Christian Demant, Gastautor / 11.10.2022 / 16:00 / Foto: JouWatch / 56 / Seite ausdrucken

Brennholz anstelle Deep Learning

Es wird Zeit uns einzugestehen, dass wir aktuell infolge politischer Fehlentscheidungen einen dramatischen Wohlstandsverlust erleben. Politik und Medien versuchen uns diesen Wohlstandsverlust als tugendhafte Großtat „gegen Putin“ oder „für das Klima“ zu verkaufen.

Im Jahre 2022 wird der Bürger überraschend wieder mit Themen konfrontiert, mit denen zuletzt die Großeltern in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts beschäftigt waren. Die Politik muss endlich aufwachen, die Fehlentscheidungen der Vergangenheit korrigieren und alles daran setzen, eine Unterbrechung der Energieversorgung im herannahenden Winter zu vermeiden.

Gestern war ich im Baumarkt einkaufen. Eigentlich keine Aktivität, worüber es sich zu berichten lohnte. Aber manchmal liefern selbst vermeintlich profane Tätigkeiten überraschende Denkanstöße.

Ich stand mittags in der Warteschlange vor der Kasse. Da ich nun über einen längeren Zeitraum nicht mehr in Bewegung war, bemerkte ich, wie ungewohnt kalt es war. Es hatte seinen Grund, warum die Mitarbeiter des Baumarktes alle stark wattierte Winterjacken trugen. Wie lautete doch eine Schlagzeile im Handelsblatt: „Energiesparen gegen Putin – welche Maßnahmen helfen können“. Die Temperatur auf der Verkaufsfläche drastisch abzusenken scheint eine mögliche Maßnahme zu sein.

Indirekt war auch mein Besuch im Baumarkt den „Maßnahmen gegen Putin“ geschuldet. In letzter Zeit verdichten sich die Anzeichen, dass das Energiesparen in Deutschland so weit forciert werden könnte, dass man gar keine Energie mehr verbraucht, weil dem Bürger schlicht und einfach keine Energie mehr zur Nutzung in den öffentlichen Netzen zur Verfügung steht. In meinem Einkaufswagen lag daher Brennholz. Genauer gesagt: ein Packen Premium Hartholz Briketts, 9 kg. Warum nur ein Packen? Weil es der letzte war auf der Palette. Ein Freund hatte mir am Tag zuvor eine Message geschickt, dass es wieder Ware gäbe. Offensichtlich ist die Nachfrage hoch und ich war entsprechend zu langsam, so blieb für mich nur noch ein trauriger Rest. Wegen ein paar Briketts stand ich nun in der Warteschlange, was in mir ein gewisses Unwohlsein aufkommen ließ, denn eigentlich hätte ich ganz andere Dinge zu tun: Ein im Jahr 2017 veröffentlichtes Fachbuch möchte aktualisiert werden, ein IT-Projekt wartet auf Fertigstellung.

Grundsätzlich war Energie immer vorhanden

Ich begann nachzudenken, welche Relevanz das Thema Energie für mich in meinem Leben spielte. Glücklicherweise musste ich bis heute in Bezug auf Energie nie eine Mangelsituation erleben. Als Mitglied der geburtenstarken Jahrgänge habe ich in den 60er Jahren das Licht der Welt erblickt und durfte schon meine ersten Lebensjahre in einer Wohnung mit Zentralheizung verbringen. Ich wurde zwar von klein auf von meinem Vater mit Nachdruck zum Energiesparen angehalten, aber grundsätzlich war Energie immer vorhanden. Zuhause wurde zumindest tagsüber immer angenehm geheizt, und ab dem Teenager-Alter war die tägliche Dusche eine Selbstverständlichkeit, die meine Eltern nie in Abrede gestellt hätten. Konsequent verboten war lediglich die Nutzung der Badewanne: 150 Liter Wasser zu erhitzen, für ein paar Minuten Badespaß, hielt mein Vater für eine skandalöse Energieverschwendung.

Auch außerhalb der eigenen vier Wände kann ich mich an keine Mangelsituation erinnern. In den Klassenzimmern im Gymnasium war es selbst im kältesten Winter zeitweise so warm, dass wir mit Öffnen aller Fenster in den Pausen zwischen den Unterrichtsstunden die nicht vorhandenen Thermostat-Ventile manuell nachsimulierten. Selbst die Bundeswehr war im Jahrhundert-Winter 84/85 – einer der Top 10 kältesten Winter in Deutschland – in der Lage, mir bei fast minus 30 Grad Außentemperatur eine ordentlich geheizte 12-Mann-Stube und brühend heißes Wasser zum Duschen zur Verfügung zu stellen.

Auch Stromausfälle waren nie ein Thema. In meinen über 30 Jahren beruflicher Tätigkeit erlebte ich vielleicht drei oder vier kleinere Stromausfälle von mehreren Stunden, die für mich bzw. mein Unternehmen jeweils nur einen begrenzten Schaden verursachten. Meistens waren dafür lokale Ereignisse wie zum Beispiel Erdbauarbeiten die Ursache. Einen großflächigen Stromausfall habe ich bis heute glücklicherweise noch nie erlebt, auch nicht auf meinen zahlreichen beruflich motivierten Auslandsreisen. Allerdings führten mich meine Geschäftsreisen im Kontext der Automatisierungstechnik immer nur in Länder mit vergleichsweise leistungsfähiger öffentlicher Infrastruktur.

Der Kohleherd, die einzige Wärmequelle in der Wohnung 

Möglicherweise sind meine erfreulichen Erfahrungen der Tatsache geschuldet, dass ich im Umfeld einer wirtschaftlich prosperierenden Industriestadt aufgewachsen bin, denn ganz so rosarot wie von mir hier beschrieben war die Lage zumindest in den 1960er Jahren (noch) nicht überall. Meine Großeltern mütterlicherseits waren nach der Flucht aus Ostpreußen auf der Ostalb an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern gestrandet. Sie wohnten am Rande einer Kleinstadt unter einfachen und beengten Verhältnissen in einer der typischen Flüchtlings-Siedlungen, wie sie in den 50er Jahren vielerorts aus dem Boden gestampft wurden.

Ich erinnere mich daran, dass wir einmal im Monat meine Großeltern besuchten. Der Beginn unserer Besuche verlief zumindest im Winterhalbjahr immer eher unterkühlt, denn in der Wohnung meiner Großeltern war es regelmäßig unangenehm kalt. Unmittelbar nach unserer Ankunft ging mein Großvater mit zwei Blecheimern in den Kohlenkeller, um anschließend mit dem Brennstoff die einzige Wärmequelle in der Wohnung, den Kohlenherd in der Küche, anzuheizen. Die weiblichen Familienmitglieder versammelten sich in der Nähe der allmählich erwachenden Wärmequelle, mein Vater, mein Großvater und mein Onkel saßen im Wohnzimmer, spielten Skat und wärmten sich mithilfe einer Kiste Pils. Ungefähr eine Stunde nach unserem Eintreffen konnte man sich endlich der wärmenden Winterjacke entledigen.

Um das Jahr 1970 herum wurde im Gebäude endlich eine Öl-Zentralheizung nachgerüstet. Für die Zuleitungen zu den Heizkörpern wurde eine kostengünstige Aufputz-Installation gewählt, die Rohre wurden nicht isoliert. Dennoch war dieses Upgrade für meine Großeltern damals ein großer Komfortgewinn, für den sie sich lange sehr dankbar zeigten.

Reaktivierung alter Technik

Das Brennholz aus dem Baumarkt ist für einen Kachelofen in meinem Haus, den ich seit meinem Einzug hier vor fast 20 Jahren noch kein einziges Mal benutzt habe. Dennoch bin ich dem Vorbesitzer meiner Immobilie dankbar, dass ich über diesen Kachelofen verfüge, denn er könnte sich in einem Worst-Case-Szenario tatsächlich als (überlebens-)wichtig herausstellen.

Wer hätte gedacht, dass ich mich im Jahre 2022 mit Themen beschäftigen muss, die zuletzt mein Großvater in den 60er Jahren bewältigen musste? Eigentlich spielen wir hier in Deutschland und der EU doch in einer ganz anderen Liga. Hatte nicht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor einigen Monaten eine ambitionierte EU-Initiative zum Thema „Künstliche Intelligenz“ (abgekürzt KI) ausgerufen? Man wolle die EU im digitalen Wettbewerb mit den USA und China an die Spitze der technologischen Entwicklung bringen. Was für großartige Pläne! Wie ungeschickt, dass unsere Softwareentwickler jetzt damit beschäftigt sind, Brennholz zu organisieren und Lebensmittel zu horten. Vermutlich haben die EU-Beamten auch übersehen, dass bei den aktuellen Strompreisen ein wirtschaftlicher Betrieb von Rechenzentren hier in Deutschland nicht mehr möglich ist. Ich befürchte, dass so manche hochfliegenden EU-Träume in den kommenden Monaten aufgrund der Energieknappheit wie Seifenblasen zerplatzen werden.

Staatlich verordnet Richtung Dunkeldeutschland

Bis heute ist mir der Flug-Bericht eines Astronauten aus den 80er Jahren in guter Erinnerung geblieben, der meinte, die damalige politische Blockbildung auf der Welt zusammen mit der daraus resultierenden Wohlstandsverteilung bei einer Erdumrundung anhand der nächtlichen Licht-Emissionen der jeweiligen Metropol-Regionen nachvollziehen zu können. Der gesamte Ostblock sei nachts deutlich dunkler als die im wahrsten Sinne des Wortes glänzenden Städte des reichen, kapitalistischen Westens. Besonders aufgefallen sei ihm der Kontrast zwischen Nord- und Südkorea.

Da stimmt es mich dann doppelt nachdenklich, dass Deutschland aktuell immer dunkler wird. Öffentliche Gebäude werden nachts nicht mehr beleuchtet, Leuchtreklamen müssen abgeschaltet werden. Ob Weihnachtsbeleuchtungen dieses Jahr erlaubt sein werden, halte ich für fraglich. Aber das Land wird nicht nur dunkler, sondern auch kälter. Heute früh berichtete mir ein Freund, der bei einem großen Automobilhersteller beschäftigt ist, dass die Büros ab sofort auf 19 Grad Raumtemperatur heruntergefahren werden und die Produktion auf 16 bis 18 Grad.

Der Gesamtspareffekt dieser Maßnahmen dürfte ähnlich vernachlässigbar sein wie die Schutzwirkung von Masken gegen die Ausbreitung einer Pandemie. Allein die bei der Produktion von Karosseriebauteilen eingesetzten Pressen mit mehreren tausend Tonnen Presskraft dürften an einem Werktag im Dreischichtbetrieb mehr Energie verbrauchen, als für die Beheizung eines ganzen Bürokomplexes im Jahr aufgewendet werden muss. Roboter-Schweißen funktioniert in der Regel auch nicht an einer Haushaltssteckdose. Dennoch scheint es der Geschäftsleitung ein wichtiges Anliegen zu sein, beim Energiesparen zumindest oberflächlich betrachtet die richtige Haltung zu zeigen.

Auch in öffentlichen Gebäuden, Sporthallen und Schwimmbädern werden die Temperaturen heruntergeregelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis einzelne Berufs- und Branchenverbände in vorauseilendem Gehorsam spürbare Temperatursenkungen innerhalb der Gebäude ihrer Mitgliedsunternehmen ankündigen werden.

Waschlappen und andere Ablenkungsmanöver

Wie den einschlägigen Stromverbrauchs-Charts zu entnehmen ist, liegt der Tageshöchstverbrauch in Deutschland immer in der Mittagszeit. Um einen möglichen Zusammenbruch der Stromversorgung zu verhindern, müsste in Bezug auf den Energieverbrauch hier angesetzt werden. Aber keine der bisher angeordneten Energiespar-Maßnahmen hat irgendeine Relevanz für diese Tageszeit. Vermutlich handelt es sich bei den Maßnahmen um reine Placebos, die in erster Linie dazu dienen, der Bevölkerung über einen gewissen Aktionismus zu suggerieren, die Politik habe die angespannte Lage unter Kontrolle. Das Abschalten von Licht und das Herunterfahren von Heizungen sind insofern clever gewählte Instrumente, weil es kaum einem Bürger gelingen wird, davon nicht Notiz zu nehmen. Die staatliche Energiespar-Show bekommt allerdings fast groteske Züge, wenn im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat, ein hochbezahlter Ministerpräsident seinen Bürgern Einspar-Tipps im Bereich der Körperpflege gibt.

Auch Waschlappen sind 60er-Jahre-Technologie, wie die Hartholz-Briketts in meinem Einkaufswagen. Mittlerweile war ich an der Kasse angekommen. Die Kassiererin machte sich über meine geringe Einkaufsmenge lustig und meinte süffisant, den Rest der Palette habe sie am Vorabend meines Einkaufs persönlich mit nach Hause genommen. Man wisse nie, was demnächst kommt…

Auf der Heimfahrt gingen mir nochmals die von mir bereits zitierten Beobachtungen des Astronauten durch den Kopf: Licht und Wärme sind Wohlstandsindikatoren. Während hunderte Millionenstädte in Asien nachts ein fantastisches Lichtermeer bilden, versinken deutsche Städte allmählich in Dunkelheit. Während andere Nationen im wahrsten Sinne des Wortes die Energie aufbringen können, Wintersport in der Wüste zu veranstalten, stehen unsere Bürger tagsüber im Baumarkt und müssen Brennholz organisieren.

Es wird Zeit, uns einzugestehen, dass wir aktuell infolge politischer Fehlentscheidungen einen dramatischen Wohlstandsverlust erleben. Politik und Medien versuchen uns diesen Wohlstandsverlust als tugendhafte Großtat „gegen Putin“ oder „für das Klima“ zu verkaufen. Unabhängig davon, wie viele „Sondervermögen“ die Regierung noch aus dem Hut zaubert, wird sich die dramatische Entwicklung nicht mehr allzu lange verheimlichen lassen. Im Gegensatz zur Pandemiebekämpfung lassen sich in Bezug auf die Energiepolitik international auch kaum Anhänger finden, die argumentativ als Bestätigung für den deutschen Sonderweg dienen könnten. Die toxische Mischung aus Energiewende und Sanktionspolitik scheint weltweit einmalig. Entsprechend einmalig könnte auch unser Absturz im Vergleich mit anderen Nationen ausfallen.

Bagatellisierung des Blackouts als Romantik im Privatbereich

Es ärgert mich sehr, dass die möglichen Folgen eines Zusammenbruchs der Energieversorgung weitgehend bagatellisiert werden. Thematisiert wird primär der Privatbereich; mit Risikoabschätzungen für die Volkswirtschaft halten sich die Redaktionen allerorten sehr bedeckt. Die Berichterstattung in den Massenmedien versucht zum Teil sogar den Bürgern einen Blackout als durchaus lohnendes Familien-Abenteuer zu verkaufen. Ob die Familie dann im Blackout besser Uno oder Schnipp-Schnapp spielen sollte, um die Kinder bei Laune zu halten, wird ernsthaft pseudo-wissenschaftlich abgewogen. In der allmählich aufziehenden Blackout-Diskussion dominiert bis dato eine teils romantisch verklärte Sicht auf den Privatbereich, um von den weitaus gefährlicheren Auswirkungen in anderen Sektoren abzulenken. Was passiert bei Stromausfall zum Beispiel mit den hunderttausenden Patienten in den Krankenhäusern? Wer kümmert sich um die hunderttausenden Alten in den Pflegeheimen? Was machen die 200.000 Dialysepatienten? Eine ehrliche Diskussion dieser Risiken wäre wichtiger als die Auswahl eines zum Blackout passenden Kartenspiels.

Auch benötigen wir dringend und zeitnah eine Diskussion über die langfristigen volkswirtschaftlichen Auswirkungen eines großflächigen Zusammenbruchs unserer Energieversorgung. Deutschland ist als hochentwickelte Volkswirtschaft weltweit vernetzt. Die internationale Arbeitsteilung hat uns erhebliche Wohlstandsgewinne in den vergangenen 50 Jahren beschert. Basis hierfür war eine sichere und relativ kostengünstige Energieversorgung. Die Meldung, dass in Deutschland für mehrere Tage die Stromversorgung zusammengebrochen ist, wird in den Nachrichtensendungen weltweit für große Aufmerksamkeit sorgen. Da eine stabile Energieversorgung zu den wesentlichen Standortfaktoren gehört, wird Deutschland in den einschlägigen Rankings ganz schnell um mehrere Dutzend Positionen nach hinten in Richtung der Entwicklungsländer durchgereicht werden. Die Auswirkungen davon wird die gesamte Bevölkerung in vielen Bereichen sehr schnell und schmerzhaft zu spüren bekommen. Wir alle könnten deutlich schneller wieder in den 60er Jahren ankommen, als wir uns heute auch nur ansatzweise vorstellen können.

 

Christian Demant ist Dipl.-Ing. Technische Kybernetik, arbeitet als Unternehmensberater und schreibt Fachbücher im Bereich der Softwareentwicklung.

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Enrique Mechau / 11.10.2022

Auch wenn ich mich wiederhole, wir sind einer Zusammenrottung von Sektierern, neu-Terroristen, arroganten, ignoranten aufgeblasenen Versagern in die Hände gefallen, die nun Regierung spielen, wie man sich das in der Krabbelgruppe ebenso vorstellt. Da nutz man erst mal seinen Vorteil und schmarotzt kräftig und dann fängt man an das, was schon Tante Gabi in der Kita gesagt hat, dass es schön sei, umzusetzen. Heißa, das macht ja richtig Spaß und so wird sich das auch fortsetzen; als Nächstes kommen die gefakten Wahlen (Berlin war erst der Testlauf um diese ........ an die Macht zu bringen) Niedersachsen, die Grünen, dank des Frauenverstehers Habeck + 5%, Bravo - mehr davon glaub ich unbesehen, wie man sehen wird, dass weitere Länder zu Gunsten einer grünen “Sekte” wählen, die auf dem Altar ihrer Besessenheit auch auf Menschenopfer nicht verzichten mag, aber Pöbel gib es ja genug. Dazu kommt eine grotten…........ BAM’in die nach Bildung von Menschenketten auch meint, sie habe die Weisheit mit der Schöpfkelle zu sich genommen, einem BGM’er der genauso fähig ist, wie weiland Dr. Eisenbart und einem abgetakelten, zu Nichts zu gebrauchenden, aber zu Allem fähigen - vermeintlichen Kanzler!

Arne Ausländer / 11.10.2022

Noch liegt überall massenhaft Holz herum, womit man problemlos heizen kann. Nur haben die meisten gar keine Ahnung mehr vom Feuermachen mit Holz. Brennholz sind für die meisten nur die gesägten und gehackten Stücke, wie es sie eben auch (bisher) im Baumarkt gibt. Ansonsten fangen sie eher an, frisches Holz abzuschlagen, statt all den bestens geeigneten “Kleinkram” zu verwenden, der - wie gesagt - fast überall recht nutzlos herumliegt. Für einen Krisenwinter stellte das schon eine spürbare Hilfe dar. Aber eben: die meisten können sich nicht vorstellen, daß man mit 2-15 cm dicken Ästchen seine Bude nicht nur warm, sondern - falls gewollt - auch heiß kriegt. Ganz ohne den Aufwand, große Stämme zu zerhacken. Keine Theorie, sondern Routine. Eigentlich sollte es mir ja recht sein, wenn da weit mehr herumliegt, als ich allein verwenden kann… (Natürlich ist das keine Dauerlösung. Die wird es ohne Rückgewinnung unserer Selbstbestimmung auch nicht geben.)

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