Die energetische Amortisationszeit (Herstellung, Transport und Montage versus Enegrieeinsparung) von Polystyrol-Dämmsystemen wird mit gut eineinhalb Jahren angegben. Sie verhält sich proportional zur Dicke des Systems. Also, je dicker das System, umso länger die Amortisation der Systemaufwendungen. Bei der Energieeinsparung durch zusätzliche Dämmung ist nur eine Dicke von 6-8 cm energetisch sinnvoll. Alles was darüber liegt, bringt nicht mehr viel. bis 5 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,8 W/m²K 10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K Die Energieeinsparung nimmt zwar mit zunehmender Dicke der Dämmdicke zu, der Effekt wird jedoch mit zunehmender Dicke geringer. Am 23. November 2011 brachte Plus-Minus im Ersten einen kritischen Beitrag zur Wärmedämmung. Fazit: Manche Maßnahmen machen aber weder finanziell noch ökologisch Sinn. Durch unerwünschte Nebenwirkungen wie Feuchtrigkeitsaufnahme der Dämmung und Algenbefall werden die ökonomisch begründeten Einsparpotentiale der Dämmmaßnahmen in Frage gestellt. Bei durchschnittlich steigenden Heizkosten rechne sich die Investition meist erst nach knapp 30 Jahren. Ein weiteres Problem der Dämmung ist das “Müllproblem in der Zukunft”, weil Dämmplatten als Mischmüll entsorgt werden müssen.
Ich will hier ja niemanden enttäuschen, aber die simple und billige Dämmung aus PS ist schon seit Jahrzehnten im Einsatz. Dach - Fassade - Kerndämmung. Das es nun im Zuge des CO²-Irrsinns dann zum satten Nachdämmen vorhandener Bauten kommt ist politisch gewollt. Das dabei aber nun genau das Zeugs verbaut wird, was seit Jahrzehnten auch im Neubausektor Standard ist darf doch niemand wundern. Die unbrennbaren Alternativen kosten halt mehr und sind dann in der Kombination von Dämmstoff und Abdichtung dann eben doch nicht mehr im Paket unbrennbar. Immerhin besteht die Abdichtung der Dämmstoffe weiterhin aus Bitumen, oder Kunststofffolien. Diese Brennen nunmal…..! Aber Deutschland sitzt es nicht einfach aus. Hier ist diese Art der Dämmung, wie sie in GB lodernd abfackelte nur für Gebäude bis maximal 25m Höhe erlaubt. Darüber hinaus müssen es dann andere Dämmstoffe sein…..
Altbauten sind fast immer aus Naturstein gebaut. Mein Haus z.B. ist fast 100 Jahre alt und bis unter den First aus Sandstein. Naturstein muß atmen, sonst fängt es an zu schimmeln und der Stein fängt an zu zerbröseln, das wird jeder Weisbinder oder Verputzer bestätigen können. Ich werde den Teufel tun ! Mein Haus bleibt so, wie es seit 97 Jahren da steht !
Würde es wirklich um Klimaschutz gehen, so müsste man als erstes die Grenzen dicht machen, denn jeder Einwanderer ist ein Verbraucher fossiler Energie
Normalerweise sollte man davon ausgehen können, dass in diesem Ingenieursstaat Unmengen von Fachleuten herum laufen, die die hinsichtlich der Dämmung und Überdämmung von beheizten oder klimatisierten Gebäuden auftretenden Sachverhalte hinreichend erklären und aufklären könnten. Auch das Bundesamt für Umwelt befasst sich ja gelegentlich einschliesslich Öffentlichkeitsarbeit damit. Auf eine Expertise aus diesem Institut zum Verhalten von Klimaanlagen in hoch gedämmten Gebäuden darf man seit Jahren gespannt sein. Ohne jetzt unnötig verallgemeinernd zu klingen, möchte ich hier nur mal andeuten, dass der Wirkungsgrad der hoch gelobten Brennwertheizsysteme mit dem Betrieb weit unter der Nennlast stark abnimmt. So hat beispielsweise ein 18KW Brennwertheizgerät, wie es sehr häufig verbaut ist, bei einer Heizlast von 2,5 KW nur noch einen Wirkungsgrad um die 75%. Das ist jenseits von allem, was in der Werbung angepriesen wird. Ob das die höheren Kosten noch rechtfertigt, möchte ich nicht beurteilen. Es herrscht sowieso eine kartellartige Marktsituation im Heizungssektor. Die meist als Beratung getarnte Werbung der Firmen im Internet sollte man aber als Häuslebauer mit größtem Misstrauen betrachten.
Nicht nur diese Art der Dämmung ist gefährlich, sondern diese Frau mit ihrer Regierung ist für uns alle in jeder Hinsicht brandgefährlich.
Sehr guter Artikel, in Wahrheit geht es nur um die Gewinninteressen. Es gibt ja bessere Wege zu dämmen. Dazu kommt, das diese Styroporfassaden regelmässig mit der chemischen Keule gegen Pflanzen, Pilze und Insekten getränkt werden müssen. Das Zeug wandert in die Gewässer. Diese Fassaden haben obendrein keine Lebenserwartung über 25 Jahren. Umweltschutz? Nachhaltigkeit? Das ist alles Sondermüll und muss auch so entsorgt werden, da kommt in Zukunft noch was auf die Eigentümer und Mieter zu.
(Angeblichen) Klimaschutz vor Menschenschutz gibt es auch bei den Verbrennungsmotoren: Der Dieselmotor (-ob ohne oder mit Einhaltung der Grenzwerte-) wird heutzutage verteufelt, obwohl er deutlich weniger zu Autobränden führt, da Diesel m.W. schwerer entzündlich ist als Benzin.
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