England und Orban sind aus den gleichen Holz! Genauso wie Salvini mit Italien oder der Kurz mit Österreich…auch die Polen und Slowaken wie die Tschechen…auch Dänemark ist nicht mehr EU sondern immer mehr England! Spanien und Griechenland…selbst die Niederlande und Belgien richten sich gegen diese EU…eine EU der nur noch Macron (Frankreich) und Merkel (Deutschland) angehören…eine EU der globalen NGO Finanzmafia unter der Leitung von George Soros. Wenn man also einen Blick auf den Brexit und Orban wirft, dann sollte man schon richtig hinschauen….was beide vereinigt und nicht trennt!
Eine schöne Hommage an die Briten, die ich so vollauf unterschreiben könnte, wäre da nicht der unsägliche abwertende Nachsatz zum Ungarischen Premier. Das reißt den ansonsten guten Artikel leider runter. Schade Herr Bonhorst, das hatten sie doch garnicht nötig.
Die eigentlichen Fragen sind doch: Wie verkraftet das die Queen? Und was macht der Schotte? Dicht mit einer neuen Römermauer oder wie gehabt mit geistigen Getränken?
Bei allem Brexit-Chaos bleibt festzuhalten, dass die britische Demokratie ein Lehrstück für uns Deutsche mit unseren Berufspolitikern zeigt. In London wird mit allen dempkratischen Mitteln quer durch alle politischen Strömungen gekämpft. Wie isr es bei uns. Mutti sagt unseren Abgeordneten wo es langgeht. Alle Koaltionspolitiker stimmen in ihrem Sinne aus reiner persönlicher und wirtschaftlicher Existentangst entsprechend ab. Gewissensentscheidungen setzen ein Gewissen voraus. Das wurde von den Berufspolitikern bei der Aufnahme als Listenkandidat abgegeben oder zumindest auf Eis gelegt.
In den Niederlanden ist letzte Woche das “Forum für Demokratie”, eine EU-ablehnende, einwanderungskritische Partei, in Regionalwahlen von Null zur stärksten Partei gewählt worden. Die Holländer unterstützen jetzt zu 35-40% Parteien(rechts+links), die gegen die EU und/oder den Euro sind. In Italien sind das schon 60%. In Frankreich 40%. Die Osteuropäer sind geschlossen FÜR die EU, aber sie wollen gleichzeitig, dass Brüssel keine Macht über ihre Länder hat. Die Skandinavier leben eh in einer eigenen Welt. In vielen EU-Ländern wird die Wahlbeteiligung bei den kommen Wahlen unter 25% liegen. Gäbe es nicht den deutschen Wunsch nach einem großen, moralischen Projekt, in das man das deutsche Wesen hineinprojezieren kann, die EU wäre schon jetzt mausetot. So dauert es etwas länger, bis in der Wagenburg die letzte Laterne langsam ausgeht.
Kennen Sie die Serien “Yes, Minister!” und “Yes, Primeminister!”? Ein absolutes “Muß-man-gesehen-haben” des britischen Fernsehens. Ich habe manchmal das Gefühl die Manuskripte werden gerade in GB und D recycelt!
Herr Bonhorst, um Ihre Ausführungen fortzuführen: ich würde lieber einen Herr Orban mit seiner „liberalen Demokratie“ behalten, als mich von einem Herr Weber mit seiner „gelebten Demokratie“ bevormunden und veralbern zu lassen.
Die 26 Bruderstaaten wären mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie einen Deutschen zum Juncker-Nachfolger wählten. Insofern ist Weber irrelephant, wie der Brite sagt.
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