Das deutsche Wahlrecht lädt eigentlich zur einfachen Parteienbildung ein, dem steht ein antiquiertes Parteienrecht entgegen, das Parteiengründung teuer und kompliziert macht und nur als Konkurrenzschutz für die Etablierten dient. Dazu kommt, dass in jedem System Parteien nur dann eine Chance haben, wenn sie ausreichende Alleinstellungsmerkmale haben, die Wählergruppen dazu bringen können, sie zu wählen. Ohne sie zu bewerten, das KANN Umverteilung oder Kapitalismus, Russlandnähe oder -feindschaft sein, Amerikahörigkeit oder Westfeindlichkeit, Etatismus oder Liberalismus, Wokeismus oder auch Ethnizismus. Das Problem der Deutschen ist, dass ihnen als „Lehre“ von 1945 vorgegeben ist, postnational, und aus ihrer sozialen Tradition heraus etatistisch und egalitär zu sein, was zu der Staatsräson des Mitte-Links geführt hat. Ist das Frau Heinisch bewusst? Über EU oder NATO lese ich hier nichts. Klar: Wer gegen Unterwerfung unter die USA ist, scheint in diesem Land nur die unter Putin als Alternative zu sehen. Genau hier, bei einer Wiederbelebung deutschen Nationalismus, ohne ihn Nazis oder Rassisten zu überlassen, wäre Raum für eine neue Kraft, nicht aber, wie Meloni und Milei, nur wieder artig einen Diener Richtung Brüssel und Washington zu machen, damit es Gelder gibt.
Warum sollte eine Krall-Maaßen-Partei bei entprechend attraktivem konservativ-liberalen Programm nicht ruhig viele Stimmen einfahren und (vor allem) Stimmenklau bei der CDU und bei der FDP betreiben (insbesondere, wenn die “Gelben” demnächst überall rausfliegen)? ........... Ich hoffe es sogar, denn die CDU ist ein übles trojanisches Pferd — mit teilweise allerübelstem politischen Personal, wie wir wissen (Spahn, Kiesewetter, Röttgen, Willsch, Güler, Merz, Amthor, Scheuer, Ziemiak, Wanderwitz ... ) — das bei nächster Gelegenheit noch weiter nach linksgrün rüberschleimen wird. Wüst oder Wegner zeigen ja, zu was für linksgrünen Verrenkungen man bereit ist ........... Krall hat meiner Erinnerung nach schon gesagt, dass er mit (s)einer Partei AfD-affin bzw. kooperativ werden würde. Liefe doch. Maaßen könnte mit einem Otte zahlreiche Leute aus der Werteunion, ungefähr nach dem Vorbild Wagenknecht, in die Krall-Partei einbringen. Dann wäre doch ein konservativ-liberales “Partner-” bzw. “Co-Angebot” zur AfD da, was indoktrinierte Angsthasen (mit Angst vorm AfD wählen, huch, sowas darf man doch nicht) v. a. von der nach wie vor und auf ewig merkelverseuchten CDU und teils von der FDP wegbringt. ........... Von woanders werden keine Wähler oder nur Vollidioten zu erwarten sein. Bin gewiss kein Gegner von der sehr gescheiten Frau Wagenknecht, aber ich werde nie wieder links wählen ........... Die rotgrüne Pest hat unser einstmals schönes Deutschland erwürgt, anstatt den an der 16-Jahre-Merkel-CDU schwerst erkrankten Patienten BRD wieder auf die Beine zu bringen. Diese erbärmlichen Jahrhundert-Halunken! Für mich sind diese drei Parteien die größten Staatsfeinde, denn die Merzel-Brandmauer-CDU schaut weiterhin zu, wie dieses Land von Scholz&Amokfriends; verfault und verseucht wird. Diesen veitstanzenden Kaputtmachern muss mit aller Entschlossenheit an den Kragen gegangen werden. Ziel: 4% SPD, 3% “Grüne”.
Das Problem ist der Parteienstaat selbst. Das lösen auch keine neuen Parteien. Siehe Karl Jaspers 1965, Wohin treibt die Bundesrepublik?
ingo grünstein / 14.12.2023 Markus K r a l l , wer soviel Schaum schlägt wie “ER” , dem fehlt danach das Wasser zum Baden “ Selbst wenn es so wäre, wäre M. Krall ein sehr überzeugender, um nicht zu sagen, begnadeter “Schaumschläger”. Viele Konservative haben (im Gegensatz zu den Sozialisten) bis heute nicht verstanden, dass das Spiel - auch und (leider) hauptsächlich - durch geschicktes Entertainment gewonnen wird. Das beste Produkt nützt nichts, wenn man die Vermarktung nicht beherrscht. In der Politik noch schlimmer: schlechte Produkte, jedoch gut verkauft, werden umso lieber abgekauft! Wenn das konservativ-freiheitliche Milieu hier noch irgendwas reißen will, was über die Ambitionen einer Merz-CDU hinausgehen will (und MUSS), k a n n es auf Köpfe wie M. Krall gar nicht mehr verzichten! Der würde jede/n Altparteienpolitiker*IN - schon Mal rein rhetorisch - versenken. Das ist schon Mal die halbe Miete! Alles Weitere muss man halt sehen ...
@ Tobias Bergkvist und alle Achgut Autoren, Sie sehen es ganz genau richtig. Es gibt in D einen anti Donald J. Trump Syndrom der durch die deutsche Politikszene und Ihre ÖR-Medienvasallen übe ein Jahrzehnt aufgebaut wurde. Fragt man nach dem richtigem Grund, erhält man lächerliche Antworten wie: seine Friseur, plappert zu viel, beleidigt die Gegner usw. einfach alles was mit richtig guter ehrlicher Politik nichts zu tun hat. Zur Zeit gibt es keinen andren echten Republikanischen Politiker der Ihm das Wasser reichen kann und der nicht mal 30% der von s.g. “DemokRATEN” erfundenen Angriffe überstanden hätte. Von den s.g. RINO’s gar-nicht zu sprechen. es wäre für die Deutschen und die EUropäer nicht nur aus Politischen Gründen besser wenn Sie das Ablehnen und Verunglimpfen des kommenden US Präsidenten unterlassen würden da Europa die Amerikaner noch dringend benötigen wird !
Ich sehe momentan kein Argument für eine weitere konservative Partei. Diese hätte ich einem Maassen durchaus zugetraut, aber die Werteunion ist nun einmal Teil der CDU. Die Merz CDU würde mit Sicherheit gerne wieder eine Groko machen, wenn nur die SPD es über 15% schaffen würde. Ich sehe in der AFD die ausschließliche politische Kraft diesem Blockparteien Spuk noch Ende zu setzen, die rechtskonservativen Kräfte in der Union haben einfach zu lange gezögert und sich vor Merkel weggeduckt. Sie können sich der Karawane anschließen, aber ihr Mitspracherecht am Weg haben sie verspielt.
D’accord.
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