Ich wette, dass von den MdBs und höheren Beamten im Raum kaum einer weiß, wer Karl Kraus war.
Glückwunsch an Vera Lengsfeld und Henryk M. Broder, besser hätte diese knappe Stunde kaum laufen können. Ich war bei der Anhörung. Das politische Establishment ließ sich in seiner ganzen Hilflosigkeit und Bürgerferne von ihnen vorführen. Die SED/Linke warf das Handtuch, ohne ein Wort zu sagen. Die wussten, sie können bei dem Thema nur (Wähler) verlieren. Dr. Rottmann von den Grünen hatte ihre Gesichtszüge nicht mehr unter Kontrolle, blanker Haß gegenüber solchen nervenden und unverfrorenen Bürgern wie Broder und Lengsfeld, die die von Rottmann & Co. gelegten faulen Eier aufspüren. CDU/CSU und SPD verlegten sich, wie gewohnt, aufs Ablenken auf Nebenkriegsschauplätze (wenn man wollte, konnte man bei der SPD eine leichte Absetzbewegung erkennen, die Ratten verlassen…?), FDP mühte sich redlich, aber konnte sich, wie immer, nicht entscheiden, was sie wollen sollte. Lichtblick die Herren Hebner und Huber von der AfD: konzentriert, präzise und sachorientiert. Mitschnitt ansehen und sich dann einmal die ganze Anhörung ohne AfD vorstellen - und dann die Konsequenz ziehen und nicht mehr auf die Idealopposition für jeden Einzelen von uns warten. Trotz redlichen Bemühens der Bundestagsverwaltung , Interessenten vom Kommen zur “öffentlichen” Anhörung abzuhalten, kamen viele (Anmeldebestätigungen waren schon 10 Tage vorher nicht mehr zu bekommen, aber man könne ja vorbeikommen und auf nicht genutzte Buchungen hoffen). Raum fasste ca. 40 Besucher, ca. 20 blieben von der vorhergehenden Anhörung (Tierschutz) einfach sitzen, tja breit gefächertes Interesse. Der Rest füllte noch einmal komplett einen zweiten Anhörungssaal inkl. Abgeordnetenplätze für die Videoübertragung. Anschließend: AfD-Abgeordnete, Junge Freiheit-Redakteur und Broder hatten sich noch was zu sagen, so kann das was werden. Das war ein guter Tag.
Sehr geehrte Frau Lengsfeld und sehr geehrter Herr Broder, leider kann ich Ihnen nur diese kratzigen Zeilen als Unterstützung schicken. Es war große Klasse und in einer solchen Situation kann man sich nur einen Broder auf der Schulter wünschen. Die zwei grünen Damen trieften nur so vor Überheblichkeit und der Gewissheit, auf der Seite der Guten zu stehen. Welch Zumutung, dass diese elitären Menschen mit Frau Lengsfeld und Herr Broder in einen Raum gesperrt wurden! Frau Lengsfeld und Herr Broder haben das Beste aus einer hoffnungslosen Situation gemacht. Alle Achtung!!!! MfG Nico Schmidt
Guten Morgen Herr Broder, ein entlarvendes Stück neudeutscher Wirklichkeit. Ich habe NICHTS anderes erwartet. Symptomatisch für diese gesamte Polithucke ist die gnadenlos dämliche, überheblich-amüsierte Mimik des (plakativ ausgewiesenen) Grünen Wesens mit dem Doppelnamen. Ich danke Ihnen und natürlich auch und besonders Frau Lengsfeld, dass Sie beide es auf sich nahmen, auch in meinem Namen, so lange in diese tumben Gesichter schauen zu müssen….dafür haben Sie nicht nur meinen vollen Respekt - sondern auch eine gehörige Portion Mitleid verdient. Ich wünsche Ihnen Beiden, dass Sie sich so schnell wie möglich von diesem Trauma erholen.
Glauben dies Arroganzler denn wahrhaftig Sie säßen zu Gericht über die Petenten? Jeder der so agiert ist es nicht wert in einer Volksvertretung zu sitzen.
Mir haben kurze Ausschnitte bereits genügt. Der einhellige Tenor der Abgeordneten: “Wir wissen nicht was sie wollen, wir verstehen ihr Anliegen nicht.” Ich glaube weiter von der Realität kann man nicht entfernt sein. Ich hatte den Eindruck einer Diskussion zwischen Menschen und Aliens zuzusehen.
Man muss damit rechnen, dass Herrn Broder bald vorgeworfen wird, in der Schule mal abgeschrieben sowie sich für Mädels interessiert zu haben. Irgendeine #makebroderlittle - Kampagne ist sicherlich in Vorbereitung durch den real existierenden Big Brother. Da sitzen diese Herrschaften und schnallen es nicht, daß zwei Bürger deren vollständige Ohnmacht zum Vorschein bringen. Aber komplett! Danke Ihnen, den richtigen, wirklich demokratischen und friedlichen Kämpfen!
Frau Rottmann zeigt hier, intellektuell eher unaufdringlich, betreute Demokratie. Die Volksvertreterin belehrt das populistische Volk, das sie mit dem völkischen Pöbel verwechselt, was es gefälligst zu denken habe.
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