@Peer Doerrer(?). Ich schließe mich Ihren Kommentaren an. Letzten Freitag habe ich für eine Flasche (1l.) Sonnenblumenöl 4,99 Euro im Markt bezahlt. Unsere Schmerzgrenze ist schon lange überschritten. Alles Gute in der neuen Heimat. Ich hoffe immer noch auf eine Revolution der anständigen die schon länger hier leben.
@ R. Reger: In der Tat verstehen Sie den 2+4-Vertrag falsch. Das ist auch der Grund, warum in der öffentlichen Debatte ihre dargelegten Gedanken keine Rolle spielen - sie sind schlichtweg falsch.
Die Frage nach der Schmerzgrenze lässt sich erst beantworten, wenn man die Optionen hat. Was tun? Bei einer Wahl die Stimme abgeben? Streiken, aber so richtig, nicht arbeiten, keine Steuern zahlen, nichts kaufen? Sich einer dieser gesteuerten Protestbewegungen anschließen, deren Name schon Verhöhnung ist - “queer - nicht mal denken Könner”? Sich bei einer Demo verkloppen lassen? Bei Telegram in einen Honigtopf springen, über Entführung unerträglicher Menschen phantasieren, um dann, ohne dass auch nur irgend jemand vor die Tür gegangen wäre, verhaftet zu werden, während in den Medien die Sache ausgeschlachtet wird? Bei Twitter so richtig Dampf ablassen, kann man ja endlich, da der Dienst jetzt von einem angeblichen Privatier gekauft wurde, der sein Elektroauto irgendwo im Sonnensystem geparkt hat, und uns nicht nur zensurfreies Twitter ermöglicht, sondern bald auch einen Bungalow auf dem Mars vermieten wird. Eine weitere Option, dann können wir hier weg, sollte die Schmerzgrenze erreicht sein…
#Auch die Führer bedürfen der Führung# - Warum fällt mir dieser Satz jetzt ständig ein.
Schmerzgrenze? Wenn die feministische Außen- und Verteidigungspolitik Nachkriegs- (= Vorkriegs-) Deutschlands dazu führt, dass 80 Jahre nach dem Fall Barbarossa schweres deutsches Geschütz in der Ukraine zum Einsatz kommen soll, um dort (wegen der hinterlistigen Benutzung zweier Buchstaben des lat. Alphabets durch die asiatischen Horden) verwechslungssicher (wohl mit germanischen Runen?) gekennzeichnet zu werden, lachen sich wohl nicht nur Gruppenführer Scholz und Brigadeführer Lindner ins Fäustchen (und nicken aus Walhalla wohlwollend ihren Enkeln, die auf harten Bänken in Germania Platz genommen haben, zu), sondern hat das Politikpersonal der 68er insgesamt seinen Salto mortale beim Gang durch die Institutionen mit einer perfekten Landung im Stand (und perfekten Haltungsnoten ohne Abzüge) abgeschlossen; chapeau! Und manch einem kommt es dabei so vor, als wäre aus der Macht der Achse eine der Achsenmächte geworden… Was allenfalls noch fehlt, ist ein wenig Marschmusik, um die schon länger hier Lebenden im besten Deutschland, das wir je hatten, Jahr 3 seit seiner Ausrufung, wieder an den Gleichschritt zu gewöhnen.
@Peter Woller: Genau das wollte ich sinngemäß auch schreiben! Die Schmerzgrenze ist aber bei einem großen Teil der Bevölkerung sehr niedrig, wenn man sich sachlich - kritisch über die C-Impfung äußert. Ich habe es inzwischen längst aufgegeben, obwohl ich es hochinteressant fand, wie sich dann in Sekundenschnelle entspannte, freundliche Gesichter zu schmallippigen, hartäugigen Fratzen verändert haben.
Ein Volk das seit Jahrzehnten Regierungen waehlt, die gegen jede bessere Einsicht die Interessen eines korrupten Exkanzlers vertreten, und sich dann wundert wenn das zu einer Katastrophe fuehrt, muss schon ziemlich schmerzbefreit sein.
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