würden? Beispielsweise? Wie müsste man sie dann nennen? Verwirrend diese Auslegungen.
Uuuh ..., wenn sich da mal nicht eine, für ihre akkurate Ermittlungen bekannte Staatsanwaltschaft zu einem Strafbefehl veranlasst sehen könnte, weil eine allseits bekannte Islamwissenschuftlerin sich beleidigt fühlen haben könnte. Viel Glück, Herr Broder, CU in Schimis Ruhrort.
Hat eigentlich jemand Andreas Rebers Beitrag zur systematischen Islamverdummung am Wochenende gesehen? Er war Gast bei Dieter Nuhr. Andreas Rebers hat nicht nur Ahnung sondern auch ganz dicke “Balls”. Kühnert, Habeck und Prantel von der Süddeutschen kriegen öffentlichen, verbale eins ins Gesicht. Und auch die wegschauende etabliert Mitte wird richtig lang gezogen. Ganz am Ende der Sendung. Prädikat: Besonders wertvoll!
Sehr schön mal wieder lieber Herr Broder. Gibt es eigentlich auch einen Unterschied zwischen meinem Rheuma und dem Rheumatismus ? Ich frage nur, aber sie sind ja kein Arzt.
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