Ich bin einbeinharter Atheist und wünsche mir zu Weihnachten einen Baseballschläger.
Da wird wohl auch die “geflügelte Jahresendfigur” bald ein Comeback erfahren.
Die gutmenschlichen Beauftragen der political correctness schaffen Weihnachten ab. Wir werfen also das Bachsche Weihnachtoratorium auf den Müll der Geschichte, während Chinesen uns unser eigenes Volksliedgut vermitteln. Dass das nicht normal sein kann - wieso kommt darauf niemand? Wie weit soll das noch gehen? Wem tritt man vielleicht zu nahe, wenn Goethes “Faust” im Lehrplan bleibt? Warum merken eigentlich so wenige Menschen, was für ein riesengroßes Irrenhaus diese ach so bunte Republik geworden ist? Ein Land, das seine Geschichte und Kultur verneint, hat keine Zukunft. Hoffentlich findet sich noch jemand, der das Licht löscht. Und hoffentlich nur das…
Religionsneutrale Weihbachtslieder gab es schon in der Nazizeit. Z.B. Es ist für uns eine Zeit angekommen die bringt uns eine große Freud… Ursprünglich hatte dieses Lied einen christlichen Text (den ich grade bei Wikipedia zum ersten Mal gelesen habe), aber ich kannte bislang nur den Text von 1939. Geht das jetzt wieder los?
Es ist nicht zu fassen. Auf der einen Seite wird sich beklagt, dass die Kinder keine Kultur mehr lernen, auf der anderen Seite wird dann staatlich verordnet, dass die Kinder das dann gerade nicht lernen. Die christliche Lehre ist nun einmal Teil unserer Kultur. Wie intensiv sie gelebt wird sollte jedem selber überlassen sein. Aber für mich gehören bestimmte Weihnachtslieder, auch mit Maria und Jesus im Text, mit dazu. Der letzte Staat, der bei uns christliche Lieder verboten hatte, war die DDR. Herzlich willkommen im Club liebe Bremer. Sonst sollte Bremen so konsequent sein und auch die christlichen Feiertage weltanschaulichen neutral ganz abzuschaffen.
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