Dass es in Deutschland noch junge Menschen gibt, die den angeblichen Umweltschützern von den grünen Khmer und deren Gesinnungsgenossen in den Blockparteien nicht so einfach auf den Leim gehen, lässt ein wenig hoffen.
Es wird ja viel von Rechtspopulismus geredet, im Vergleich zum linksgrünen Populismus scheint mir dieser aber harmlos zu sein. Habeck kommt mir vor wie der Roland Kaiser für die linksgrünen Traumschiffpassagiere oder ein Sascha Hehn für die Arche Noah der Bestverdiener. Wobei manche Lieder von R. Kaiser wahrscheinlich mehr intellektuelle Substanz haben und sicher mehr Laune machen als die unablässigen Sirenengesänge und Klimaabgesänge der Grünen. Wie auch immer: der Erfolg dieser Schwätzerpartei erklärt sich aus dem fatalen Hang des deutschen Bürgertums zu anspruchsloser volkstümlicher Biedermeierromantik. Ich kenne diese Roberts noch aus meiner Schulzeit: das war die erste Lehrergeneration nach ´68, die auf uns losgelassen wurde: “Hallo ich bin der Robert, ihr könnt mich duzen.” Und wir dachten damals: “Du mich auch!” Besonders perfide finde ich allerdings, daß diese abgehalfterten 68iger-Rentner jetzt auch noch ihre Enkel aufhetzen gegen die “Leistungsmitte” der Gesellschaft, aber Volksverhetzung von links ist ja bei uns nicht strafbar.
Was der Habeck sagt, interessiert doch Keine(n) wirklich. Der Mann sieht nett aus, fährt Fahrrad und will mit seiner kongenialen Mitstreiterin Baerbock die Welt retten. Reicht das nicht? //// Wenn mir Einer, angetreten mich politisch vertreten zu wollen, erzählt, er könne mit dem Land, in dem ich lebe, nix anfangen und ich als Bürger dieses Landes sei ihm eh egal: Wie bescheuert müßte ich sein, dem trotzdem meine Stimme zu geben? //// Offensichtlich gibt es in diesem Land rd. 20% oder mehr Vollpfosten, die sich durch überhaupt nichts beeindrucken lassen. Was soll ich zu den weiteren rd. 60% verirrter Seelen sagen, die statt Habeck Kramp-Karrenbauer oder Nahles oder Lindner oder Kipping wählen? Habeck ist m.E. nur das gehypte Symptom einer immer kränker werdenden Gesellschaft.
Man sollte zum Thema Habeck eine der letzten “Nuhr im Ersten”-Sendungen anschauen. Spitze!
„Der Robert“ in der „eine Brigitte bitte!“ - gleich zwei Themen, mit denen ich mich nun überhaupt nicht beschäftigen würde, danke, dass Sie das für uns Leser tun! Ich muss immer noch hämisch kichern… Bravo und weitermachen!
Solch Mangel an Umschaltfähigkeit bei interviewten Politikern erinnert mich immer an den Schüler im Biologieunterricht, der sich auf Kamele vorbereitet hat, aber zu Walen befragt wird. Der macht dann die Wüste zu einem Sandmeer und das Kamel zu einem Tier, das sich wie der Wal seiner Umgebung angepasst hat, und palavert dann über Kamele.
“Ist das Land bereit für einen männlichen Kanzler?” - Lieber Herr Habeck, in längst vergangenen vor-merkelschen Zeiten hatte dieses Land bereits männliche Kanzler, und zwar insgesamt sieben. Aber ich vermute mal, mit “männlichem Kanzler” meinen Sie sich selbst. Ich finde es unerträglich, was für Blender in der links-ökologischen Partei in höchsten Positionen herumstümpern dürfen und nahezu erschreckend, dass diese in diesem Lande noch einen so großen Anklang finden, obwohl sie ihre Inkompetenz bei jeder möglichen Gelegenheit geradezu herausschreien. Jeder halbwegs vernunftbegabte Bürger müsste um diese Partei und ihre Lakaien einen riesigen Bogen machen. Zum Abschluss ein Kompliment an die junge Autorin: ich finde es bemerkenswert, mit welch guter Beobachtungsgabe hier Missstände gesehen und eloquent beschrieben werden, Hut ab. Dieses Kompliment gilt ebenso für Ihre Mitstreiter im Apollo-Blog. Sie machen mir Hoffnung, dass in der so gescholtenen Schneeflöckchen-Generation doch genug kritische Geister unterwegs sind. Dann können wir das Ruder gemeinsam vielleicht doch nochmal in Richtung Vernunft herumreißen, bevor Alt-Hippies, Möchtegern-Vorstadt-Revoluzzer und Kaschmir-Ökos dieses Land endgültig zugrunde richten.
In bester Orwellscher Diktion heißt die Bevorzugung der Damenwelt nun „Gleichberechtigung“. Wenn hingegen im Wettbewerb der Geschlechter gleiche Bedingungen gelten, spricht man von Benachteiligung. Haben Frauen Inklusion nötig und Nachteilsausgleich? Soll ich langsamer sprechen oder einfacher denken, um sie nicht auszugrenzen? Natürlich nicht. – Aber anscheinend haben wir hier noch Nachwirkungen der deutschen Heimchen-am-Herd-Ideologie; die Frau lebt in ihrer eigenen Wohlfühlwelt. In anderen zivilisierten Staaten gehen Frauen mit der größten Selbstverständlichkeit ins Ingenieurbüro, zur Armee oder zur Feuerwehr. Nur die Deutschinnen verlangen zwanzig Jahre kreativer Babypause, bevor sie ihr erstes Kind kriegen. Und danach nochmal, weil sie sich für die absolut begnadeten Erzieherinnen halten.
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